so ein museumsbesuch ist was feines, findet man doch gebündelte kultur an den wänden hängen oder rumstehen und kann sich zeit lassen, diese zu betrachten. und es gibt mengen von ausstellungen, die das interesse wecken. schwierig ist nur, dass viele der museen weit entfernt vom wohnort liegen und man nicht einfach mal vorbeifahren kann.
auch hier bietet das internet abhilfe. denn inzwischen bieten etliche museen podcasts an (podcasts sind kleine audiodateien oder filmchen, die im netz angesehen werden können und selbst produziert wurden). so kann man das metropolitan museum of art in new york zu mancher ausstellung hören. doch nicht nur hören ist eine möglichkeit, einzelne filme stehen ebenso zur verfügung. zu finden ist dies unter: http://www.metmuseum.org/podcast/index.asp . und selbst wenn der dollar immer schwächer wird, mal kurz für einen museumsbesuch nach new york jetten ist doch ein wenig dekadent. außerdem kann man noch folgende homepages besuchen: http://vernissage.tv/blog/ (filme über diverse ausstellungen und museen) http://museumzumhoeren.podspot.de/ (historisches museum der pfalz). diese virtuellen besuche sind eine schöne anregung für kleine kreative texte.
und dann gibt es noch die zweite möglichkeit. zettel und stift, ab ins nächste museum. sich ein kunstwerk auswählen, davor setzen oder stellen, assoziationen aufschreiben und kleine texte verfassen. um im museum kreativ schreiben zu können, sollte man dem dem personal vorher bescheid geben, sonst darf man wahrscheinlich zettel und stift gar nicht mit in die ausstellung nehmen.
spezialist auf dem gebiet schreiben im museum ist claus mischon, der fachliche leiter des studiengangs biografisches und kreatives schreiben an der alice-salomon-fachhochschule in berlin. er bietet am institut für kreatives schreiben gruppen zum thema „schreiben im museum“ und ist an einem buch darüber beteiligt: „fenster zur kunst: ideen für kreative museumsbesuche“ von claudia cremer, michael drechsler, claus mischon, und anna spall, schibri verlag. ISBN 9783928878326
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