wenn einer eine reise tut, dann kann er etwas beschreiben. so oder ähnlich könnte man es vorschlagen, wenn die schreibblockade nicht verschwinden will, die nachbarn weiter durch die butze toben und die konzentration zu wünschen übrig lässt. wenn das laptop ständig abstürzt oder microsoft gerade zu verstehen gibt, dass dieser text so gar nicht abgespeichert werden kann. wenn die letzte schreibgruppe nicht unbedingt kreativ, sondern eher grobschlächtig war und meinte, einen auflaufen zu lassen.
dann ist es das beste, die koffer zu packen, einen ortswechsel vorzunehmen, stift und papier mitzunehmen und sich abzusetzen. ist doch in einer ganz anderen umgebung damit zu rechnen, dass ideen und eindrücke nur so sprudeln. so wie man schriftlich einzelne orte in seiner umgebung nutzen kann, um schreibideen zu bekommen, so bieten sich entfernte regionen erst recht dafür an. allein die anreise bietet meist viele eindrücke, wie die fahrgäste im gleichen großraumwagen, der nachbar im flieger oder die anderen passagiere auf dem kreuzfahrtschiff.
noch interessanter kann sich das alles gestalten, wenn man nicht allein unterwegs ist. und wenn man menschen um sich hat, die sich gern die texte anhören, die einem in den sinn gekommen sind. das können gute freunde, beziehungspartner und lebensabschnittsgefährten sein. es können aber auch andere schreibbegeisterte sein, die sich mit einem auf eine schreibreise begeben. für dieses bedürfnis gibt es ein angebot, das im netz seine angebote feilbietet. „schreibreisen“ ist zu finden unter: http://www.schreibreisen.de/ . und der kreativen flucht oder dem schreibsüchtigen ausflug sollte nichts mehr im wege stehen.