Tagesarchiv: 3. Juni 2008

biografisches schreiben und schulzeit

 

nachdem hier der einfluss von  freundschaften auf die eigene biografie schon thematisiert wurden, ist es sinnvoll einen blick auf die zeit zu werfen, die einem das rüstzeug fürs zukünftige leben geben soll. denn jede(r) kennt den spruch, „nicht für die schule lernt man, sondern für das leben“.

ob dem wirklich so ist, sei dahingestellt, die lehrerInnen sahen es meist anders. doch gleichzeitig bilden sich in dieser zeit viele freundschaften heraus, von denen manche ein leben lang bestand haben können. und es können sich interessen herauskristallisieren, die eventuell die zukünftige berufslaufbahn vorzeichnen oder zu hobbys werden.

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weblogs und leseverhalten

 

da weblogs die nachrichtenverbreitung und die textproduktion beschleunigen, ist es schwer sich alles anzusehen, das einen interessiert. diese entwicklung führt zu einer sehr selektiven textwahrnehmung. letztendlich lässt sich wahrscheinlich das leseverhalten der blogbesucherInnen in drei gruppen aufteilen:

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kinder und spiel- / internetsucht auf arte

hier ein kurzer aktueller fernsehtipp eingeschoben. arte sendet heute einen themenabend zum sog der virtuellen welten, vor allen dingen bei kindern und jugendlichen. dabei handelt es sich nicht unbedingt um das ständige surfen im netz, sondern eher um online-spiele, die bis zum geht nicht mehr gespielt werden.

und ich bleibe bei der frage, ob es wirklich sucht ist. habe ich doch erinnerungen, dass wir früher manche spiele über mehrere tage gespielt. direkt nach dem aufstehen wurde weitergespielt bis man ins bett ging. es mag sein, dass die abgeschottetheit der online-spiele die sozialen kontakte reduzieren. aber hier ist genau der knackpunkt, wieweit die abschottung nicht schon vorher durch andere lebensstrukturen stattgefunden hat? nun, interessant kann es in den dokus auf alle fälle werden. mehr infos gibt es hier: http://www.arte.tv/de/geschichte-gesellschaft/spielsucht/1960426.html .

web 2.5 – youtube

eine der bekanntesten anwendungen des web 2.0 und eine der ersten war und ist youtube. seitdem die möglichkeit besteht, filme zu komprimieren, so dass sie nicht zu viel speicherplatz einnehmen, war es möglich eine plattform zu schaffen, auf die jede(r) seine filmchen stellen kann. gefördert wurde diese entwicklung durch die fotohandys, die ohne schwierigkeiten kleine filme festhalten können.

zu beginn fanden sich auf youtube vor allen dingen filme mit dem inhalt, hahaha, ich habe meinem freund einen streich gespielt. das hat sich inzwischen sehr geändert. teilweise können professionell produzierte spots, musikvideos, aber auch laiendarstellungen abgerufen werden. die scherze gibt es natürlich immer noch. dazu kommen kochrezepte, wahlkampfauftritte, filmankündigungen und vorträge. alles, was sich mit einer digitalen kamera festhalten lässt, landet oft auf youtube. das sorgt auch für diskussionen, da so manches diskriminierende video seinen weg in die öffentlichkeit findet. aber hier unterscheidet sich youtube nicht von den anderen zugängen im web 2.0. in dem moment, in dem der zugang zu plattformen sehr leicht wird, werden sie auch von jedem genutzt.

sicherlich könnte in solchen momenten noch ein wenig mehr sensibilität herrschen, aber viele nutzerInnen der plattformen reagieren schnell auf unfaire darstellungen.

insgesamt ist youtube aber einfach eine riesige datenbank an kleinen kreativen schaustücken und für manche(n) das sprungbrett zur berühmtheit. zu finden ist alles unter: http://www.youtube.com/