eigentlich ist „amazon“ ein schlichter buchversand. weshalb es trotzdem der rubrik web 2.0 angehört, hat damit zu tun, dass amazon eine vorreiterrolle eingenommen hatte. und zwar war der buchversand einer der ersten, der die käufer an seiner seite beteiligte.
in zweierlei hinsicht. in einer aktiven rolle als buchkritikerInnen. so kann jeder käufer oder besucher der seite eine buchkritik verfassen, die dann dem angebot des jeweiligen buchs zugeordnet wird. dadurch finden sich zu manchen büchern eine unzahl von einschätzungen und bewertungen, durch die sich zukünftige käuferInnen mehr oder weniger ein bild machen können. aber amazon nutzt seine besucher auch in der passiven rolle, durch das erstellen weiterer kaufempfehlungen. dabei werden einzig anhand der datenlage informationen nach dem motto: „die käufer dieses buches haben auch die hier aufgelisteten anderen bücher erstanden.“. so ergibt sich im laufe der zeit ein netzwerk aus personalisierten buchempfehlungen, die noch nicht einmal die personellen daten erfassen müssen. es genügt zusammenhänge zwischen bestelllisten herzustellen.
und amazon ist einer der anbieter des internets, der durch ein gigantisches sortiment auch von randständigen interessen profitiert. denn der sogenannte „longtail“ lohnt sich nur, wenn es in der summe wieder so viele sind, die bücher mit geringer auflage bestellen, dass im gesamten eine erkleckliche summe entsteht. so gibt es bei amazon kaum ein buch, das es nicht gibt.
zu finden ist die deutsche webseite unter: http://www.amazon.de/
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