Tagesarchiv: 18. Juli 2008

web 2.0 und virtuelle festplatten

 

inzwischen haben wir alle gelernt (oder fast alle), einen computer ohne firewall und antivirenprogramm sollte man nicht auf das internet loslassen. anhänge in unbekannten mails sollten nicht geöffnet werden. seine persönlichen daten gibt man nicht aufgrund einer angeblichen mail von der eigenen bank in ein online-formular ein.

das ist die vorsichtige seite des surfens, der vorsichtige kontakt mit mail und web 2.0. auf der anderen seite deponieren viele menschen ihren kalender mit terminen, ihr adressbuch, bilder, texte oder arbeitsdaten auf kostenlosem oder gegen eine gebühr eingerichteten virtuellen speicherplatz außerhalb der eigenen festplatte. wie kommt man auf so eine idee?

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schnickschnack (29)

wenn sie in städten und landschaften menschen sehen, die wirken, wie wenn sie außerhalb der saison ostereier suchen. die mit geräten, einer art peilsender, durch parks huschen und über plätze irren oder ihr handy in diverse richtungen halten, dann haben sie sie vielleicht dabei beobachtet, wie sie „geocaching“ machen.

bei „geocaching“ handelt es sich um eine art weltweite schnitzeljagd mithilfe von gps. nicht das auto sagt einem wo´s langgeht, sondern eine homepage, in die man sich kostenlos einloggen kann, zeigt einem, wo in der nähe kleine schätze verborgen sind. zur groben anzeige über google-maps, gehören oft die koordinaten des genauen breiten- und längengrads. manchmal ist noch ein rätsel zu lösen, um die letzte zahl der ortsbestimmung zu erhalten. und dann steht man an dem ort, den man besuchen möchte und beginnt zu suchen. denn dort ist entweder nur ein kleines filmdöschen abgelegt, das eine art logbuch enthält, in das man sich eintragen kann, oder es handelt sich um eine kleinere tupperdose, in der sich codierte spielmünzen oder ein codierter anhänger, der mit einer aufgabe verbunden ist, befinden.

alle vorher notwendigen informationen für eine weltweite schnitzeljagd findet man unter: http://www.geocaching.com/ . und dann ab durch die parks und über die parkplätze in der hoffnung, dass den schatz nicht vorher die stadtreinigung gehoben hat :-p

kreatives schreiben und legasthenie

 

vor jahrzehnte wurden menschen mit einer lese- und rechtschreibschwäche gern in den schuldiktaten abgekanzelt, für dumm verkauft und aus dem bildungssystem geschmissen. das hat sich heute zum glück ein wenig geändert. in etlichen bundesländern wird anerkannt, dass es diese schwäche gibt, und rechtschreibung geht nicht in die noten ein.

doch es ist immer noch ein schweres, wo in vielen zusammenhängen fehlerfreiheit eines der höchsten güter ist. soll heißen, viele legasthenikerInnen sind so frustriert, dass sie nur noch ungern schreiben und versuchen, das schreiben so gut es nur geht zu vermeiden. um diesen punkt nicht zu erreichen oder zu überwinden fallen auf anhieb zwei möglichkeiten ein. die eine besteht in den rechtschreibkorrektur-programmen der computer. sie helfen inzwischen manchen legasthenikern über die runden.

die andere könnte im kreativen schreiben bestehen. Weiterlesen