Tagesarchiv: 12. August 2008

schreibtechnik (18)

die zeit ist knapp, also braucht die „snail-mail“ für viele inzwischen zu lang, wo es die e-mail doch schneller schafft. es werden also auf teufel komm raus mails versendet. doch was ist dabei zu beachten, wenn ich elektronische post versende?

als erstes wahrscheinlich, dass die anderen die mail auch lesen können. aus eigener erfahrung kann ich schreiben, wenn die anderen nur kryptische schriftzeichen empfangen, dann gerät die kommunikation ins stocken. also ein möglichst kompatibles mailprogramm verwenden.

was den stil und das schreiben in den mails angeht, da gibt es keine eindeutigen regeln. sind die mails doch eine mischung aus brief und chat. es ist also fast alles möglich. ich persönlich finde es immer ganz hübsch, wenn ich in der betreffzeile einen hinweis auf den nun folgenden text finde. denn die mail wird nicht nur schnell geschrieben und versendet, sondern auch meist schnell gelesen. bekommt man doch inzwischen, vor allen dingen bei der arbeit, eine unmenge von mails und newslettern zugesandt, die erst einmal durchgearbeitet werden müssen. auch kleine absätze im text machen freude. so ganz absatzlos geschriebene texte müssen sonst erst noch im kopf sortiert werden. also doch lieber zwischendurch auf die enter-taste drücken.

eine kleine gebrauchsanweisung für das schreiben von mails hat ein it-kenner (boris piwinger) verfasst und die findet sich hier: http://piology.org/mail/  .

ansonsten erlauben mails eigentlich fast alles und sind nicht so strikt reglementiert wie der geschäftsbrief. aber es kommt doch besser, wenn es bei der begrüßung und verabschiedung eine rolle spielt, an wen die mail gesendet wird. ich bevorzuge inzwischen ja die kleinschreibung, aber bei offiziellen mails finde ich auch die groß- und kleinschreibung noch sinnvoll. denn darin sollte es auf keinen fall zu missverständnissen kommen. ab und zu aber einen brief im briefkasten hat weiterhin eine andere bedeutung, wie eine mail im postfach.

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web 2.15 – libreka.de

bis jetzt ist es noch eine beta-version, also eine versuchsseite. aber der deutsche buchhandel versucht das internet mit „libreka“ für sich nutzbar zu machen, auf eine gar nicht mal so uninteressante weise. er bietet eine volltextsuche für die kaufbaren bücher an.

dieses angebot steht und fällt mit den verlagen. wenn sie bereit sind, die daten ihrer bücher der datenbank zur verfügung zu stellen, dann besteht für die käuferInnen die möglichkeit einen blick in die bücher zu werfen, bevor er sie ersteht. also letztendlich ein wenig wie im buchladen.

so kann man begriffe eingeben und die datenbank spukt einem die bücher aus, die diese begriffe in ihrem gesamten text aufführen. das lohnt sich vor allen dingen bei der such nach fachbüchern. bei romanen wird es da schon schwieriger. denn wenn ich einen liebesroman suche und einfach „liebe“ eingebe, könnte dies im volltext häufiger bei allen liebesromanen auftauchen.

aber wenn ich zum beispiel „kreatives schreiben“ suche, wird mir zumindest eine auswahl aus aktuell verfügbaren büchern aufgezeigt, die mehr oder weniger mit kreativem schreiben zu tun haben. das kann man ein wenig an den auszügen aus dem volltext erkennen. der vorteil besteht darin, wenn die datenbank gut gefüllt ist, dass man auf bücher stoßen kann, die man nicht im regal des buchladens um die ecke findet. für spezielle suchen ist dies ein interessantes angebot. für das stöbern und zufällige kaufen im buchladen ist es sehr unbrauchbar. zu finden ist die seite unter: http://www.libreka.de/

schnickschnack (32)

wer schreibt, der liest. wer schreibt und liest, der sitzt. wer schreibt, liest und sitzt braucht die richtigen möbel, damit alles bequem vonstatten geht. so ein möbel kann ein alter sessel und ein alter tisch mit stuhl sein. oder es handelt sich um retro-ware. also dinge, die schon damals chic waren und es heute immer noch sind (oder wieder).

möbeldesign gibt es schon seit über einem jahrhundert und es hat viele außergewöhnliche stücke hervorgebracht. und das internet wiederum bietet die möglichkeit, sich diese stücke noch einmal anzuschauen. dazu bietet diese seite: http://www.tribu-design.com/en/index.php  eine große datenbank an, in der sich kleine abbildungen der möbel wiederfinden und informationen zu den designern. man kann sich die entwicklung des möbeldesigns aber auch entlang einer zeitleiste ansehen.

oder man hat eine menge geld und möchte alte designerstücke erstehen. das geht auf dieser seite: http://www.furniture-love.com/  . hier lohnt sich vor allen dingen ein blick auf die linkseite. oder man betrachtet sich diese seite, die ein paar ausstellungen wiedergibt: http://www.r20thcentury.com/ . sie scheint nicht mehr auf dem neuesten stand, aber die möbel sind immer noch was fürs auge, wenn man schon nicht darauf sitzen kann. hauptsache man kann überhaupt bequem sitzen 😉