es gibt tolle wörter in der deutschen sprache, die ganz selbstverständlich für bestimmte dinge oder verhaltensweisen verwendet werden. und doch könnte man sie auch anders verstehen. sie zu sezieren, macht manchmal spaß. darum möchte ich mir ab morgen in unregelmäßigen abständen worte vornehmen, um sie nach ihrem gehalt zu betrachten.
doch weshalb dies einen tag vorher ankündigen? habe ich doch bei anderen rubriken auch nicht gemacht. da gleich vorgebaut sei. es handelt sich bei der rubrik nicht um eine germanistische, wortentstehungsgeschichtliche herangehensweise, sondern um eine ganz subjektive, selbstanimierende. sie ist der gegenpol zum wortwendungsranking, das sich auf neologismen stürzt und nach deren sinnhaftigkeit fragt. die „wortklauberei“ sollen dazu einladen, mitzumachen. zugesandte ideen und andere subjektive eindrücke von worten oder begriffen werden gern hier veröffentlicht. können aber auch in den kommentarkasten gesetzt werden. je nach belieben. denn das umdrehen und sezieren von worten bietet immer die möglichkeit, neue zu entdecken oder sie leichter zweckentfremdet zu verwenden. wer mitmachen möchte, sende seine / ihre „wortklauberei“ an diese mailadresse.