macht man sich daran, texte zu verfassen, sollte man sich nicht zu sehr selbst beschränken. indem man sich sagt, man möchte nicht mit vorbildern arbeiten, sondern ganz eigene und individuelle texte verfassen. alle menschen orientieren sich beim schreiben an dingen, die sie im vorfeld gelesen haben.
so kann es hilfreicher sein, sich einmal ganz und gar den werken zuzuwenden, die einem wirklich etwas bedeutet haben. in einer schreibgruppe ließe sich zum beispiel über die lieblingsbücher der teilnehmerInnen austauschen. welcher stil gefällt einem am besten? welchen stil würde man gern selber können? es gibt vielfältige möglichkeiten, den austausch anzuregen. die zeitschrift „literaturen“ hat zum beispiel die rubrik, autorInnen beschreiben zu lassen, was sie gerade lesen. was lesen sie denn momentan? bringt es sie auf ideen, ändert sich dadurch ihr stil ein wenig?