Tagesarchiv: 19. August 2008

kreatives schreiben und gelesenes

 

macht man sich daran, texte zu verfassen, sollte man sich nicht zu sehr selbst beschränken. indem man sich sagt, man möchte nicht mit vorbildern arbeiten, sondern ganz eigene und individuelle texte verfassen. alle menschen orientieren sich beim schreiben an dingen, die sie im vorfeld gelesen haben.

so kann es hilfreicher sein, sich einmal ganz und gar den werken zuzuwenden, die einem wirklich etwas bedeutet haben. in einer schreibgruppe ließe sich zum beispiel über die lieblingsbücher der teilnehmerInnen austauschen. welcher stil gefällt einem am besten? welchen stil würde man gern selber können? es gibt vielfältige möglichkeiten, den austausch anzuregen. die zeitschrift „literaturen“ hat zum beispiel die rubrik, autorInnen beschreiben zu lassen, was sie gerade lesen. was lesen sie denn momentan? bringt es sie auf ideen, ändert sich dadurch ihr stil ein wenig?

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biografisches schreiben und daten

 

wo ich gerade dabei bin. biografisches schreiben ist, was den datenschutz angeht eine heikle angelegenheit, zumindest, sobald man sich an die öffentlichkeit begibt. das fängt schon bei kleinigkeiten an, wie man einzelne menschen, denen man begegnet ist, beschreibt. sollten diese menschen noch leben, könnten sie sich wiedererkennen und andere sie auch. wenn sie nicht gut dabei wegkommen, sollte ihnen zumindest bewusst sein, dass es ärger geben könnte.

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datenhandel

 

ist das entsetzen wieder groß, dass sowohl versucht wird an möglichst viele daten aller menschen zu kommen als auch mit ihnen zu handeln, sie also zu verwenden. damit ist seit jahrzehnten zu rechnen. was macht die payback-karte anderes, als konsumverhalten zu erfassen. was erfassen kreditkartenfirmen wohl? die post und heute telekom handelten schon immer mit den daten aus dem telefonbuch.

und die reaktion der menschen, wenn sie darauf aufmerksam gemacht wurden, dass ihre daten nicht sicher sind, dann erklärten viele, sie hätten nichts zu verbergen. dann dürfte es sie nicht weiter berühren, dass ihre kontonummern gehandelt werden, stellen sie sie doch immer wieder zur verfügung. haben sie noch nie einen kontrollanruf ihrer krankenkasse gehabt, ob sie mit den leistungen zufrieden sind? wird bei ihnen die heizungablesung auch digital erfasst und später abgerechnet? man muss nicht mehr unterschreiben, sie kennen einen.

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