dieses mal kann es politisch werden, muss es aber nicht. auf alle fälle ist die schreibidee recht persönlich und es ist in der gruppe vorher zu klären, ob die entstehenden texte später gegenseitig vorgestellt werden oder nicht. die idee an sich ist recht schlicht und einfach umzusetzen.
nur die überschrift oder der anfang werden vorgegeben. und zwar steht am anfang „ich habe einen traum…„. in anlehnung an die berühmte rede von martin luther king kann sich die schreibgruppe mit gesellschaftlichen utopien auseinandersetzen (hier wäre sie dann im politischen bereich angelangt) oder es können die teilnehmerInnen ihre persönlichen träume formulieren (das meist heiklere gebiet, sollten die inneren zensoren in schach gehalten werden). weitere vorgaben, außer einer zeitvorgabe, werden nicht gemacht. man kann sich entweder im vorfeld auf einen richtung der aufgabe einigen, spannender ist es wahrscheinlich, das ergebnis offenzulassen und es den teilnehmerInnen zu überlassen, wovon sie bei diesem schreibgruppentreffen träumen wollen.
einigt man sich auf die gesellschaftliche variante, kann man auch eine anschließende diskussion über die utopien einbauen. über die persönlichen träume sollte auf keinen fall diskutiert werden, denn es ist sicherlich niemand bereit, seine wünsche und vorstellungen zur diskussion zu stellen. in diesem moment würde man seine person zur diskussion stellen. aber es kann anschließend eine große „wunschwolke“ der schreibgruppe zusammengestellt werden. und vielleicht stellen manche teilnehmerInnen fest, dass sie vom gleichen wunsch beseelt sind.