es ist zwar noch ein wenig zeit, aber die gute hausfrau und der gute hausmann fangen nun so langsam an, darüber nachzudenken, welche plätzchen bis zum ersten advent dieses jahr gebacken werden soll. es liegt sowieso im trend der zeit den advent, zumindest unter ökonomischen aspekten, zu verlängern. deshalb dient die schreibidee dieses mal dem verfassen von „plätzchentexten„, die auch von menschen geschrieben werden können, die nicht den christlichen jahresendzeitfeierlichkeiten frönen.
ideal ist es in diesem zusammenhang, wenn an dem ort, an dem eine schreibgruppe durchgeführt wird auch die möglichkeit besteht, plätzchen zu backen. denn die vorbereitung der verschiedenen teigsorten sollte dieses mal, allein von den düften und vom geschmack her, dazu dienen, eine einstimmung auf das spätere schreiben und sammeln von assoziationen zu geben. wenn dann die plätzchen auf dem blech sind, dann sind in der zeit, in der sie backen, texte und geschichten zu verfassen, die zur jahreszeit und stimmung passen. draußen ist es früh dunkel, es wird kälter, die heizungen werden angeworfen und kerzenlicht hat saison. es müssen dabei nicht nur schöne, romantische geschichten entstehen, natürlich können auch düstere und novembrige texte verfasst werden.
und wenn die plätzchen fertig sind, dann können in entspannter runde die ergebnisse gegessen und angehört werden. das feedback findet neben dem wegwischen der krümel und dem aufräumen der zutaten statt.