immer noch ein wenig auf dem selbstbefragungs-trip und gleichzeitig darüber nachdenkend, weshalb denken traurig macht, möchte diese schreibidee all dies aufgreifen. es ist an der zeit, den spaß, der schreibend gern verbreitet wird, obwohl das leben ja nun mal kein kindergeburtstag ist, in den hintergrund zu rücken und den ernst des lebens zu betrachten (siehe vorheriges post). es sollen „traurige geschichten“ geschrieben werden.
um ein wenig in stimmung zu kommen, werden die teilnehmerInnen aufgefordert, sich an traurige begebenheiten und erlebnisse aus ihrem leben zu erinnern. diese sind bitte nur in stichworten zu notieren und nicht vorzustellen. anschließend werden alle aufgefordert, eine halbseitige beschreibung der „melancholie“ zu verfassen. diese beschreibungen werden in der schreibgruppe vorgetragen, um anschließend ein cluster zum thema „traurigkeit“ zu notieren.
aus der beschreibung und dem cluster soll eine traurige geschichte verfasst werden. hierfür wird relativ viel zeit zur verfügung gestellt. anschließend werden die geschichten in der schreibgruppe vorgelesen und das feedback der anderen sollte auch beinhalten, ob die geschichte die hörerInnen auch traurig gemacht hat.
um die stimmung am schluss ein wenig aufzuheitern kann ein tragikkomischer text von den leiterInnen vorgelesen werden (z.b. von david sedaris oder heinz erhardt).
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