bloggen ist kein spaß. schreiben ist auch kein spaß. wer dann noch über das schreiben schreibt und sich nicht an die regeln, also an die schreibregeln, hält, der macht was falsch. aber nur, wenn man den immer wieder abgegebenen kommentaren in diesem blog glauben mag.
denn über das schreiben macht man keine witze. man setzt sich nicht über regeln hinweg, weil man gerade mal so „freewriting“-mäßig ein paar gedanken, ideen und tipps in einem blog bündelt. die konsequenzen werden es einem schon zeigen. angefangen bei „augenkrebs“ über „ich habe nicht weitergelesen“ bis zur mahnung an das gewissen des „schreibpädagogen“ war manches vertreten. denn „das auge liest mit“. und das auge stört die verweigerung zwei tasten zu bedienen. oder stört es das auge nur, weil es diese form nicht gewöhnt ist? denn die bedeutung der geschriebenen aussagen (was nicht bedeuten soll, dass sie bedeutungsvoll sind) geht erst einmal durch die form nicht verloren. es gehen vielleicht manche leserInnen verloren, deren gesellschaftlich geformte sehgewohnheiten sich nicht an den hier verwendeten schreibstil gewöhnen können. das tut mir leid.
doch regeln sind ja nun auch einmal da, um gebrochen zu werden. oder steht unsere schreibkultur auf dem spiel? gerade hat irgendein befragungsinstitut verkündet, wir deutschen wären am beliebtesten auf der welt. ob es an unseren strengen schreibregeln liegt, die das land so konsequent in den augen anderer erscheinen lassen? tja, ein weites feld, das zu diskutieren wäre, habe ich hier auch schon gemacht. gibt es noch etwas, das ich hinzufügen möchte?
vielleicht die anmerkung, dass ich es erstaunlich finde, was eine andere schreibweise alles auslöst. und dass es an der zeit ist, das große geheimnis zu lüften: DIESER BLOG WIRD VON DER OPTIKERiNNEN-INNUNG GESPONSERT. DENN JE MEHR AUGENKREBS ES GIBT DESTO MEHR BRILLEN WERDEN GEKAUFT. schreiben ist wirklich kein spaß.
p.s.: nur beim „i“, da klappt das mit der taste für große buchstaben ganz gut 😆