wer einmal angefangen hat, sich dem biografischen schreiben zu widmen und seine eigene lebensgeschichte aufzuschlüsseln, wird im laufe der zeit feststellen, wie reichhaltig das eigene leben war. das kann aber dazu führen, dass sich immer mehr erinnerungen und informationen zum eigenen leben anhäufen und die übersichtlichkeit, diese in einen text oder ein buch zu fassen, verloren geht.
also bleibt einem im laufe der zeit nichts anderes übrig, als schwerpunkte zum eigenen leben zu setzen. was möchte ich für mich erarbeiten und was möchte ich anderen mitteilen. dies spielt natürlich nur dann eine rollen, wenn man sich mit seiner lebensgeschichte an die öffentlichkeit oder an eine teilöffentlichkeit, wie zum beispiel einem nahestehende menschen richten möchte. schreibt man seine biografie einzig für sich selber, muss unübersichtlichkeit nicht stören, sondern kann eher den effekt haben, sich noch mehr details ins bewusstsein zurückzurufen.
bei einer schwerpunktsetzung ist es hilfreich, sich zu überlegen, an wen man sich wenden möchte. Weiterlesen