das internet wirkt inzwischen sehr offen und zugänglich. jeder mensch kann sich eine eigene plattform ohne größere anstrengung einrichten. jeder mensch kann bilder ins netz stellen, andere einträge oder texte kommentieren und sich über gott und die welt auslassen. daneben kann schnell miteinander kommuniziert werden und kontakt aufgebaut werden. das klingt nach einer anderen dimension der offenheit im umgang miteinander.
doch leider läuft im hintergrund des teile der welt umspannenden netzes eine gigantische maschinerie aus rechenmaschinen und vernetzungswerken ab. und diese sind allein von der codierung her den meisten nutzerInnen nicht transparent. allein an den jeweiligen geschäftsbedingungen, die oft mehrere seiten füllen, kann man sich orientieren. das lesen der nutzungsbedingungen ist schon eine wissenschaft für sich und am besten hätte man noch gleich juristInnen neben sich sitzen, um die fallstricke zu entdecken. das hinterlässt bei allen das gefühl, dass unklar ist, wer welchen nutzen aus welchen angeboten und möglichkeiten zieht. so wird bei der nutzung des web 2.0 immer ein gewisses misstrauen im hintergrund mitschwingen.
leider wird dieses misstrauen durch einzelne vorfälle immer wieder bestätigt, was bedeutet, dass man sich selber absichern muss. also verstecken viele nutzerInnen ihre eigentliche identität, um nicht einen nachteil aus dem besuch des netzes zu erfahren. das hat zur folge, dass das web allen noch weniger transparent erscheint. dieser kreislauf des „fakens“ wird schwer zu durchbrechen sein, ist aber eine hürde für authentische kommunikation.
einzige lösung scheint Weiterlesen