Tagesarchiv: 8. März 2009

schnickschnack (62)

und noch eine messe. nein, nicht die cebit, über computer findet man im internet je sehr viel, die cebit zeigt sie nur noch einmal live. es geht um der deutschen liebste freizeitbeschäftigung. das reisen. zwar haben andere länder mehr schulferien und mehr freizeit für ihre arbeitnehmer, viele länder aber viel weniger. diese zeit will gefüllt sein. seitdem die billigflieger die welt noch enger zusammenrücken lassen, ist der kurztripp nach london, zur zeit zum shoppen, bei manchen angesagt.

und die welt wird immer mehr erschlossen. inzwischen können beinahe alle winkel bereist werden, so unwirtlich sie auch sein mögen. wüstentouren gibt es schon lang, der besuch der antarktis ist auch nicht ganz neu und noch nie haben so viele menschen versucht den mount everest zu besteigen, wie in den letzten jahren.

wo man sonst noch seine freizeit verbringen kann, vielleicht auch ein wenig entspannter und genußvoller, kann man auf der „internationalen tourismusbörse berlin (itb)“ sehen. es ist natürlich eine große werbeveranstaltung für die verschiedensten regionen auf der welt. doch dort kann man feststellen, was man alles noch nicht kennt. die messe findet vom 11ten bis 15ten märz statt und mehr infos findet man auf der homepage  http://www.itb-berlin.de . selbst wenn das geld nicht weit reicht, kommt man mit dem tagesticket der bvg in berlin recht weit und kann sich ecken ansehen, die einen überraschen können. zeit haben wir anscheinend genug, zumindest reisen die deutschen ohne ende.

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schreibidee (102)

annäherungen geschehen über das tasten neben dem schauen. auch bei texten, die geschrieben werden, kann man sich vortasten. deswegen werden dieses mal „geschichten des vortastens“ verfasst. wie taste ich vor, wenn ich etwas oder jemanden kennenlerne.

alles teilnehmerInnen der schreibgruppe werden vor dem treffen aufgefordert, fünf gegenstände mitzubringen. sie werden aufgefordert, diese den anderen vorher nicht zu zeigen. nun werden gruppen zu zweit gebildet. einer der beiden personen werden die augen verbunden. die andere bietet ihr nun die gegenstände an, die sie mitgebracht hat. die teilnehmerInnen mit den verbunden nennen begriffe, die sie mit dem gegenstand assoziieren. die werden von den anderen personen notiert. wenn alle fünf gegenstände getastet wurden, wechselt der ablauf. wichtig hier, die gegenstände werden immer noch nicht gezeigt.

nachdem alle assoziationen notiert sind, schreiben alle teilnehmerInnen eine geschichte, die ihnen zu ihren assoziationen einfällt. wenn die texte geschrieben sind, werden die gegenstände gegenseitig gezeigt. nun werden alle teilnehmerInnen aufgefordert noch einmal assoziationen zu den fünf gegenständen zu notieren. anschließen verfassen sie abermals zu ihren assoziationen geschichten.

zum abschluss stellen alle schreibenden sowohl die fünf gegenstände, die sie ertastet haben vor und lesen ihre beiden texte nacheinander, einmal den ertasteten, dann den, nachdem die gegenstände gesehen wurden. der kontrast der beiden geschichten kann interessant werden. zum abschluss kann in der schreibgruppe ein text zum thema tasten, vortasten, dieses mal bezogen auf menschen, die ihnen wichtig sind, verfasst. so wurde ein rundes bild zum thema tasten verfasst.