das web 2.0 und die aktuelle computertechnik erleichtern die produktion von filmen und deren verbreitung. und wenn die öffentlich-rechtlichen fernsehsender die literaturkritik verstärkt in den hintergrund oder in die nachtschiene rücken, dann bietet das internet inzwischen gute voraussetzungen, um interessierten wieder ein angebot zu machen.
hier im blog wurde über einen kleinen kommentar auf eine homepage hingewiesen, die ich bis dahin nicht kannte, auf die ich aber gern noch einmal hinweisen möchte, nachdem ich sie mir angesehen habe. eine beinahe „ein-frauen-produktion“ von bettina koller bietet den surferInnen im netz die möglichkeit, sich sowohl literaturkritiken in filmischer version anzuschauen als auch interviews mit autorInnen.
das ist eine schöne idee und sie wurde ausgiebig auf der leipziger buchmesse verwirklicht. es ist etwas ganz anderes, die menschen hinter den büchern noch einmal zu sehen, und sie zu wort kommen zu lassen. da die seite anscheinend gerade mal ein dreiviertel jahr existiert, ist noch nicht mit einem riesigen angebot zu rechnen, aber man mit dem angebotenen auf alle fälle etliche zeit verbringen. besonders gut gefällt mir die verschränkung von modernen medien mit dem versuch, das lesen von büchern zu fördern. hier wird das web 2.0 als ergänzung genutzt, die einen auf interessante leseideen bringen kann.
also, falls man gerade nicht weiß, was man lesen soll, einfach mal hier vorbeischauen: http://www.literaturkritik.tv .