Tagesarchiv: 3. Mai 2009

selbstbefragung (13) – aberglaube

die fragebögen zur selbstbefragung versuche ich ab nun ein wenig unter rubriken zu bündeln. dieses mal geht es um „aberglaube„.

  • macht es ihnen schwierigkeiten, diese selbstbefragung zu lesen, da es die 13te ist?
  • glauben sie, schwarze katzen haben eine andere seele als andere katzen?
  • wie weit bestimmen sterne und planeten ihr leben? berichten sie.
  • fühlen sie sich nicht ohnmächtig, wenn sie darauf vertrauen, dass zufällige ereignisse, wie zum beispiel die geburt und der aszendent, ihr leben bestimmen sollen? warum?
  • wie selbstbestimmt erleben sie ihr leben?
  • welchen bezug haben sie zu engeln? begründen sie?
  • wie erklären sie sich manche phänomene, dass sie zum beispiel schon vorher spüren, was sich ereignen wird?
  • waren sie schon einmal bei wahrsagerInnen? warum?
  • wie erklärt man als „vernünftiger“ mensch anderen, dass der aberglaube etwas verheisst, das er nicht halten kann?
  • was ist das legen von tarotkarten für sie? berichten sie.
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schreibidee (118)

 die welt erscheint mit ihren vielfältigen angeboten recht unübersichtlich. deshalb gewinnen ratgeber eine größere bedeutung. inzwischen gibt es lebenshilfen für beinahe jeden bereich des alltags. warum diese entwicklung nicht einmal als schreibanregung aufgreifen und selbst „ratgeber-texte“ schreiben?

als einstieg sind original-ratgeber eine gute inspiration. vor dem treffen kann man dazu auffordern, zuhause nachzuschauen, ob man nicht irgendwo einen ratgeber stehen hat. es kann sich dabei um lebenshilfebücher, kochanleitungen oder erziehungsratgeber handeln. auch die leiterInnen der schreibgruppen sollten zwei varianten vorstellen: die eine gibt ratschläge wie man in diversen lebenszusammenhängen zum perfekten menschen wird. die andere variante bietet eher alltägliche tipps, wie zum beispiel ein schöner garten gestaltet werden kann oder das wohnambiente an aussagekraft gewinnt. die (kurzen) gefundenen texte werden gegenseitig vorgestellt.

anschließend werden die teilnehmerInnen dazu aufgefordert, sich einen absurden lebenshilfe-text zu überlegen. das könnte eine anleitung sein, wie man zum perfekten verkehrsrowdy wird oder wie man es schafft, möglichst viele sexualpartnerInnen zu gewinnen, ohne einen hauch emotionen zu investieren. die texte sollen im stil eines ratgebers formuliert werden und nicht länger als zwei seiten sein. es kann aber auch ein absurdes thema vorgegeben werden, um darüber zu schreiben. die texte werden gegenseitig vorgestellt.

nun ist es an der zeit, den alltag praktisch zu bewältigen. auch bei dieser schreibanregung kann es freie wahl geben oder ein aspekt wird herausgegriffen. so könnte zum beispiel für einen kochratgeber formuliert werden: wenn sie fisch kochen wollen, vergewissern sie sich, dass das wasser kocht und der fisch tot ist, bevor sie ihn dem wasser hinzugeben.“ wenn diese ratschläge vorgestellt sind, besteht die möglichkeit einen ratgeber zu entwerfen und die schreibgruppenteilnehmerInnen aufzufordern jeweils ein kurzes kapitel zu bestimmten aspekten zu formulieren. am schluss wird alles zusammengefasst und ein kleines ratgeberbüchlein entsteht.