seit menschengedenken sind die zeitabschnitte für die eine gesellschaft vorausplant beschränkt. nicht wissend, was als nächste passieren wird im sozialen kontext, lässt sich vieles auch gar nicht so bestimmen und regulieren. früher wurde eigentlich nur im jahrestakt gedacht, da allein die ernte und produktion für ein jahr gesichert werden musste. seitdem die selbstversorgung verschwunden ist, ist der mensch daran, den folgen der natur vorzubeugen und weiterzudenken.
doch in den letzten zwei jahrzehnten verkürzen sich wieder die planungsphasen. seitdem die mediale präsentation von politik noch stärker in den vordergrund rückt. das strukturieren in abschnitten von legislaturperioden liegt im trend. die oft beschworene und angemahnte nachhaltigkeit wird nur in seltenen fälle verfolgt. das bekommen dann die nachfolgenden generationen zu spüren.
neben dieser entwicklung gibt es immer wieder die schwierigkeit, dass sich lebensmoden und -muster überholen und somit nicht weitergeführt werden. die so genannten traditionen verändern sich, gesellschaftliche moral- und ethikvorstellungen wandeln sich und der technische fortschritt verändert die lebens- und arbeitswelt. vor allen dingen ältere generationen können diesen veränderungen nicht mehr folgen oder wollen es nicht. dies bildet die grundlage für generationskonflikte, so lang die ältere generation die machtstrukturen besetzt.
beim betrachten der eigenen lebensgeschichte sollte ein blick auf die eigene haltung, Weiterlesen