der sinkende stern der katholischen kirche ist schwer aufzuhalten, zumindest in den westlichen nationen. da ist es sinnvoll, sich gedanken darüber zu machen, wie man kirche modernisieren und aufhübschen könnte, damit sie wieder attraktiver wird und der laden läuft. ein versuch besteht darin, das zölibat abschaffen zu wollen oder frauen zu priesterinnen zu ernennen.
doch seien wir mal ehrlich, das attraktive an der katholischen kirche ist der ganze tand, sind die zeremonien. kaum eine glaubensrichtung bietet so viel symbolisches, das immer wieder mit inbrunst zelebriert wird. unter pr-gesichtspunkten spricht der erfolg für die kirche, sie konnte sich lang halten. gut, ob der rückkehr zur messe in latein so hilfreich war das muss sich noch rausstellen, böte sich doch der chatsprech für eine attraktive zeremonie online an.
besonders ausdrucksstark wirkten über jahrhunderte die heiligen der kirche, die schutz, mahnung und halt für verschiedene lebensaspekte boten. doch inzwischen haben sich die gesellschaften und die lebenskonzepte verändert, so dass selbst die heiligen ein wenig altbacken wirken. aber es gibt abhilfe. grafikerInnen haben sich des themas angenommen und einfach neue heilige für diverse lebensbereiche entworfen. da erfreuen dann schon die namensgebungen für die himmelswesen, noch mehr aber die künstlerische umsetzung, die bilder.
im internet kann man sich in ruhe all die glaubensstützer_innen betrachten, bei „grobgrafik„, einem konzept, das an sich schon eine gehörige portion humor bietet. und da noch nicht alle aufgaben der heiligen umschrieben sind, kann man sich selber die stellenbeschreibungen kreieren, und als vorschlag sicher den grafikerInnen zusenden. viel spaß bei der betrachtung, mal sehen ob die kirche ein wenig entstaubt wird. zu finden sind die bilder und namen unter http://www.grobgrafik.de/sanktnimmerlein/ .