Tagesarchiv: 4. Januar 2011

schreibberatung und vorsätze

„ja, heute setze ich mich hin und schreibe endlich. die frist wird schon knapp. aber ich habe mir einen zeitplan erstellt. wenn ich jeden tag drei stunden an der arbeit schreibe, dann schaffe ich es gut bis zum abgabetermin. ist ja klar, dass jetzt das telefon klingelt. nein, ich geh nicht ran. aber es könnte doch der anruf sein, auf den ich schon so lang warte. na gut, aber nur kurz.

mist, jetzt hat das gespräch wieder so lang gedauert. war aber nett. es muss ja auch noch privates neben der arbeit geben. ich habe hunger. schnell was kochen und essen, dann schreibt es sich viel konzentrierter. ich kann mich beim kochen immer ganz gut entspannen. vielleicht kann ich mir noch ein paar gedanken zur abschlussarbeit machen. irgendwie fehlt der rote faden noch. kann ja mal zettel und stift in die küche legen.

na viel ist da an ideen nicht rüber gekommen. ich bin so satt und so müde. ein kurzes mittagsschläfchen wird mich erfrischen. … oh je, ich würde die schon alle gern mal wieder treffen. aber heute abend? ich muss mich doch an meine arbeit setzen. habe heute noch keine zeile geschrieben. aber wann sehe ich sie alle mal wieder. und wie sieht eigentlich die küche aus? da muss ich erst mal klar schiff machen, dann ist es für die nächste zeit ordentlich und ich kann mich besser auf die arbeit konzentrieren. doch, ich geh da heute abend hin, so schnell ergibt sich die möglichkeit nicht mehr, alle zu sehen.“

solche situationen kennt fast jeder. man hat den ganzen tag was gemacht, nur nicht das geschrieben, das wichtig wäre. dabei hatte man sich so viel vorgenommen und so einen tollen zeitplan gemacht. aber jede mögliche ablenkung scheint willkommen, um nur nicht vor dem leeren blatt oder weißen bildschirm zu sitzen. gründe für das aufschieben kann es viele geben. man hat nicht das gefühl, dass einem was einfällt. es fehlt einem eine klare struktur für den text. der text soll perfekt werden, aber alle versuche waren bis jetzt mittelmäßig. es sind noch so viele andere dinge zu erledigen. …

durch dieses verhalten wird der berg an noch zu schreibendem immer größer und der druck nimmt zu. dies blockiert ein entspanntes schreiben. Weiterlesen

Werbung

selbstbefragung (73) – vorsätze

die fragebögen zur selbstbefragung versuche ich unter rubriken zu bündeln. dieses mal geht es um „vorsätze„.

  • welche persönlichen veränderungen haben sie sich für die nächste zeit vorgenommen?
  • wie konsequent sind sie bei der umsetzung von guten vorsätzen? warum?
  • welche vorsätze im laufe ihres lebens haben sie umgesetzt? hat es sich gelohnt?
  • welche veränderung schieben sie schon sehr lang auf? warum?
  • wie nah fühlen sie sich ihrem idealen lebensplan? beschreiben sie.
  • welche menschen hatten den meisten einfluss auf ihre persönlichen veränderungen?
  • wie gehen sie mit kritik an ihren lebenskonzepten um?
  • zu welchen fragestellungen in ihrem leben könnten sie einen guten rat gebrauchen?
  • welcher vorsatz war ein großer fehler? oder verlief ihr lebensplan bis jetzt fehlerfrei? warum?
  • würden sie alles in ihrem leben wieder so machen, wie sie es gemacht haben?