Tagesarchiv: 21. Januar 2011

selbstbefragung (77) – faulheit

die fragebögen zur selbstbefragung versuche ich unter rubriken zu bündeln. dieses mal geht es um die „faulheit„.

  • wurden sie schon einmal als „faul“ bezeichnet? von wem?
  • in welchen situationen sind sie ein fleissiges bienchen? beschreiben sie.
  • was halten sie von faulheit? warum?
  • wen halten sie für faul? ist das für sie positiv oder negativ?
  • wann haben sie das letzte mal richtig entspannt?
  • wie unterbrechen sie anstrengende arbeitsphasen?
  • können sie eine zeit lang rein gar nichts tun? warum?
  • um welche aufgaben schleichen sie sich gern drumherum? wie?
  • wird ihr fleiss belohnt?
  • um was bemühen sie sich, wenn sie fleissig sind?
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schreibpädagogik und irrtümer

die schreibpädagogik ist weiterhin kein eindeutiges, klar umrissenes fach, keine festgelegte profession oder grundlage einer institution. die schreibpädagogik versucht die vermittlung des schreibens zu umfassen, in ein wort zu hüllen. dabei gehen die meinungen, wie dies aussehen kann, auseinander.

der häufigste irrtum besteht in der verwechslung, überhaupt schreiben zu vermitteln gehöre zum gebiet der schreibpädagogik. also schreibpädagogInnen begeben sich in die grundschulen oder zu analphabetInnen und bringen ihnen buchstabe für buchstabe das alphabet, die worte bei. nein, die schreibpädagogik setzt zumindest zum teil voraus, dass man unser schreibsystem kennt, auch wenn die worte und deren verwendung nicht bekannt sein müssen.

ein weiterer irrtum besteht darin, dass schreibpädagogInnen das schöne schreiben, oder auch „schönschreiben“ genannt, vermitteln. also mit menschen üben, eine leserliche, sich an die konventionen der schreibschrift haltende schrift zu erhalten. auch wenn es sich dabei um einen form des schreibens handelt, schaut die schreibpädagogik eher auf den inhalt, denn auf das schriftbild.

auch die vermittlung verschiedener schreibarten ist nicht aufgabe der schreibpädagogik. also es wird nicht schreibschrift, zehn-finger-schreibsystem, die verwendung von schriften am computer oder dergleichen mehr vermittelt. auch das schriftbild interessiert die schreibpädagogik nur als möglichkeit, wie man sich mit einer visuellen anordnung ausdrücken kann.

das wäre vielleicht eine mögliche beschreibung der schreibpädagogik: sie vermittelt varianten des schriftlichen ausdrucks. Weiterlesen