der technische und digitale fortschritt ist kaum aufzuhalten. geht man nur fünf jahre zurück, gab es weder twitter noch interessierte sich jemand groß für facebook. die menschen beschäftigten sich mit virtuellen welten, lebten aber nur zum kleinen teil in ihnen. heute bewegen sich milliarden in diesen welten. und heute werden abermilliarden datensätze gespeichert. alle intensiven nutzerInnen der digitalen welt sind zu herausgeberInnen, layouterInnen, programmiererInnen und wahrscheinlich im weitesten sinne künstlerInnen geworden.
unter dem motto „response: ability“ (irgendwas wie „erwiderung: befähigung“) startet am nächsten dienstag, den 01ten februar die „transmediale.11“ (http://www.transmediale.de) in berlin. die veranstaltung bietet raum für diskussionen rund um die digitale zukunft, um die sozialen auswirkungen und um die kreativen möglichkeiten der digitalisierung. sie wird begleitet von der „clubtransmediale.11“ (http://www.clubtransmediale.de). die clubtransmediale ist ein raum für musik, perfomances und kreatives im digitalen kontext. also diskurs und kultur zur gleichen zeit.
wie schon die beiden parallelen veranstaltungen zeigen, geht es vor allen dingen um die verschränkung des virtuellen mit dem realen, um die fragen nach zukünftigen entwicklungen und trends und um die teils politischen antworten auf die vielen fragen. die transmediale begann einmal als ein kleines treffen von computerfreaks und ist inzwischen eine großveranstaltung von freundInnen des digitalen (natürlich mit kritischem blickwinkel). viele veranstaltungen können besucht, im netz gesehen oder gehört werden und sie können nachgelesen werden. zur untermalung dann noch ein paar kulturelle events mit neuen medien und schon taucht man in eine neue welt ab. mal sehen, wo sich diese welt befindet.