in den science fiction spielt die technik eine große rolle. es werden raumschiffe erfunden, neue technische möglichkeiten oder roboter mit herz. in anderen romanen und geschichten hat die technik selten einen herausragende rolle. gut, vielleicht das telefon oder das auto, das liegen bleibt, die mikrowelle, um das essen warm zu machen. aber so eine echte hauptrolle, davon träumen die geräte um uns herum. darum mögen die ergebnisse dieser schreibanregung „technik-geschichten“ sein.
als einstieg schreiben alle schreibgruppenteilnehmerInnen eine einseitige liebeserklärung an ihr bevorzugtes technisches gerät zuhause. um was es sich dabei handelt, spielt keine rolle. die texte werden vorgetragen und die geräte am flipchart gesammelt. anschließend werden noch mehr geräte am flipchart aufgelistet, die im eigenen lebensumfeld zu finden sind.
alle teilnehmerInnen wählen sich ein gerät aus, um sich danach vorzustellen, dieses gerät hätte ein herz und könnte denken oder wäre ein ganzer kosmos von kleinen helfern, die in dem gerät wirken. es wird ein cluster zu dem lebewesen neben einem erstellt. und es wird eine längere geschichte über die abläufe innerhalb des gerätes erstellt. wenn zum beispiel die sklaven, die im pürrierstab die zahnräder drehen müssen in streik treten und dann durch einen kurzschluss stromschläge bekommen, um ihre arbeit weiter zu verrichten, dabei aber sterben und das gerät nicht mehr funktioniert. es ist unglaublich, welche dramen neben uns in der wohnung stattfinden 😉 die geschichten werden vorgetragen und somit ein kosmos im haushalt eröffnet. anschließend wird ein feedback von der schreibgruppe gegeben.
als abschluss wählen sich die teilnehmerInnen der schreibgruppe ein weiteres gerät aus, das sie beleben wollen. die zwei geräte, die sie nun für sich ausgesucht haben, lernen sich kennen. der dialog zwischen den beiden, wie sie in kontakt miteinander kommen, sollte aufgeschrieben und anschließend mit verteilten rollen in der schreibgruppe vorgetragen werden. denn die technik lebt!