Tagesarchiv: 17. April 2011

selbstbefragung (92) – liebe (2)

die fragebögen zur selbstbefragung versuche ich unter rubriken zu bündeln. dieses mal geht es um die „liebe„.

  • können sie sich selbst lieben? begründen sie.
  • wie zeigen ihnen andere menschen, dass sie sie lieben?
  • was ist für sie beim lieben anstrengend?
  • was oder wen lieben sie gerade?
  • woran bemerken sie, dass sie lieben?
  • welche worte verwenden sie, wenn sie lieben? nennen sie beispiele.
  • macht ihnen liebe manchmal angst? warum?
  • fällt es ihnen leicht, schöne gefühle auszudrücken?
  • wann schwebten sie das letzte mal auf rosa wolken?
  • versuchen sie schöne gefühle festzuhalten? beschreiben sie.

eine weitere selbstbefragung zum thema liebe findet sich hier: https://schreibschrift.wordpress.com/2009/04/19/selbstbefragung-11-liebe/

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biografisches schreiben und liebe (2)

vor beinahe drei jahren habe ich schon einmal über das biografische schreiben und die liebe geschrieben. dabei lag der schwerpunkt auf der außensicht, also, an wen richtete sich meine liebe und wie wirkte dies auf mich. dieses mal möchte ich den blick noch stärker nach innen richten. es gibt die aussage „nur wer sich selbst liebt, kann auch andere lieben“. ein hoher anspruch, doch wie immer bei verallgemeinernden aussagen zu gefühlswelten, steckt ein körnchen wahrheit drin.

vielen menschen ist es unangenehm oder unmöglich, sich selbst gegenüber positive gefühle zu haben. man ist eher bereit kritiken und negative ereignisse ernst zu nehmen, als die positiven rückmeldungen, die einem von anderen gegeben werden. es fällt leichter anderen positive gefühle entgegen zu bringen, als sich selber. zu oft wird nach fehlern bei einem selber gesucht, als nach stärken oder positiven eigenschaften.

sicherlich gibt es die selbstüberschätzung, die sich in größenwahnsinnigen haltungen äußert. da treten menschen mit der haltung nach außen, sie wären so außergewöhnlich, dass ihnen niemand das wasser reichen kann. dies stösst der umwelt unangenehm auf. und kaum lernt man diese menschen kennen, stellt sich heraus, dass sie meist ganz „normale“ lebensgeschichten hinter sich haben, dass sie in der selbsteinschätzung übertreiben.

doch es gibt haltungen abseits der extreme, die dem menschen einfach nur gut tun können. zu viele glauben, sie wären gleich größenwahnsinnig, wenn sie nur mal formulieren, dass sie sich selbst mögen, dass sie gut finden, was sie getan haben, dass sie ein gefallen an dem umgang mit sich selber haben. auch hier muss ich natürlich mit den verallgemeinerungen vorsichtig sein, Weiterlesen