web 2.0 und freude

das web 2.0 kann viel spaß machen, sowohl beim konsum als auch in der produktion. ja, wenn man die zeit findet, um sich durch die blogs, durch die twitterwelt, durch die fotoalben und durch videofilmchen zu ackern, dann findet man im minutentakt spaßige dinge, die viel freude bereiten. aber auch, wenn man selber einen beitrag zur welt des web 2.0 leistet, dann kann man sich danach über den schritt in die öffentlichkeit freuen.

auch wenn immer noch nur ein teil der weltbevölkerung den zugang zum internet hat, so besteht doch inzwischen ein solch gigantischer pool an kreativem und vielfältigem, dass es unendlich anmutet. das ende des internets ist kaum mehr zu finden. es gibt zu beinahe jedem thema eine antwort, einen beitrag. freude kann es bereiten, ausgefallene dinge im internet zu suchen, sich in den dschungel der beinahe-unmöglichkeiten zu begeben, um entdecker zu spielen. das ist wahrscheinlich das, was so viel freude bereitet: auch wenn schon etliche menschen vor einem da waren und jemand die beiträge verfasst haben muss, die entdeckungstour wird selten langweilig.

so sammelt man kleinod um kleinod ein und fertigt seine ganz eigene linkliste, die den eigenen bedürfnissen entspricht, die eigenen freuden bedient. aus diesen entdeckungstouren entsteht nicht selten die idee und der wunsch, eigenes zum web 2.0 beizutragen. die ersten schritte sind noch ein wenig schwerfällig, es fühlt sich wie ein großes wagnis an, sich an die weltöffentlichkeit zu wenden. doch dann geht alles immer leichter voran. und ehe man sich´s versieht, schon hat man etwas geschaffen, das wiederum anderen gefällt.

bei der produktion für das internet machen zwei dinge freude: zum einen, überhaupt etwas zu schaffen, selber kreativ zu sein, zum anderen dann auch noch die rückmeldung zu bekommen, dass das geschaffene anderen auch freude bereitet. man überwindet mit dem internet so schnell die abgeschiedenheit des kreativen prozesses, dass es einen immer wieder erstaunt, wie flott man wahrgenommen wird. beinahe schlagartig lassen sich reaktionen in den besucherzahlen, über die kommentare oder über mails, die man als reaktion erhält, ablesen.

so kann man das web 2.0 nicht nur kritisch sehen, sondern gleichzeitig auch von der erfreuenden seite. eine seite die selten erwähnt, oft nur praktiziert wird. immer wieder wird betont, dass das internet, das reale leben nicht ersetzen könne. aber dass es einfach pure unterhaltung sein kann wird nur selten so benannt. was spricht nur so sehr gegen pure unterhaltung?

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