das kreative schreiben macht normalerweise keine angst. es ist etwas spielerisches, ein ausprobieren, ein neu kombinieren, ein form des ideen produzierens. gut, es kann einem schwer fallen, sich in eine spielerische stimmung zu begeben, aber angstbesetzt ist dies nicht unbedingt. aber es gibt einen anderen aspekt, der einem angst einflößen kann: angst vor der eigenen fantasie.
manche kreativ schreibende erschrecken manchmal, nachdem sie einen text oder eine geschichte abgeschlossen haben, ob ihrer ausufernden fantasie. da widmen sie sich den grausamkeiten der menschen, schreiben geschichten und entwerfen bilder, wie wenn sie einen trip eingeschmissen hätten und versinken in fremden welten, die ihnen bis jetzt unbekannt waren. und das macht angst. dabei unterscheiden sich ihre geschichten in ihren bildern gar nicht so sehr von ihren träumen, die sie nacht für nacht haben, aber an die sie sich nicht mehr erinnern können.
doch sie erinnern sich an die erwachsenen, die ihnen als kind und jugendliche zu verstehen gegeben haben, dass ihre ausufernde fantasie gefährlich sei. dass man, wenn man sich zu sehr in etwas hineinsteigert, dort nicht mehr rauskommt, dies psychisch problematisch werden kann. dabei haben sie eigentlich kein problem damit, nur ihre umwelt hat ein problem damit. doch dies wird ihnen sehr klar gemacht.
solch eine vorstellung legt man nicht schnell wieder ab. was passiert mit einem, wenn die pferde mit einem durchgehen? Weiterlesen →
Gefällt mir:
Gefällt mir Wird geladen …
Veröffentlicht unter kommunikation, kreatives schreiben, lernen, lesen, positionen, schreiben, schreibpädagogik
Verschlagwortet mit angst, ängstlich, erlernt, erziehung, fantasie, jugend, kindheit, kreativ, kreatives schreiben, kreativität, lesen, position, schreiben, schreibpädagogik, traum, träume