Tagesarchiv: 17. Juni 2011

schreibberatung und vielfalt

aus langjähriger erfahrung als berater im psychosozialen bereich ergibt sich eine erkenntnis: jede beratung ist anders. es mag ähnliche fragestellungen und probleme geben, aber die beratungen sind nie identisch. es lohnt ein subjektwissenschaftlicher blick. da jeder mensch eigene lebens- und lernerfahrungen hat, hängen auch bei jedem menschen probleme und schwierigkeiten mit sehr unterschiedlichen erfahrungen zusammen. darum ergeben sich bei der suche nach lösungsmöglichkeiten unterschiedliche ansätze.

wenn man davon ausgehen kann, dass jede beratung anders ist, dann sind auch die in der beratung vorgeschlagenen schreibanregungen oder schreibtechniken unterschiedlich zusammengesetzt und auf die fragestellung abzustimmen. die beraterInnen sollten deshalb eine große vielfalt an lösungsmöglichkeiten parat haben. es geht nicht darum, diese den klientInnen zu „verschreiben“, sondern mit ihnen gemeinsam nach den handlungsalternativen zu suchen. es ist aber nützlich viele schreibtechniken und schreibanregungen zu kennen oder im gespräch entwickeln zu können.

wenn dies möglich ist, dann sind schreibberatungen sehr anregende und auch wiederum vielfältige erfahrungen für beraterInnen. professionalität entsteht auch dadurch, dass man im laufe der zeit immer mehr beratungserfahrung sammelt. leider ist dies ab und zu damit gekoppelt, dass beraterInnen in ihren vorstellungen über die klienten und deren probleme verallgemeinern. es ist wichtig, den blick auf die subjektivität der klientInnen nicht Weiterlesen

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selbstbefragung (104) – vielfalt

die fragebögen zur selbstbefragung versuche ich unter rubriken zu bündeln. dieses mal geht es um die „vielfalt„.

  • in welchen zusammenhängen oder bei was kann sie vielfalt berauschen? beschreiben sie.
  • wo wünschen sie sich mehr vielfalt? begründen sie.
  • was erscheint ihnen sehr einfältig?
  • wie vielfältig ist ihr allgemeinwissen? beschreiben sie.
  • wie finden sie sich bei den vielfältigen informationen auf dieser welt zurecht?
  • wann wird ihnen die vielfalt zu viel?
  • wonach entscheiden sie in einem großen supermarkt was sie aus dem vielfältigen angebot kaufen?
  • in welchen bereichen möchten sie sich in der vielfalt besser auskennen und mehr darüber lernen?
  • was würden sie gern vervielfältigen und allen menschen in die hand drücken?
  • was sollte einmalig bleiben? warum?