Tagesarchiv: 15. Juli 2011

liste (58) – niederlage

wer lust hat, kann sich diese seite ausdrucken und ausfüllen. ich schlage listen vor, die einem vielleicht einen überblick zu verschiedenen themen der eigenen lebensgeschichte geben können. dieses mal geht es um die „niederlage„.

die schlimmsten niederlagen in meinem leben:

die lehrreichsten niederlagen in meinem leben:

für mich die wichtigsten bestandteile einer niederlage:

für mich die menschen, die mit ihren niederlagen am souveränsten umgegangen sind:

meine nächsten schritte nach einer niederlage:

die häufigsten momente, in denen es für mich um sieg oder niederlage geht:

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wortklauberei (76)

„smartbucher“

sind wir nicht alle ein bisschen „smart“, also gewitzt, clever oder pfiffig? oder sind wir doch eher faul, schlicht und bequem? und wie kann man nur ein wort verwenden, das in der übersetzung noch so viele andere bedeutungen hat. so bedeutet „smart to“ zum beispiel „gekränkt sein über“ oder smart bedeutet im amerikanischen auch „frech“. also buchen wir unsere reise frech mit einem gekränkten unterton, um uns zum schluss clever vorzukommen. bis zu dem moment, in dem wir im flieger neben jemandem sitzen, der nur die hälfte unseres preises bezahlt hat.

ja, smart hört sich so charmant an, erinnert aber doch sehr an die vielen, vielen, bunten smarties. und wie heisst der gegenteilige bucher? der delayedbucher, ein verspäteter, oder der oversoldbucher, dem alles zu teuer verkauft wurde? das wäre doch ein werbemotto: „seien sie kein oversoldbucher, werden sie mit der homepage xy zum smartbucher„.

oh je, oh je, das klingt so gewollt, so auf biegen und brechen wollen wir ihnen einen titel geben und vor allen dingen unser angebot verkaufen. neben den smartphones also nun die smartbucher, dann kommen die smartesser, die smartwohner, die smartsurfer im netz und vielleicht noch die smartpartner in einer beziehung. es ist damit zu rechnen, dass demnächst das wörtchen „smart“ ebenso inflationär in der werbung verwendet wird, wie heute schon die nachhaltigkeit. denn eigentlich sind wir auch alle „nachhaltig“, schaffen, verkaufen und produzieren dinge, die weiter wirken, auch wenn sie schon vertickt sind.

da wir inzwischen lauter nachhaltige firmen und eine nachhaltige politik haben, warten wir in der folge auf die smarten firmen und auf die smarte politik. sie werden kommen, da bin ich mir sicher.