früher sprach man von großen konflikten. heute sind sie alle gute freunde, kumpel und kumpeline. „hotel mama“ liegt im trend und der staat verpflichtet beim empfang von finanzieller unterstützung sogar dazu, die eltern lang nicht zu verlassen. die generationen pflegen momentan einen seltsamen umgang miteinander und unterscheiden sich doch. die schreibanregung gibt raum für „generationen-geschichten„.
die schreibgruppenteilnehmerInnen werden aufgefordert, eine kurze charakteranalyse von drei generationen zu verfassen. man beschreibe die eigene generation mit ihren eigenheiten, dann die der eltern mit ihren erfahrungen und eigenheiten und die generation der großeltern. diese abrisse dreier generationen werden in werden in der schreibgruppe vorgelesen.
und da ich davon ausgehe, dass es auch weiterhin generationskonflikte gibt, da es unterschiedliche erfahrungen und vorstellungen gibt, sind nun zwei kurze geschichten zu generationskonflikten zu schreiben. zum einen ein konflikt zwischen der eigenen und der elterngeneration, zum anderen einen konflikt zwischen der eltern- und der großelterngeneration. wo die geschichte angesiedelt ist, ob sie biografische züge oder nicht annimmt, ist den schreibenden überlassen. die geschichten zu den generationskonflikten werden in der schreibgruppe vorgetragen und es wird in der feedbackrunde diskutiert, wie weit man die konliktlinien nachvollziehen kann.
zum abschluss wird eine lange geschichte (es sollte genug zeit zur verfügung stehen) geschrieben, in der drei generationen eine rolle spielen. in welchem zeitalter sie angesiedelt sind, ob es konflikte gibt oder nicht, ob alle beinander leben oder weit voneinander entfernt oder ob es ein familiengeheimnis gibt oder nicht, bleibt den schreibgruppenteilnehmerInnen überlassen. anschließend werden die geschichten in der schreibgruppe vorgetragen und es findet eine feedbackrunde statt.