die welt ist doof, die menschen sind doof, das leben ist doof, dick und doof. „doof“ ist ein wunderbares wort, also vom klang her und es hat etwas von trotzigen jugendlichen vor ein paar jahrzehnten: „mensch bist du doof, ey!“. und um dem ganzen hier ein wenig entspannten blödsinn hinzu zu fügen, eine schreibanregung für „doofe geschichten„.
manchmal ist es schwerer als man denkt, geschichten zu schreiben, die man selber „doof“ findet. also stellt sich die schreibgruppe am anfang mal ganz doof und vergisst alle stilistischen, leser antizipierenden oder fantasievollen mittel etwas zu schreiben. als einstieg schreiben alle gruppenteilnehmerInnen einen text von maximal einer seite mit der überschrift „ich finde doof, dass …“. die texte werden in der gruppe vorgetragen. es gibt keine feedbackrunde.
im anschluss werden am flipchart stichpunkte gesammelt, was man noch alles doof finden kann. und es werden 10 punkte in einer diskussion erarbeitet, was eine „doofe geschichte“ ausmacht. im anschluss sollten sich alle teilnehmerInnen an die 10 erarbeiteten punkte halten und eine doofe geschichte schreiben. diese geschichten werden vorgelesen und es findet eine feedbackrunde statt, in der betrachtet wird, wie doof die geschichte ist.
spielraum gibt es dabei viel. es geht darum inhalte und geschichten zu formulieren, wie man sie wahrscheinlich nie schreiben würde. dabei darf man sich gern doof vorkommen, aber alle ansprüch sausen zu lassen, kann recht entspannend wirken. und je nach bedarf können anschließend noch doofe gedichte, doofe elfchen oder doofe märchen geschrieben werden.
und da dies auch eine doofe schreibanregung ist, muss nichts weiter vorgeschlagen werden. doof, wer dieser anregung folgt 😆 .