Tagesarchiv: 12. September 2011

biografisches schreiben und trinken

nein, hier geht es nicht in erster linie um suchtverhalten oder dergleichen mehr. viel mehr gibt es verschiedene trinkkulturen in gesellschaften, die einfluss auf das leben haben. was nimmt man zum beispiel zum frühstück zu sich, was trinkt man morgens? gibt es zeremonien (z.b. teatime)? was trinkt man am liebsten bei geselligen anlässen? kennt man das gefühl von durst? …

beim biografischen schreiben kann man eine lebenskurve zum trinkverhalten erstellen. man kann schauen, was man als kind, als jugendlicher, als junger erwachsener und später gern getrunken hat. dann stelle man diese kurve in einen zusammenhang mit erlebnissen und begebenheiten. welchen rhythmus beim trinken hat man für sich gefunden? trinkt man immer genug?

und sicherlich sollte man schauen, wie man an die volksdroge nummer eins herangeführt wurde. durfte man irgendwann bei den erwachsenen mittrinken, hat man sich mit kumpels und kumpelinen die kante gegeben oder hat man nie alkohol getrunken? wie fand man bei allen alkoholischen und nichtalkoholischen getränken für sich das maß der dinge?

formulieren sie doch einmal ihre biografie entlang ihres trinkverhaltens. es gibt da verschiedene interessante zusammenhänge. manch einer schafft sich für den morgenkaffee oder -tee verstärkt ruhe, findet eine möglichkeit, den tag relativ entspannt zu beginnen. andere kaufen sich seit ein paar jahren immer wieder einen „coffee-to-go“, um keine zeit auf das kaffeetrinken zu verschwenden. das trinkverhalten spiegelt zum beispiel den zeitdruck wieder, unter dem Weiterlesen

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eine „entscheidungshilfe“ der anderen art im internet

manchmal hat man einfach nur lust auf spässken, also so beim schreiben, im internet, in einem blog. im vorfeld fand man anregungen im netz und plötzlich waren sie geboren, die kleinen „entscheidungshilfen“ für jeden tag.

wir leben in einer welt, in der wir ständig entscheiden müssen. je größer die auswahl der handlungsmöglichkeiten wird (und sie scheint immer größer zu werden bei der steten ausdifferenzierung von lebenswelten), desto häufiger stehen wir vor der qual der wahl. kann es da nicht hilfreich sein, wenn einem jemand die täglichen entscheidungsfindungen aufbereitet?

das habe ich mir vorgenommen: eine mix zu schaffen aus täglichen entscheidungen und der wahl zwischen alltag und außergewöhnlichem. denn wir entscheiden zwar viel, aber meist nur für das vertraute, altbekannte und doch ein wenig langweilige. dabei können wir mit jeder entscheidung unser leben ein wenig aufpeppen. und ja, ich habe ideen zum aufpeppen: man verhalte sich so, wie es niemand von einem erwartet.

was dann passiert? keine ahnung, aber der versuch ist es wert 😉 und sollte der versuch doch zu verrückt und außergewöhnlich wirken, kann man sich ja immer noch für die gewohnte variante entscheiden. aber überhaupt einmal etwas anderes andenken kann das eigene leben verändern. darum täglich zwei vorschläge von meiner seite, und sie entscheiden. der rest erklärt sich von selbst oder steht auf der webseite geschrieben. zu finden ist die seite unter http://entscheidungshilfe.schreibboutique.de .

viel abwechslung wünscht christof