Tagesarchiv: 27. Dezember 2011

selbstbefragung (145) – spannung

die fragebögen zur selbstbefragung versuche ich unter rubriken zu bündeln. dieses mal geht es um die „spannung“.

  • wie spannend ist ihr leben zur zeit? beschreiben sie.
  •  wie groß darf die spannung bei ihnen sein? warum?
  •  wenn die spannung in ihrem leben zum zerreissen war, was haben sie dann gemacht?
  •  zwischen wem und ihnen herrscht zur zeit spannung? warum?
  •  welche spannenden dinge möchten sie noch erleben?
  •  ihr spannendstes buch?
  •  ihr spannendster film?
  •  in welchen momenten sorgen sie gern bei anderen für spannung?
  •  ihr patentrezept zur entspannung? beschreiben sie.
  •  wodurch standen oder stehen sie unter daueranspannung? warum?

hier können sie weitere 1000 fragen als pdf-datei runterladen.

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selbstbefragung (144) – ekel

die fragebögen zur selbstbefragung versuche ich unter rubriken zu bündeln. dieses mal geht es um den „ekel“.

  • wovor haben sie sich das letzte mal geekelt?
  • welche situation in ihrem leben fanden sie besonders eklig? beschreiben sie.
  • welchen ekel haben sie überwunden?
  • wie äußert sich bei ihnen ekel?
  • gibt es menschen, vor denen sie sich ekeln? warum?
  • ekel hat viel mit angst zu tun – wovor haben sie in diesen momenten angst?
  • haben sie sich schon einmal vor sich selber geekelt? warum?
  • welchen ekel würden sie gern überwinden?
  • wie verhalten sie sich, wenn sie einer ekligen situation nicht ausweichen können? beschreiben sie.
  • wann waren sie so richtig eklig zu anderen menschen?

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„die unruhezone“ von jonathan franzen – ein buchtipp

es ist kein neues buch, es ist schon länger auf dem markt, aber manchmal kommt man nicht gleich dazu, ein buch zu lesen. es sagt auf keinen fall etwas über die qualität des buches aus. das buch „die unruhezone“ ist ein wunderbares beispiel für biografisches schreiben.

jonathan franzen führt vor, wie man seine kindheit und jugend in verschiedene erinnerungen, begebenheiten und entwicklungen aufteilen kann, wie man sie berichten und bewerten kann und wie sie sich leicht und unverkrampft lesen lassen. da franzen selber noch nicht auf ein langes leben zurückblicken kann, sondern auf eine etwas angestrengte und ereignisarme kindheit und jugend, ist dies nicht unbedingt stoff für fesselnde geschichten.

aber er schafft es, dass man seine berichte in einer wahrscheinlich durchschnittlichen, bürgerlichen amerikanischen familie mit all ihren unebenheiten und verkrampfungen schwer beiseite legen kann. es ist ein plauderton, der so zu sagen „nebenher“ die vielen unsicherheiten der pubertät und des finden des eigenen wegs offenlegt. dabei wirkt das buch von franzen sehr ehrlich (obwohl man natürlich nicht sagen kann, ob sich wirklich alles so zugetragen hat) und legt sein großes bemühen, anschluss an die welt zu finden, offen.

er verschachtelt seine erinnerungen in einer art und weise, dass sie am ende des buches ein rundes bild seiner gewordenheit wiedergeben. ein lohnenswertes buch in zweierlei hinsicht: als entspannte unterhaltung und als orientierung für das eigene biografische schreiben. das buch ist 2008 bei rororo in reinbek bei hamburg erschienen. ISBN 978-3-499-24439-1