Tagesarchiv: 2. Januar 2012

liste (80) – sinnlich

wer lust hat, kann sich diese seite ausdrucken und ausfüllen. ich schlage listen vor, die einem vielleicht einen überblick zu verschiedenen themen der eigenen lebensgeschichte geben können. dieses mal geht es um „sinnliches“.

die sinnlichsten momente meines lebens waren:

solche sinnlichen momente möchte ich unbedingt einmal erleben:

die sinnlichsten menschen sind für mich:

sinnlichkeit ist für mich vor allen dingen:

das mache ich meistens um eine sinnliche stimmung zu erzeugen:

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kreatives schreiben und schicksal

in geschichten, wie im täglichen leben, sind die zufälligen ereignisse das salz in der suppe. plötzlich begegnen sich zwei mensch, passiert die katastrophe oder bekommt der dialog eine ungeahnte wendung. in den geschichten kann man die protagonistInnen den ereignisse aussetzen, denen die eigene kreativität den vorzug gibt. hier kann man die gesamte welt untergehen lassen oder eben eine alternative auf dem mars anbieten.

schreibende werden in ihren eigenen geschichten zu schicksalsboten. sie haben die macht über die geschichten. klar, psychologisch betrachtet, erklären manche schriftstellerInnen, sie würden von den geschichten geschrieben und nicht umgekehrt. und doch kann man an diversen handlungssträngen zum würfel greifen und selbst entscheiden, in welche richtung sich das geschehen entwickelt. ja, schreiben ist eben ein schöpferischer akt. und das kreative schreiben fördert die lust, diese macht der fantasie auszuschöpfen.

in gleicher weise kann man die handlungen, mit denen die protagonistInnnen (oder heldInnen) der eigenen geschichten reagieren, bestimmen. sie können sich schicksalsergeben in das geschehen einfinden oder sich widerständig gegen die ereignisse und zufälle auflehnen. sie können verschwörungstheoretische gedanken entwickeln und nicht an den zufall glauben. sie können von fügung reden und dankbar für das geschehene sein. die eigentliche entscheidung treffen die autorInnen.

und aus dieser situation ergibt sich so etwas wie verantwortung, wenn man seine texte der öffentlichkeit vorstellt. da mag es die freiheit des kreativen geben und doch gibt es auch eine moral im hintergrund. wenn texte und geschichten in menschenverachtung, hetze oder qual umschlagen und der autor, die autorin dazu schweigt, dann wird es schwierig. im hintergrund werden ereignisse und zufälle immer in eine kontext eingepasst und sei es nur, Weiterlesen