Tagesarchiv: 19. Januar 2012

liste (84) – mild

wer lust hat, kann sich diese seite ausdrucken und ausfüllen. ich schlage listen vor, die einem vielleicht einen überblick zu verschiedenen themen der eigenen lebensgeschichte geben können. dieses mal geht es um „milde“.

in diesen momenten in meinem leben war ich zu mild:

da bin ich gern mild gewesen:

diesen personen gegenüber kann ich nur mild sein:

in diesen momenten möchte ich immer wieder mild sein:

diese personen waren mir gegenüber sehr mild und verständnisvoll:

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schreibidee (335)

je technischer und digitaler die welt daherkommt, desto komplizierter kann einem das leben vorkommen. wer dann hofft, dass er hilfestellung im internet oder gedruckt findet, um die ganzen sich ständig erneuernden geräte bedienen zu können, der kann sich schnell getäuscht sehen. teilweise sind die anleitungen für geräte, aber auch für software und ähnliches, sehr kryptisch. die stichwortverzeichnisse im anhang geben selten das wieder, was im vorderen bereich notiert wurde. darum sollen heute in der schreibanregung „gebrauchsanweisungen“ geschrieben werden.

dieses mal wird als einstieg in die schreibidee gezeichnet. als vorlage könnte eine ikea-zeichnung zum zusammenbau eines möbelstücks dienen. die schreibgruppenleitung bringt einen gebrauchsgegenstand mit und fordert alle teilnehmerInnen auf, die richtige benutzung des gegenstands in zeichnungen festzuhalten. dabei kann es sich zum beispiel um einen dosenöffner, ein handrührgerät oder einen föhn handeln. die piktogramme sollen möglichst für alle verständlich sein.

anschließend wird das gezeichnete von den schreibgruppenteilnehmerInnen in worte gefasst. also am beispiel des föhns: was sind die voraussetzungen, um einen föhn zu verwenden? nasse haare und eine steckdose. was muss man dann machen? für was kann man einen föhn noch verwenden? und was sollte man auf keinen fall mit einem föhn machen? sind die gebrauchsanweisungen fertig, werden sie mit den piktogrammen zusammen in der schreibgruppe vorgestellt. bei einer feedbackrunde wird vor allen dingen betrachtet, wie allgemeinverständlich die beschreibungen sind.

im anschluss wird es noch ein wenig komplizierter. alle schreibenden sind aufgefordert, eine gebrauchsanweisung über sich zu schreiben. wie sollte man mit ihnen umgehen? was ist beim umgang zu beachten? und was muss man tun, um bestimmte handlungen oder ergebnisse zu erreichen. dieses mal wird die vorgehensweise umgekehrt: erst wird die gebrauchsanweisung für einen selber geschrieben und dann wird das ganze in kleine zeichnungen gebracht. darunter können auch verbotsschilder sein. was sollte man auf keinen fall mit ihnen machen.

die aufgabe kann beim vorstellen in der feedbackrunde viel heiterkeit hervorrufen. außerdem bekommen die schreibgruppenteilnehmerInnen vielleicht noch mehr gespür füreinander. sollte im anschluss noch zeit übrig sein, dann kann auch eine gebrauchsanweisung für den umgang mit den eigenen texten verfasst werden, die zum abschluss vorgetragen wird.