Tagesarchiv: 11. Februar 2012

Data-Mining: Wie die Datensammel-Industrie funktioniert – Digital – sueddeutsche.de

ein spannender artikel aus der süddeutschen zeitung, wenn man darüber nachdenken möchte, welche konsequenzen die datensammlungen im web auch heute schon haben und vielleicht in zukunft noch haben werden.

Data-Mining: Wie die Datensammel-Industrie funktioniert – Digital – sueddeutsche.de.

und mein tipp: spielerisch verschiedene interessen im netz bedienen, man kann sich ja auch dinge anschauen, die man nicht interessant findet 😉

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liste (88) – wasser

wer lust hat, kann sich diese seite ausdrucken und ausfüllen. ich schlage listen vor, die einem vielleicht einen überblick zu verschiedenen themen der eigenen lebensgeschichte geben können. dieses mal geht es um das „wasser“.

in dieser form mag ich wasser am meisten:

so scheint mir wasser am gefährlichsten:

gewässer, die mir am besten gefallen:

meine häufigsten assoziationen mit wasser:

was ich als erstes gegen wasserverschmutzung tun würde:

jugend in deutschland aus tagebüchern, briefen und dokumenten – ein buchtipp

die wiedergabe des titels dieses buches wäre nur das zitat eines zitats gewesen und hätte auf die falsche fährte gelockt. darum habe ich dieses mal die unter-über-schrift gewählt, um einen hinweis auf das spannende werk zu geben. eigentlich handelt es sich um das buch „“wir wollen eine andere welt“ – jugend in deutschland 1900 – 2010 – eine private geschichte aus tagebüchern, briefen, dokumenten“. zusammengestellt hat das buch fred grimm.

wenn man mit hilfe von persönlichen zeugnissen in ein jahrhundert eintaucht, dann stellt man fest, wie viel sich in dieser zeit verändert hat und wie viel sich ständig wiederholt. schon anfang des 20ten jahrhunderts echauffierten sich die gesellschaft und die moralwächter über junge menschen (die halbstarken), die um die häuser zogen und tranken. diese debatten haben wir hundert jahre später wieder. war es früher die kirche, die aufsässigkeit sündig fand, haben wir heute die institutionen der drogenbeauftragen und der bundeszentrale für gesundheitlich aufklärung.

oft könnte man glauben, es gebe keine generationskonflikte mehr, zu viel sei friede, freude, eierkuchen, aber das buch zeigt, dass immer wieder jugendliche haltungen einnehmen, die ältere generationen nicht mehr oder schwer nachvollziehen können. und es zeigt sich auch, dass unsere gesellschaft um kinder ein unglaubliches aufhebens machen, bei jugendlichen meist überhaupt kein verständnis mehr zeigt.

doch noch unter einem ganz anderen aspekt ist dieses buch höchst spannend: beim biografischen schreiben kann man es durch zeitzeugnisse wunderbar nutzen, um in die vergangenheit einzutauchen. können sie sich noch erinnern, was sie in ihrer jugend besonders bewegte? das buch gibt unzählige anregungen, ja es vermittelt sogar die stimmung in der jugendzeit ihrer eltern. es zeigt ebenso die ängste und nöte bestimmter generationen, es macht vergangenes verständlicher.

die beinahe-gegenwart kommt ein wenig kürzer in dem buch vor, aber das macht nichts, denn man kann sie im internet oder in den „shell-studien“ finden. wer wissen will, wie sich jugendliche heute fühlen, sollte sie einfach fragen 😉 . das buch ist bei tolkemitt bei zweitausendeins in frankfurt am main 2010 erschienen. ISBN 978-3-942048-17-0