wenn ich schon beim thema wohnen bin, hier ein tipp – nicht neu, aber weiterhin sinnvoll und effektiv. auch wenn dem gedanken in unserer wohnwahn-welt ein gewisser geschmack anhaftet, bleibt weiterhin die frage im raum, ob man abseits der möbel-discounter nicht manches selber machen kann. man kann, wie dieser blog zeigt. schritt für schritt und mit selbsterklärenden bildern werden unterschiedliche, unentbehrliche möbelstücke und ihre bau präsentiert. auch das möglichst kostenfreie transportieren wird bei den möbelkonzepten berücksichtigt.
der erfinder van bo le-mentzel bietet die baupläne für den eigenbedarf für lau an. inzwischen sorgen die möbel für viel nachahmung und neue wohnkonzepte. also einfach mal reinschauen: Hartz IV Möbel.
Feine Sache, das… allerdings wird in der Bauanleitun für den 24 Euro – Stuhl empfohlen, einen Schreinerkurs zu besuchen und eine Werkstatt anzumieten – für Hartz IV – Empfänger wahrscheinlich auch so gut wie unerschwinglich… das lohnt sich wahrscheinlich nur, wenn man anschließend die ganze Wohnungseinrichtung selbst zusammenzimmert und auch im Freundes- und Familienkreis dabei hilft.
Das ist natürlich bei vielen Tipps ein Problem, die Kenntnisse allein genügen nicht. Ich formuliere es mal so: Einmal einen Kurs an der Volkshochschule gemacht, kann man über Jahrzehnte Möbel selber bauen.
Ganz abgesehen davon bleibt es immer die Frage, wie weit man seine Möbel selber bauen sollte, nur weil der Staat seine Grundversorgung so niedrig ansetzt. Politisch sinnvoll ist es nicht, es rangiert eher unter dem Label „Not macht erfinderisch“.