Schlagwort-Archive: arbeitszeit

liste (124) – arbeit

wer lust hat, kann sich diese seite ausdrucken und ausfüllen. ich schlage listen vor, die einem vielleicht einen überblick zu verschiedenen themen der eigenen lebensgeschichte geben können. dieses mal geht es um die „arbeit“.

meine liebsten arbeiten:

diese arbeiten möchte ich auf keinen fall übernehmen:

an solchen texten arbeite ich am liebsten:

arbeitslos zu sein, bedeutet für mich vor allen dingen:

ich arbeite zu viel, da ich …:

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liste (27) – freizeit

wer lust hat, kann sich diese seite ausdrucken und ausfüllen. ich schlage listen vor, die einem vielleicht einen überblick zu verschiedenen themen der eigenen lebensgeschichte geben können. dieses mal geht es um die „freizeit„.

wenn ich mal richtig faul bin, dann verbringe ich meine freizeit am ehesten mit:

diese dinge rauben mir meine freizeit:

ich schütze meine freizeit am besten, indem ich folgendes tue:

meine liebsten hobbys:

mit diesen menschen verbringe ich am liebsten meine freizeit:

biografisches schreiben und freizeit

früher war das leben gedrittelt. 8 stunden arbeit, 8 stunden freizeit und 8 stunden schlafen. die trennung war klar und eindeutig. davon kann heute keine rede mehr sein. kommunikationstechnologien, globalisierung und vernetzungen haben dazu geführt, dass sich das arbeitsleben bei vielen menschen im gegensatz zu früher vollständig verändert hat. die „just-in-time“-produktion und -haltung fordert dazu auf, sich zumindest kommunikativ ständig zur verfügung zu halten, also die freizeit flexibel zu gestalten.

beim aufschreiben der eigenen lebensgeschichte kann man zuerst einen blick darauf werfen, ob man diese veränderung noch miterlebt hat oder das arbeitsleben vorher schon verlassen hat. um dann im nächsten schritt einmal zu schauen, wie man seine freizeit gestaltet hat und noch heute gestaltet. welches waren die persönlichen vorlieben in der freizeit? welches hobby nahm und nimmt viel raum ein. nun kann man noch ein wenig tiefer gehen und sich fragen, was einem so sehr an dieser form der freizeitgestaltung gefällt. wie sieht der persönliche anteil daran aus.

da finden sich sportliche aktivitäten, die den kopf frei machen, einen zu leistungen anregen und einen körperlich fit halten. da gibt es literatur, filme und zeitungen, die das denken anregen, eigene haltungen beeinflussen und stetes dazulernen ermöglichen. da gibt es die medien, das radio, den fernseher und heute das internet, die einen entspannen lassen, die einem das leben „draußen“ näher bringen und die die fantasie anregen. da gibt es das heimwerken, das gärtnern, das kochen, das basteln, das malen und vieles mehr.

und ganz oben auf der skala der freizeitaktivitäten steht für viele der soziale kontakt zu anderen menschen. selbst wenn während der arbeitszeit viel kommuniziert wurde, wünscht sich der mensch auch in der freizeit weitere kommunikation. sie findet auf einer anderen, persönlicheren ebene statt. wie hat man kontakt zu anderen menschen aufgenommen, welche möglichkeiten ergaben sich? und letztendlich die frage: wie wichtig war und ist einem die freizeit? Weiterlesen

selbstbefragung (85) – freizeit

die fragebögen zur selbstbefragung versuche ich unter rubriken zu bündeln. dieses mal geht es um die „freizeit„.

  • haben sie genug freizeit? warum?
  • wie viel freizeit hätten sie gern?
  • was machen sie in ihrer freizeit? beschreiben sie.
  • verschränken sich bei ihnen arbeitszeit und freizeit? warum?
  • wann kommen sie richtig zur ruhe? was benötigen sie dafür?
  • können sie etwas mit dem begriff freizeitstress anfangen? warum?
  • mit wem verbringen sie am liebsten ihre freizeit?
  • haben sie in ihrem leben zu viel gearbeitet? wer hat ihnen gesagt, dass sie das tun sollen?
  • welches hobby würden sie gern noch haben?
  • welches hobby macht ihnen in ihrer freizeit am meisten spaß?

kreatives schreiben und zeitmanagement

workshops, fortbildungen und bücher sollen heute allen helfen, den umgang mit den 24 stunden, die einem pro tag zur verfügung stehen, effektiv und richtig zu gestalten. das zauberwort lautet „zeitmanagement“. selten wird hinterfragt, weshalb so etwas überhaupt notwendig wird. sind die menschen früher gedankenloser mit ihrer zeit umgegangen? sicherlich nicht, aber sie hatten klarere strukturen. der tag war durch die festen arbeitszeiten unterteilt, der rest nannte sich „frei“zeit. davon kann heute in vielen berufen nicht mehr die rede sein. die flexibilisierung der arbeitszeiten und -verhältnisse hat erst so etwas wie zeitmanagement notwendig gemacht.

dies bedeutet jedoch, dass der einzelne unter vorgegebenen gesellschaftlichen und kapitalistischen bedingungen, sein zeitkontingent zu managen hat. dabei kann er aber wenig an den bedingungen ändern. und je schwieriger die trennung von arbeits- und freizeit fällt, desto schwerer wird auch die kontinuierliche verfolgung eines hobbys. kreatives schreiben lebt aber auch von seiner regelmäßigen verwirklichung. ich habe hier schon öfter die möglichkeiten der kurzen und schnellen schreibübungen und schreibeinstiege gezeigt. doch wie soll man nun die dabei entstandenen ideen in ausführlicher schreibprozesse überführen? wie lässt sich dies in das eigene zeitmanagement einpassen?

so fürchterlich das klingen mag, aber um selbstdisziplin kommt der mensch in solchen momenten nicht herum. selbstdisziplin erscheint ein widerspruch zum spielerischen schreiben zu sein, das eben nicht auf leistung ausgerichtet ist. meiner ansicht nach hat man zwei möglichkeiten der selbstdisziplin: Weiterlesen

das internet konnte sich wegen der lebensbedingungen so weit entwickeln

der diskurs über das ausufernde internet, das den menschen aus der hand gleitet, das sie süchtig macht und das kaum mehr zu beherrschen ist, verkennt die entwicklung des netzes. eigentlich geht das web, vor allen dingen auch das web 2.0 den konsequenten gang einer entwicklung, die viele technologien hinter sich haben.

man sehe sich nur die inzwischen zu „windparks“ vereinten windräder an, die eine technologie aufgreifen, die vor jahrhunderten schon die windmühlen nutzten. damals wurde die gewonnene energie zum mahlen des korns genommen, heute zur eindämmung des klimawandels. oder wer hätte vor etlichen jahrzehnten geglaubt, dass das fahrradfahren wieder boomen würde, wo doch der pkw das maß aller dinge war? technologien boomen immer dann, wenn sie gesellschaftlich gebraucht werden, sich in die herrschenden lebensbedingungen perfekt einpassen und einen (wenn auch teilweise fraglichen) effekt haben. der effekt muss sich für den menschen lohnen.

es ist also nicht das internet, das uns in seinen bann schlägt und in vielen zusammenhängen schon als selbstagierendes wesen beschrieben wird, das unser denken verändert. es sind wir, die wir uns verändert haben, eine technologie aufgreifen und ihr aus einem bedürfnis heraus sehr viel raum in unserem leben geben. man kann dies als gut oder schlecht empfinden, man kann die technologie positiv oder negativ nutzen, aber man kann sie schwerlich verteufeln, denn dann hat man aus den augen verloren, dass es eine technologie ist.

so kann ein auto zur fahrt zum treffen des freundeskreises verwendet werden und die eigene soziale einbettung verbessern helfen, einem flexibilität bei der fortbewegung dorthin verschaffen, wie es die bahn zum beispiel (und heutzutage im besonderen) nicht schafft. ein auto kann aber auch zum transport von waffen in kriegsgebiete verwendet werden, Weiterlesen

kreatives schreiben und freizeitvergnügen

eine der konsequenzen aus der mitbestimmung durch arbeitnehmer besteht in relativ viel freizeit im gegensatz zu den arbeitszeiten anfang des letzten jahrhunderts. diese freizeit will gefüllt sein, eine möglichkeit ist zum beispiel das kreative schreiben, und verbracht werden. manch einer gestaltet seine freizeit noch stressbehafteter als seine arbeitszeit. doch man kann diese zeit auch anders betrachten, indem man über sie schreibt.

man könnte sich vornehmen, zu jedem freizeitvergnügen, das man in nächster zeit absolviert, einen zettel und einen stift mitzunehmen und sich ein paar eindrücke und gedanken notieren. oder nach vollbrachter freizeitgestaltung, immer ein kurzes fokussiertes freewriting dazu verfassen. denn die freizeit bietet viele anhaltspunkte für zukünftige geschichten oder schreibanregungen, ist sie doch eine der kommunikativsten und emotionalsten zeit des menschen. hier kann man beobachten, mitfühlen oder auch nur teilnehmen.

wenige geschichten und romane spielen ausschließlich in der arbeitswelt. viele storys werden in der freizeit erzählt. um zum beispiel einen minigolfplatz beschreiben zu können, vielleicht als ort eines mordes mit dem minigolfschläger, sollte man zumindest schon einmal auf einem gewesen sein. da es aber nur noch wenige minigolfplätze gibt (ist bestimmt das wii-zeug dran schuld 😉 ), wäre es jetzt gut, wenn man noch notizen davon hätte, als man auf einem war.

diese kurzen notizen oder reflexionen können vor allen dingen auch die atmosphäre der jeweiligen orte und vergnügungen einfangen. Weiterlesen

biografisches schreiben und tägliche rituale

der mensch sei ein gewohnheitstier ist eine behauptung, die nur so lange aufrecht zu erhalten ist, so lange er an arbeitszeiten und öffnungszeiten gebunden ist. einzig unveränderlich scheint vielen der schlafrhythmus. haben sie einmal ihren rhythmus gefunden, sollte er nicht zu oft verändert werden. und so stattet der mensch oft seinen tagesablauf mit ständig wiederkehrenden ritualen aus. diese behalten viele menschen auch nach ihrem arbeitsleben aufrecht, da sie dem tag eine struktur geben

bei der betrachtung der eigenen lebensgeschichte sollte ein blick auf den tagesablauf geworfen werden. denn so ein ablauf sagt viel zu den möglichkeiten im laufe des lebens aus. bietet das eigene leben zeit für muße? wie oft ermöglicht der eigene tagesablauf soziale kontakte zu anderen? sind diese sozialen kontakte überhaupt erwünscht oder hat man lieber seine ruhe? und wie wird die ruhe gestaltet? um dies alles zu erfassen, kann eine ganz schlichte übung durchgeführt werden. man notiert für jede halbe stunde eines tages, was man meist zu dieser zeit macht oder machte.

dann kann man zum beispiel notieren, ob zeiten für das essen sich täglich wiederholen, wieweit ein blick in bücher, tageszeitungen oder andere medien möglich sind, wann man zum schreiben kommt. der blick auf den eigenen tagesablauf kann dann noch unter einem anderen aspekt betrachtet werden: was hätte man denn gern geändert? wie sollte der ideale tagesablauf aussehen? und vor allen dingen, auf welche rituale möchte man auf keinen fall verzichten?

je mehr man ins detail geht, umso leichter lassen sich die eigenen rituale aufspüren. muss zum beispiel erst der hund rausgelassen werden, bevor man sich zum mittagessen setzt. und interessant scheint die frage, wie wichtig einem überhaupt struktur im leben ist? möchte man einen festen tagesablauf haben? wie würde es sich für einen anfühlen, wenn alles flexibler gehandhabt würde? wäre dies eine bedrohung oder eine befreiung? viele weitere aspekte können sich aus einem notierten tagesablauf ergeben.