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schnickschnack (118) – tagebücher von keith haring

manchmal gibt es richtig schöne, spannende projekte im netz. man findet sie wirklich nur dadurch, dass man entweder durch zufall darauf stösst, die anderen auf einen selber zufällig stossen oder man es an einem anderen ort gelesen hat. dieses mal habe ich den hinweis in der zeitschrift „art“ gefunden.

in new york (brooklyn) gibt es zur zeit eine ausstellung zu den frühen jahren von keith haring. und parallel dazu werden frühe tagbücher / journale von keith haring veröffentlicht. jeden tag eine seite aus den notizen. sie sind lesbar und zeigen zumindest einen prozess der selbstannäherung und ideenfindung. da die ausstellung nun seit gut einem monat geöffnet hat und bis anfang juli läuft, werden noch etliche seltenheiten im netz zu finden sein.

wenn man sich die seiten durchliest, dann zeigt sich, dass kreativität und kunst schwer von selbstreflexion zu trennen sind. und dass die sammlung von spontanen gedanken und ideen nur schriftlich funktioniert. der gedanke, man könne alles im kopf behalten, ist ein trugschluss. keith haring schreibt am anfang seines tagebuchs, das er mit 20 jahren führte, er habe die jahre vorher zu viele ideen und eindrücke vergessen, die grundlage von weiterführendem waren oder sein könnten. darum werde er beginnen, die eindrücke möglichst schnell zu notieren.

eine feine sache ist es, dass diese gedanken nicht verloren sind, sondern zumindest auschnitthaft allen zugänglich gemacht werden. nach dem motto „lernen von den alten“ – obwohl „alt“ im zusammenhang mit keith haring natürlich der falsche ausdruck ist, bieten persönliche niederschriften oder lebensgeschichten doch viele anregungen und momente, die zur eigenen weiterentwicklung beitragen können. und wer es bis dahin noch nicht gemacht hat, fängt nach der lektüre vielleicht auch an, ein eigenes tage- und ideenbuch zu führen.

zu finden sind die seiten unter http://keithharing.tumblr.com/ .

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selbstbefragung (148) – sammeln

die fragebögen zur selbstbefragung versuche ich unter rubriken zu bündeln. dieses mal geht es um das „sammeln“.

  • was sammeln sie am längsten in ihrem leben?
  • was sammeln sie sehr gern? warum?
  • was würden sie nie sammeln? warum?
  • welche sammlung hat sie fasziniert oder erschreckt?
  • wenn sie eine ausstellung machen könnten, was würden sie dafür zusammensammeln?
  • vor was für einer versammlung würden sie gern einmal reden? was würden sie dann sagen?
  • fällt es ihnen schwer oder leicht, dinge wegzuwerfen? warum?
  • zu welchem thema würden sie gern eine sammlung anschauen?
  • sind sie jägerIn oder sammlerIn?
  • wem würden sie mal gern ihre briefmarkensammlung zeigen?

hier können sie weitere 1000 fragen als pdf-datei runterladen.

ab morgen bis sonntag: die frankfurter buchmesse

auch wenn in den usa amazon inzwischen mehr e-books als gedruckte bücher verkauft, so eine buchmesse ist doch weiterhin etwas feines. man findet sich in der masse an messeständen zwar kaum zurecht und der trubel macht es schwer, einen tieferen eindruck von den neuheiten zu bekommen. aber man kann infos, kataloge, lesungen, vorträge und dergleichen mehr mitnehmen.

und wer die fahrt auf die frankfurter buchmesse nicht antreten kann, der kann zumindest einen kleinen überblick vom angebot und den ausstellerInnen auf der homepage der buchmesse erhaschen: http://www.buchmesse.de/de/ .

und dann gibt es da noch das kleine aber feine gastland. ein land, das keine probleme nach der finanzkrise hatte, mal eben schnell mit kochtopflärm seine regierung abzusetzen 😉 : island. das gastland hat eine eigene homepage über die isländische literatur eingerichtet. sie kann hier angesehen werden: http://www.sagenhaftes-island.is/de .

dann viel spaß beim suchen, besuchen, kaufen und bestellen. und natürlich viel spaß beim lesen.

„drei dinge meines lebens“ – ein ausstellungstipp

ich war bis jetzt nicht in der ausstellung in berlin-neukölln, aber die idee ist eine schöne, die sich auch im biografischen schreiben wunderbar umsetzen lässt. das „museum neukölln“ ( http://www.museum-neukoelln.de ) hat menschen aufgefordert, drei dinge oder gegenstände, die einem im eigenen leben sehr wichtig waren und sind herauszusuchen und zur verfügung zu stellen. anschließend wurden die menschen befragt, welche bedeutung die dinge für sie haben und warum dies so ist. aus den dingen und interviews ist eine kleine ausstellung entstanden, die bis ende dezember besucht werden kann.

diese ausstellung aber auch die idee können eine anregung sein, so etwas einmal entweder für sich auszuprobieren oder in schreibgruppen anzuwenden. es ist wahrscheinlich nicht ganz leicht nur drei dinge auszuwählen, die einem wirklich, wirklich wichtig sind und das eigene leben wiederspiegeln. spannend wird es dann vor allen dingen bei der begründung. warum hat man dieses wandgemälde gewählt und nicht den kochlöffel, mit dem man beständig die leckersten essen für freunde und partnerInnen gekocht hat? warum stammen die gewählten drei dinge alle aus einer zeit, die schon lange vorbei ist und nichts hat bezug zur gegenwart? diese oder andere fragen können sich aus der suche nach den drei dingen meines des lebens ergeben.

und dann lässt sich darüber schreiben. die dinge können beschrieben werden, in die beschreibung kann die eigene lebensgeschichte einfließen. sie können teil einer langen geschichte werden, in der die ereignisse und bedeutungen der dinge nachvollzogen werden. oder man verwendet die dinge ganz anders in geschichten, lässt den persönlichen bezug weg. man kann alle teilnehmerInnen einer schreibgruppe auffordern, jeweils drei dinge des eigenen lebens mitzubringen und alle dürfen anschließend zehn minuten frei über diese dinge erzählen. vieles lässt sich aus bedeutungsvollen (alltags-)gegenständen machen, das die eigene lebensgeschichte wiedergibt. das museum neukölln bietet eine interessante vorlage dafür.

schnickschnack (78)

wo wir dann schon einmal bei den außergewöhnlichen präsentationen von männern und ihren körpern, vor allen dingen ihrem besten stück sind, kann man auch gleich die nächste fotografieausstellung in berlin erwähnen. dabei handelt es sich um die arbeit eines künstlerpaares, das an keinem kitschigen accessoir für seine aufnahmen spart.

im „c/o berlin“ werden zur zeit die fotografien von „pierre et gilles“ ausgestellt. die bilder der beiden, sowohl von bekannten persönlichkeiten als auch von szenen kann man nicht anders, als mit „fluffig aufgepufft“ beschreiben. es handelt sich dabei um inszenierungen der perfekten art, die anscheinend einen unglaublichen vorlauf benötigen, um die atmosphäre einer kunstwelt zu schaffen.

dabei wird weder an farben, noch an dekoration oder ausleuchtung gespart. so entstehen pathetische, dramatische und erotische fotografien, die mancher als „kitsch“ bezeichnen könnte. doch sie sind schon so überzeichnet, dass man eher von fotografischen gemälden, denn von dokumentierenden fotografien sprechen sollte. auch diese ausstellung bietet viel stoff, um die eigene fantasie für das eigene schreiben anregen zu lassen. mehr informationen finden sich hier: http://www.co-berlin.info/co-neu/web/Aktuell/start.php .

schnickschnack (77)

fotografien bieten ein großes potential, zum schreiben zu finden. bilder können beschrieben werden, können assoziationen hervorrufen und den einstieg ins kreative schreiben fördern. darum heute mal wieder der hinweis auf zwei fotoausstellungen in berlin, die gegensätzlicher kaum sein könnten.

bei der einen ausstellung handelt es sich um die werkschau einer fotografin, die sich eigentlich zufällig dem handwerk angenähert hat und im laufe der letzten jahrzehnte den blickwinkel in deutschland stark beeinflusste. ich erinnere mich an das buch „männer“, das mitte der 80er jahre für aufsehen sorgte, da der nackte männliche körper aus einer neuen perspektive aufgenommen wurde.

herlinde koelbl sorgte aber auch mit ihrer dokumentation über politikerInnen, die sie über jahre begleitete und interviewte, darunter joschka fischer und angela merkel, für einen neuen blick auf die protagonisten der macht.

viele ihrer fotografien sind im dokumentarischen schwarzweiß gehalten und sie hat einen eigenen sehr persönlichen stil entwickelt. das kann nun alles im martin-gropius-bau in einer werkschau anlässlich des runden geburtstags der fotografin betrachtet werden. mehr infos finden sich hier: http://www.berlinerfestspiele.de/de/aktuell/festivals/11_gropiusbau/mgb_04_programm/mgb_04_aktuelle_ausstellungen/mgb_04_ProgrammlisteDetailSeite_1_11395.php . schwerlich kann ein link länger sein 😉

schnickschnack (75)

wochenende, die zweite. eine woche später bietet berlin weitere ereignisse, die einem sowohl spaß als auch genuß bereiten können. hier lässt sich verbinden, was in diesem blog immer wieder thematisiert wird.

es startet nämlich das poesie-festival der literaturwerkstatt berlin. für längere zeit werden ab dem 27ten juni lesungen, workshops und diskussionen angeboten, die sich um alle erdenklichen formen der poesie drehen. hier das gesamte programm vorzustellen, würde den rahmen sprengen. darum einfach einen blick auf die homepage werfen und für sich auswählen, was einen am meisten interessiert. und nebenbei vielleicht einmal in die ausstellung in der akademie der künste gehen. weitere infos sind hier zu finden: http://www.literaturwerkstatt.org/index.php?id=658 .

und dann findet am 27ten juni der zweite höhepunkt der pride-week statt, der christopher-street-day. inzwischen ein bunter umzug, der aber an politischer aussagekraft, allein durch das schaffen von öffentlichkeit immer noch bedeutung hat. auch wenn dieses jahr das motto schon eine wortklauberei hier wert war, zu finden unter: https://schreibschrift.wordpress.com/2009/05/19/wortklauberei-39/ . der csd zieht sich wie jedes jahr durch die innenstadt, weiter infos dazu sind hier zu finden: http://www.csd-berlin.de/ .

ebenso gibt es auch wieder den transgenialen csd, der einen zweiten, zwar kleineren demonstrationszug bildet, gleichzeitig aber auf alle fälle politischer ist. denn es gibt schon seit jahren kritik an der großveranstaltung, dass sie ihre politische aussagekraft zu allgemein und schwach formuliert. darum bietet berlin gleich zwei demos gleichzeitig. weitere infos sind hier zu finden: http://transgenialercsd.blogsport.de/ .

schnickschnack (67)

sie ist bekannt durch außergewöhnliche fotografien von bekannten personnen. außerdem war sie die partnerin von susan sontag, der berühmten us-amerikanischen kolumnistin und schriftstellerin. und jetzt findet gerade in berlin eine ausstellung von „biografischen“ fotografien statt.

annie leibovitz zeigt fotografien von landschaften und menschen, die sie in ihrem leben begleitet haben. dadurch entsteht ein bild ihrer lebensgeschichte. fotografie mal nicht nur als porträt oder als kunst, sondern als geschichtenerzählerin. auch hier findet die gratwanderung statt, wieweit man sich selbst an die öffentlichkeit mit dem eigenen begibt. gleichzeitig gibt die ausstellung aber einen einblick in das leben einer berühmten fotografin. 

dazu kommt, dass der ausstellungsort auch einer der außergewöhnlicheren in berlin ist. ein toller bau, direkt an der touristenmeile „oranienburger straße“, und ehemals das postfuhramt. veranstalter ist „c/o berlin„, ein verein zur förderung visueller medien. ein wenig mehr informationen zur ausstellung finden sich hier: http://www.co-berlin.info/co-neu/joomla/index.php?option=com_content&task=view&id=499 . die ausstellung dauert noch bis zum 24ten mai 2009 an. danach sollte man anfangen, sein eigenes leben vermehrt zu fotografieren.

verlag (17) – dumont verlag

ein verlag, der noch nicht einer größeren gruppe, einer verlagsgesellschaft oder einem medienkonzern angehört. „dumont“ bedient verschiedene sparten und dies auch schon seit längerer zeit. inzwischen wurde dies aufgesplittet in einen reiseverlag, in einen literatur- und kunstverlag und in das verlegen von kalendern.

so teilt sich auch die homepage am anfang auf. leider hat die darstellung des literatur- und kunstverlags in der folge ein wenig darstellungsschwierigkeiten. bei manchen browsern öffnet sich die überarbeitete darstellung des verlagsangebots erst nachdem man einen link im impressum angeklickt hat. in der aktuelleren variante des internetauftritts gibt es nämlich die wunderbare möglichkeit aus dem verlagsangebot unter sehr interessanten suchmöglichkeiten zu wählen.

so kann man bücher nach ihrem preis auswählen, nach ihrer seitenzahl und nach der farbe ihres umschlags. man klickt zum beispiel einfach ein rotes kästchen an und alle bücher werden aufgelistet, die einen roten umschlag haben. das ist eine schöne idee, kann man sich doch sagen: „jetzt habe ich so viele blaue bücher in letzter zeit gelesen, wird zeit, dass es mal wieder ein gelbes ist. mal sehen, was es da gibt.

davon abgesehen ist der auftritt des dumont verlags ähnlich dem anderer verlage. es wird ein ausführlicher veranstaltungskalender geführt, es gibt leseproben und es gibt weiter informationen zu den autorInnen. im verlagsangebot befinden sich vor allen dingen auch etwas ältere ausstellungskataloge und eine vielzahl von reisebüchern. zu finden ist das angebot unter http://www.dumontverlag.de/ .

kult des künstlers – ein multi-ausstellungstipp

berlin hat immer mal wieder große ausstellungen, die es lohnt zu besuchen. doch diesen herbst, und das wurde bei dem vielen eigenen potential an museen auch zeit, gibt es den versuch ein feuerwerk an interessanten ausstellungen abzubrennen. unter dem motto „kult des künstlers“.

einbezogen in des projekt sind die alten nationalgalerie, die neue nationalgalerie, der hamburger bahnhof – museum für gegenwart, das alte museum und das kulturforum potsdamer platz. im laufe dieses monats und des nächsten monats werden zeitversetzt diverse ausstellungen eröffnet. schon geöffnet sind die ausstellungen zu „hans von marées„, zu „künstlermythen. das 19. jahrhundert„, zu „karl friedrich schinkel und clemens brentano“ (alles alte nationalgalerie). außerdem können werke von „andy warhol“ und „joseph beuys“ und zum thema „ich kann mir nicht jeden tag ein ohr abschneiden – dekonstruktionen des künstlermythos“ im hamburger bahnhof angesehen werden. dazu kommen noch ausstellungen mit werken von „jeff koons“ und „paul klee“ (neue nationalgalerie) und eine zum verhältnis von „alberto giacometti“ zur altägyptischen kunst. und die alles zusammenfassende ausstellung zum „kult des künstlers“ wird im kulturforum gezeigt.

schön an dem ganzen vorhaben scheint mir, dass berlin das meiste gezeigte entweder in den eigenen archiven hat oder über sammlungen zur verfügung gestellt bekommt. die stadt zeigt endlich einmal, was sie hat. und dann noch zu dem spannenden thema, welche rolle der künstler in gesellschaften hat und hatte. leider fehlen die künstlerinnen. ist zu wünschen, dass sie nächstes jahr bedacht werden. auch die homepage kann sich sehen lassen, schon das intro macht viel freude. es können podcast zu verschiedenen themengebieten des ausstellungsmarathons kostenlos abonniert werden. und das design der homepage ist ein frisches. zu finden ist die seite unter http://www.kultdeskuenstlers.de .

 

p.s.: wem das bei einem kulturbesuch in der stadt noch nicht genügt, der kann immer noch in die „tropen„-ausstellung im martin-gropius-bau mitnehmen (darauf wurde hier schon hingewiesen) und im gleichen bau eine ausstellung des fotografen „richard avedon“ (ab 19.10). ende des monats und im november gibt es die nächsten knüller, dazu ein andermal mehr.

 

p.p.s.: und wenn dann alle ausstellungen besucht sind, weiß niemand mehr, welche schreibanregung aus der bildenden kunst denn nun als erstes für einen text verwendet werden soll. aber dafür gibt es dann kataloge 😀

schnickschnack (36)

einer der schönsten ausstellungsorte in berlin ist der martin-gropius-bau. doch nicht nur die schönheit des baus zieht einen immer wieder dorthin, es sind auch die teilweise grandiosen und recht ausgefallenen ausstellungen. momentan kündigt sich wieder eine große ausstellung an, die eine außergewöhnliche kombination unternimmt.

die tropen„, eine ausstellung in zusammenarbeit mit dem goetheinstitut. es ist der versuch ethnische kunst mit werken von gegenwartskünstlern gemeinsam auszustellen, also eine art „cross-arting“. das klingt im vorfeld schon spannend. da die tropen von deutschland aus schon immer bunt und mit dschungel assoziiert wurden, kann man in dieser ausstellung vielleicht sein vorstellungen erweitern. zumindest kann man sich im vorfeld schon einmal im internet auf den geschmack bringen. erst einmal, indem man die seite des gropius-baus besucht und schaut, was sonst noch so im ausstellungsangebot ist. außerdem sind dort die öffnungszeiten und eintrittskosten einzusehen. die seite ist hier zu finden: http://www.berlinerfestspiele.de/de/aktuell/festivals/11_gropiusbau/mgb_start.php . dann gibt es aber auch eine ausführliche homepage zur anstehenden ausstellung beim goethe-institut. zu finden ist die seite hier: http://www.goethe.de/kue/bku/prj/tro/deindex.htm  .

so wie es aussieht, wird dies vom 12ten september bis zum 5ten januar eine unkonventionelle und bunte angelegenheit.

kurze ausstellung zeitgenössischer kunst in berlin

ausstellungen sind wunderbare schreibanregungen. berlin ist inzwischen die stadt der galerien. beides lässt sich dieses wochenende miteinander verbinden. es findet im postbahnhof am gleisdreieck die veranstaltung „abc – art berlin contemporary“ statt. eine zentrale ausstellung und verschiedene präsentationen in verschiedenen galerien. einen guten überblick über das angebot bietet die homepage. sie ist zu finden unter: http://www.artberlincontemporary.com/de/home/

das angenehme an der seite ist, dass sie auf der einen seite sehr schlicht gestaltet ist, aber die seite über die künstlerInnen es sich zum beispiel in sich hat. sind doch alle namen der künstlerInnen mit einem link zu weiteren informationen oder eigenen internetseiten versehen. richtig raffiniert ist dabei der effekt, dass die aufzurufende seite im hintergrund aufschimmert, wenn man über den namen der künstlerInnen mit dem cursor fährt. ähnlich sieht es mit der seite der galerien aus, hier wird im hintergrund die ortssuche angezeigt. klickt man auf die jeweilige galerie, kann man sehen, wo sie in der stadt liegt.

also, sollte das wetter weiter so frühherbstlich sein, besteht die möglichkeit eine ausstellung zu besuchen, in der etliche exponate eigens für die schau erstellt wurden. und sie liefert einen überblick über das aktuelle kunstgeschehen in der stadt. warum nicht danach einen kleinen text verfassen?

„@bsolut privat!? – vom tagebuch zum weblog“ – eine ausstellung

im frankfurter „museum für kommunikation“ gibt es eine ausstellung, die sich mit dem tagebuchschreiben und der modernen form des tagebuchs, dem weblog auseinandersetzt. sie läuft bis september, geht dann nach nürnberg und wird von märz 2009 bis september 2009 in berlin zu sehen sein. ein interessanter blog begleitet die ausstellung. vor allen dingen bietet er viele verschiedene links zu aktuellen internet-tagebüchern. und es gibt einen schreibwettbewerb für kinder und jugendliche, der, wie das süddeutsche magazin, dazu aufruft, tagebuch-einträge zur verfügung zu stellen. ist so die frage, ob das der sinn von tagebüchern ist, sie ins netz zu stellen. doch jeder so, wie er möchte. aber möchten es die anderen wissen 😉 ? 

hier der link zum blog: http://tagwerke.twoday.net/