Schlagwort-Archive: dekoration

biografisches schreiben und wohnen

wenn man sich den zeitschriftenmarkt und die ladenzeilen anschaut, dann sieht man schon, welche bedeutung wohnen bei uns hat. wenn man sich dann noch den werbespruch eines schwedischen möbelhauses ins gedächtnis ruft (wohnst du noch oder lebst du schon?), dann zeigt sich die enorme bedeutung des wohnens bei uns. und wenn man es dann mit anderen regionen auf dieser welt vergleicht, dann leben wir im luxus.

es ist nicht neu für unsere gesellschaft, dass wohnen eine große rolle spielt. selbst vor hundert jahren gab es moden für möbel und schnickschnack in wohnungen. doch damals waren die gedanken über die wohnungseinrichtung den wohlhabenden menschen vorbehalten. heute ist wohnung-einrichten ein zweig der privatsender. und je stärker das „nesting“ voranschreitet, also der zwischenzeitliche rückzug ins private, ins eigene nest, desto größer die bedeutung der eigenen vier wände.

beim biografischen schreiben kann man seine eigenen wohnkonzepte aufgreifen. es geht nicht nur darum, welche möbel einem gefallen haben, welches der erste größere wohnraum war, den man selbst einrichtete, sondern es geht auch darum, in welchem wohnumfeld man lebte oder leben wollte. ist man, nachdem man das zuhause verlassen hat, in eine wg, eine eigene wohnung oder schon ins selbstgebaute haus gezogen? wohnte man am rand einer stadt, mitten in der stadt oder doch lieber auf dem land? warum das alles? was waren die eigenen beweggründe für die gewählte wohnsituation?

natürlich kann man sich auch gedanken darüber machen, wie viel zeit man darauf verwendet, das eigene wohnen nach den eigenen vorstellungen zu gestalten. wie hoch sind die ansprüche? und vor allen dingen, welche bedeutung hat das wohnen für einen selber? was ist meine wohnung für mich? rückzugsort, treffpunkt, schlafplatz, familienlebensraum, arbeitsplatz, Weiterlesen

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schnickschnack (116) – darcel

die eier werden knapp. auch das öl wird knapp. ach ja, und das wasser wird knapp. das mit den eiern liegt wohl an ostern, an hohen colesterinwerten und an der abschaffung der legebatterien. da lob ich mir so ein straussenei, da isst man das ganze ostern lang dran. na jedenfalls soll es in den supermärkten kaum mehr eier geben, wenn man den nachrichtenmeldungen glauben darf. ich habe da eine alternative:

nicht bemalte eier, sondern gemalte eier. und auch noch eier mit einem eigenleben. soll heissen, diese eier haben ein auge, sie können die welt wahrnehmen, sie leben, wie wenn ein küken darin wäre. und sie erleben viel in der ganzen welt. sollte es also nicht mehr zu den bunten eiern aus dem discounter gekommen sein, klicken sie einfach auf die homepage von darcel und erfreuen sie sich an den bunten eiern.

die figuren von darcel zeigen, wie man mit erstaunlich wenigen mitteln, aus ein paar formen, mit knalligen farben und einem auge eine figur schaffen kann, die in vielen variationen zumindest an ostern das auge erfreut. und wenn man es doch noch geschafft hat eier im discounter zu bekommen, dann ist diese webseite der ultimative tipp für die bemalung. malen sie ihrem ei doch augen auf, bevor sie es verstecken.

und hier noch ein österlicher dekotipp des „schreibschrift“-blogs: es ist ja heute in den wohngebieten mit ein- oder zweifamilienhäuser üblich, den gesamten vorgarten mit eiern an sträuchern und gewächsen zu dekorieren. wenn sie ihren eiern für die außendekoration augen aufmalen und sie knallig kolorieren, dann fühlen sich alle osterspaziergängerInnen, die an ihrem haus vorbeikommen, fröhlich angeblickt 😀 . die bemalungstipps finden sie hier: http://www.darceldisappoints.com/ .