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schnickschnack (116) – darcel

die eier werden knapp. auch das öl wird knapp. ach ja, und das wasser wird knapp. das mit den eiern liegt wohl an ostern, an hohen colesterinwerten und an der abschaffung der legebatterien. da lob ich mir so ein straussenei, da isst man das ganze ostern lang dran. na jedenfalls soll es in den supermärkten kaum mehr eier geben, wenn man den nachrichtenmeldungen glauben darf. ich habe da eine alternative:

nicht bemalte eier, sondern gemalte eier. und auch noch eier mit einem eigenleben. soll heissen, diese eier haben ein auge, sie können die welt wahrnehmen, sie leben, wie wenn ein küken darin wäre. und sie erleben viel in der ganzen welt. sollte es also nicht mehr zu den bunten eiern aus dem discounter gekommen sein, klicken sie einfach auf die homepage von darcel und erfreuen sie sich an den bunten eiern.

die figuren von darcel zeigen, wie man mit erstaunlich wenigen mitteln, aus ein paar formen, mit knalligen farben und einem auge eine figur schaffen kann, die in vielen variationen zumindest an ostern das auge erfreut. und wenn man es doch noch geschafft hat eier im discounter zu bekommen, dann ist diese webseite der ultimative tipp für die bemalung. malen sie ihrem ei doch augen auf, bevor sie es verstecken.

und hier noch ein österlicher dekotipp des „schreibschrift“-blogs: es ist ja heute in den wohngebieten mit ein- oder zweifamilienhäuser üblich, den gesamten vorgarten mit eiern an sträuchern und gewächsen zu dekorieren. wenn sie ihren eiern für die außendekoration augen aufmalen und sie knallig kolorieren, dann fühlen sich alle osterspaziergängerInnen, die an ihrem haus vorbeikommen, fröhlich angeblickt 😀 . die bemalungstipps finden sie hier: http://www.darceldisappoints.com/ .

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schreibidee (293)

was war zuerst da, das ei oder das huhn? die klassische frage lässt sich wahrscheinlich nie klären, lenkt den blick aber auf die grundlage unseres lebens. wir waren mal ein fischei, dann ein froschei oder dergleichen mehr. gut, flügel hatten wir wohl nie, aber aus einem ei reifen wir immer noch heran. also zeit, dass in diesem blog endlich zum schreiben von „eiergeschichten“ angeregt wird.

besonders gut lässt sich diese schreibidee durchführen, wenn man räume zur verfügung hat, die über eine kochgelegenheit verfügen. auf alle fälle sollte die schreibgruppenleitung für alle teilnehmerInnen mindestens ein ei besorgen. die rohen eier werden zu beginn an die teilnehmerInnen verteilt. dann werden von allen kurze texte von maximal einer seite zum rohen ei, das vor ihnen liegt verfasst.

anschließend bekommen alle teilnehmerInnen ein schälchen, in das sie das ei schlagen können. abermals wird zu eiweiß und eigelb ein kurzer text von maximal einer seite verfasst. danach werden die eier in eine größere schüssel gegeben und es wird daraus rührei gemacht. im vorfeld sollte gefragt werden, ob alle teilnehmerInnen davon essen wollen. jedenfalls bekommen alle ein tellerchen mit rührei und sollte vor dem essen oder danach abermals einen kurzen text von maximal einer seite dazu verfassen. nun werden jeweils alle drei kurzen texte vorgelesen.

dann notieren sich die schreibgruppenteilnehmerInnen, was man mit eiern noch alles machen kann: von ostereiern bis zu wurfgeschossen auf unliebsame zeitgenossen. im anschluss wird eine längere geschichte geschrieben, in der das ei eine wichtige rolle spielt (dies können auch dialoge sein, wie sie zum beispiel loriot zum hartgekochten ei verfasst hat). die geschichten werden vorgetragen und es findet eine kurze feedbackrunde statt.

zum abschluss wird ein perspektivwechsel vorgenommen. es ist eine geschichte aus der perspektive eines eis zu schreiben. da kann die evolutiongeschichte neu formuliert werden, man kann in die rolle eines froscheis schlüpfen oder eben die tortur in der küche beschreiben. die eiergeschichten werden anschließen vorgetragen und es findet eine feedbackrunde statt. sollten dann alle noch nicht genug cholesterin zu sich genommen haben, kann man aus weiteren eiern noch eierspeisen zaubern.