Schlagwort-Archive: entspannung

schreibidee (388)

unsere zeit wird immer knapper (siehe posts vom 02.08.12), die erschöpfungszustände der menschen nehmen zu, die psychosomatischen erkrankungen und störungen steigen an und viele menschen fühlen sich ständig gehetzt. kaum haben sie urlaub, fällt es vielen schwer, sich überhaupt wieder runterzubringen und zu regenerieren. dabei gibt es so vielfältige möglichkeiten wie sauna, meditation, genussvoll essen, faulenzen, … darum eine schreibanregung zu „regenerationstexten“.

was benötigen wir zur regeneration? diese einstiegsfrage wird den schreibgruppenteilnehmerInnen gestellt. alle notieren sich ein paar stichpunkte und wählen anschließend drei punkte aus. zu diesen punkten entwerfen sie einen werbeslogan oder ein werbegedicht. zum beispiel: „neben flora und fauna, hilft zum entspannen auch die sauna!“. die slogans werden in der schreibgruppe vorgestellt.

im nächsten schritt wählen die teilnehmerInnen für sich aus, welche form der regeneration ihnen am besten gefällt. dabei können die werbesprüche, vielleicht auch anderer teilnehmerInnen, als überschrift aufgegriffen werden, um nun einen längeren text über diese regeneration zu schreiben. dabei sollen, wie in einem werbetext die vorzüge und benefits blumig geschildert werden. diese texte dürfen auch gern satirische züge annehmen. anschließend stellen alle teilnehmerInnen ihre lieblingsform in der schreibgruppe vor. es findet eine kurze feedbackrunde statt, in der auch eine rückmeldung gegeben wird, wie sehr man sich vom werbetext angesprochen fühlt.

nun sollen aber eigentliche regenerationstexte verfasst werden. hierzu kann im vorfeld in der schreibgruppe eine kurze diskussion geführt werden, ab welchem moment texte vielleicht zur regeneration beitragen. so kann es sich zum beispiel um meditationstexte oder „wohlfühl“texte handeln. es kann sich um kraftspendendes handeln oder um beruhigendes, positiv gedachtes und vieles mehr. es gibt keine weiteren vorgaben für den zu schreibenden text, die geschichte. anschließend werden die texte, eventuell auch in einem besonderen tonfall, ja nach idee, in der schreibgruppe vorgetragen. es findet eine ausführliche feedbackrunde statt, in der alle teilnehmerInnen benennen können, wie diese form der regeneration auf sie wirkt.

zum abschluss gibt es noch eine kleine persönliche schreibübung. alle schreibgruppenteilnehmerInnen formulieren für sich eine kurze list, in die sie ihre ganz persönlichen regenerationswünsche für die nächste zeit eintragen. dabei können auch gern daten genannt werden, wann diese form der regeneration umgesetzt werden soll. die liste wird nicht in der gruppe vorgetragen, sondern mit nach hause genommen und vielleicht umgesetzt.

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kreatives schreiben und arbeit

beim kreativen schreiben kollidieren in den augen vieler zwei vorstellungen miteinander: „qualitativ hochwertiges“ schreiben sei arbeit und kreatives schreiben eher spaß an der freude. in unserer gesellschaft ist die definition von arbeit in den vorstellungen vieler menschen verknüpft mit unangenehmem, unausweichlichem und anstrengendem. es ist natürlich anstrengend, im sinne von den körper und kopf fordernd, wenn man am tag mehrere stunden schreibt. und doch kann das einhergehende gefühl der spaß am schöpferischen, am reflektieren und am diskurs sein.

darum bedeutet zum einen kreatives schreiben nicht automatisch die abwesenheit von arbeit. und arbeit bedeutet nicht automatisch die abwesenheit von kreativität, spaß und lernlust. man muss dazu die vorstellung vom kreativen schreiben immer wieder korrigieren. das kreative schreiben ist eher einer grundhaltung, eine herangehensweise. dabei steht im vordergrund, die zielvorgaben nicht zu eng zu fassen, sondern der entwicklung und dem prozess mehr raum zu geben. es können mit dem kreativen schreiben assoziations- und schreibtechniken verknüpft werden.

vergleicht man dies mit anderen kreativen tätigkeiten und berufen, dann ist das kreative schreiben eine wunderbare ergänzung oder auch die voraussetzung für berufliche schreibtätigkeiten. kreatives schreiben lässt sich also leicht in die kategorie arbeit aufnehmen, mal als schwerpunkt, mal als beiwerk. spannend wird es dann beim diskurs, wie hoch die qualität der ergebnisse sei. auch hierbei wird das kreative schreiben oft unterschätzt. denn wenn es die hintergrundtechnik für wissenschaftliche texte, für geschäftliche schreibarbeiten, für biografische tätigkeiten oder für pädagogische projekte ist, dann kann und darf die qualität der kreativen ergebnisse nicht zu schlecht sein. denn sonst wäre das kreative schreiben keine erleichterung der schreibarbeit, sondern nur ein schmückenden und verspieltes beiwerk

dem ist aber nicht so. auch wenn es nicht unbedingt ziel des lebens sein muss, dass ich bei der sicherung meines lebensunterhalts spaß habe, so kann spaß bei der arbeit ein angenehmer nebeneffekt sein. ich möchte hier nicht der vorstellung vorschub leisten, dass heutzutage arbeit eine durch und durch zufriedenstellende verquickung von privatem und geschäftlichem sein müsse. ich möchte eher behaupten, dass im rahmen der klar umrissenen arbeitszeit, der einzelne Weiterlesen

schreibidee (378)

oooh, ist das alles aufgeregt. unsere formen des multitaskings, die beständige handy-ruf-bereitschaft und die kaskaden an schnellen eindrücken und bilderfolgen in den medien lassen uns so langsam immer unruhiger werden. vor ein paar jahren saß ich einmal in einem kino, das sehr knarrende sitze hatte. im kontrast dazu lief ein extrem ruhiger film. an diesem abend konnte man hören, wie nervös die welt und wie groß das aufmerksamkeitsdefizit inzwischen ist. greifen wir das phänomen doch einmal auf: dies ist eine schreibanregung zu „nervösen geschichten“.

zu beginn werden alle schreibgruppenteilnehmerInnen eingeladen, für sich stichwortartig zu notieren, was sie nervös macht. dann wird eine begebenheit, sache oder ein gedanke ausgewählt und in einem kurzen text beschrieben (maximal zwei seiten). die texte werden in der schreibgruppe vorgestellt.

aus den vorgestellten nevös-macherInnen und der eigenen liste wird abermals ein vorschlag ausgewählt. nun schreiben die teilnehmerInnen einen gedanklichen monolog eines menschen, der nervös ist. dabei soll der ausgewählte nervös-macher im vordergrund stehen. schon das hören der texte soll nervös machen. anschließend werden die texte vorgetragen und es wird in einer feedbackrunde diskutiert, welche techniken angewandt wurden, um den gedanklichen monolog nervös erscheinen zu lassen.

wenn alle schreibgruppenteilnehmerInnen nach dem hören der monologe nervös genug sind, dann kann man sich der ausführlicheren schreibübung zuwenden. es soll eine geschichte geschrieben werden, in der die nervosität im vordergrund steht. mindestens eine person in der geschichte muss nervös sein, es kann sich aber auch um eine ganze gruppe handeln. wichtig ist bei dieser schreibübung, dass die nervosität sich im text wiederfindet. und als zweite vorgabe an die schreibenden: die nervosität soll eine wichtige rolle in der handlung spielen. das kann zum beispiel über fehlhandlungen aufgrund großer nervosität dargestellt werden. es kann zwei menschen in der kommunikation sich verwirren und verstricken lassen, da sie beide so nervös sind. es kann dargestellt werden, wie zunehmende nervosität ein umfeld auf distanz gehen lässt und vieles mehr. die geschichten werden in der schreibgruppe vorgetragen und es findet eine ausführliche feedbackrunde statt.

zum abschluss notieren nun alle schreibgruppenteilnehmerInnen jeweils drei techniken, um nervosität abzubauen und sich zu entspannen. die techniken werden kurz beschrieben. alle vorgestellten techniken werden nach dem treffen der gruppe von der gruppenleitung zusammengeschrieben und den teilnehmerInnen ausgehändigt. wenn sie einmal nervös werden sollten und der emotionale zustand stört, dann haben sie alle eine schöne sammlung an entspannenden techniken, auf die sie zurückgreifen können.

alle 378 schreibideen dieses blogs können auch gebündelt in einem extra-blog nachgelesen werden: http://schreibideen.schreibboutique.de .

where´s the pixel? – ein spieltipp

ganz einfach, ganz schlicht – aber es bringt einen runter von jedem stress und jeder viel-denkerei: eine weisse fläche auf dem bildschirm, es ist eingeblendet gegen wen man spielt und irgendwo auf der weissen fläche befindet sich ein schwarzer pixel, der angeklickt werden muss.

der effekt: als erstes wischt man mal den staub vom bildschirm, der sich schnell ansammelt und gern die gröé eines pixels hat. als zweites kann man feststellen, dass man vielleicht doch eine brille benötigt. und als drittes ist es erstaunlich, dass man das ding doch nach recht unkoordinierten suchbewegungen finden und anklicken kann.

drei durchgänge gibt es, dann kann man einen neuen gegner wünschen. mehr passiert nicht, spass macht es trotzdem: wheres the pixel?.

„muße“ von ulrich schnabel – ein buchtipp

ein buch mit klaren botschaften: es ist kein wunder, dass wir heute so gestresst sind und unter termindruck stehen. dagegen kann man etwas unternehmen, aber das ist nicht ganz leicht. die gesellschaft verlangt bestimmte verhaltens- und vorgehensweisen und sich konträr dazu zu verhalten kann abwertungen und sanktionen nach sich ziehen. doch es zeigt sich, viele entdeckungen in den wissenschaften und literarische „genie“streiche gingen einher mit mußestunden der entdeckerInnen und schriftstellerInnen. wahrscheinlich ist muße notwendig, um „kreativ“ sei zu können.

der vollständige titel des buches von ulrich schnabel benennt die hauptbotschaft: „muße – vom glück des nichtstuns“. schnabel schildert, wie schön es sein kann, nichts zu tun. damit meint er aber nicht, sich in eine vollständige „leere“ katapultieren zu müssen, sondern es auszuhalten, den dingen und gedanken ihren lauf zu lassen und weder einzugreifen, noch zu kontrollieren oder es im griff haben wollen. dabei wird ein historischer abriss der rolle der muße ebenso mitgeliefert wie die aktuelle gesellschaftsanalyse mit ihrer „muße-feindlichen“ struktur. schnabel geht außerdem der frage nach, woher diese muße-feindlichkeit kommt.

leider beruft sich auch ulrich schnabel, bei seinen versuchen die funktion der muße und ihre vorteile zu begründen, auf die neurowissenschaften und die neuropsychologie. das wäre überhaupt nicht notwendig gewesen und wirkt, wie wenn es einen rechtfertigungsdruck gäbe, der nur mit naturwissenschaftlichen erkenntnissen zurückgewiesen werden kann. das ist schade, denn zwischendurch blitzen immer wieder die gesellschaftstheoretischen begründungen für die abschaffung der muße durch (z.b. woher kommt die aussage „zeit ist geld“ und warum entfaltete sie so eine große wirkung?), denen eigentlich nur mit gesellschaftlichen (also auch politischen) veränderungen begegnet werden kann.

denn schnabel möchte nicht, dass praktiken der muße dafür verwendet werden, noch effizienter zu sein, noch leistungsstärker zu werden und die muße wieder in ihr gegenteil zu verkehren. er plädiert für eine generelle veränderung, da wir sonst bald die grenzen unserer möglichkeiten und kräfte erreichen. ein spannendes buch, das zu diskussionen anregt und hinweise gibt, wie man für sich eine „zeit der muße“ schaffen kann. mich hat der autor damit gewonnen, dass er die frühaufsteher-kultur kritisch beleuchtet und ein hohes lied auf den schlaf singt 😉

das buch ist 2012 im pantheon verlag erschienen. isbn 987-3-570-55175-2

schreibberatung und bürokratie

ganz gleich, ob man bürokratische dinge erledigen muss oder in einem bereich arbeitet, in dem die bürokratischen regeln zu vertreten sind, niemandem fällt es sehr leicht, die texte zu verfassen. uns allen fällt die sprache der absicherung und regelung schwer. doch wir kommen nicht darum herum, entsprechende texte zu verfassen. schreibberatung kann die sprache der texte kaum verändern, aber schreibberatung kann dabei helfen, dass sie einem etwas leichter von der hand gehen.

viele berufsgruppen müssen berichte oder anträge verfassen. diese anlässe sind für die schreibenden oft ein grund für beständiges aufschieben. und dann sitzt man vor dem weißen bildschirm und weiß nicht wie beginnen (wenn es keine strikten vorgaben gibt). gerade das bürokratische schreiben (teilweise kann auch das wissenschaftliche schreiben dazu gezählt werden) stellt für viele eine qual und hürde dar. doch wie diesen prozess auflockern.

zu allererst kann man mit hilfe des clusters, des freewritings oder anderer assoziationstechniken die wichtigsten aussagen, die man treffen möchte, herausarbeiten. es werden sich schnell stichpunkte ergeben, die nun in die entsprechende textform gegossen werden sollten. (übrigens kann man für sich regelmäßig wiederholende schreibaufgaben auch selber listen oder fragenkataloge erstellen, um die relevanten stichpunkte aufzulisten.)

nun geht es darum in einen schreibfluss zu kommen, der die eigentliche aufgabe ein wenig leichter macht. dazu bietet sich wiederum das freewriting an (fünf minuten frei schreiben kurz vor dem eigentlichen schreibprozess). in diesen freien text kann man auch all seine frustration oder hilflosigkeit packen, die es einem so schwer macht, den text zu verfassen. damit hat man sie schon einmal abgeladen und sich selber Weiterlesen

schreibpädagogik und lachen

gruppen sind ein sensibles gefüge von individuen, die in einen sozialen kontakt für eine gewisse zeit treten. in diesen gefügen gibt es dynamiken, wie sie während aller anderen sozialen kontakt auch auftreten. da schreibgruppen meist freiwillige und nicht vorgegebene zusammenschlüsse sind, ist das auskommen miteinander meist sehr positiv und freundlich.

aber es gibt noch einen zweiten effekt, den man an schreibgruppen feststellen kann, wenn man an ihnen teilnimmt. oft sind die gruppen sehr fröhlich. da unterscheiden sie sich in der „quantität“ der fröhlichkeit von vielen anderen freizeitgruppen. zurückführen lässt sich dies wahrscheinlich auf zwei aspekte: zum einen werden häufig witzige und humorvolle texte verfasst. zum anderen hat das schreiben eine entspannende und für viele befreiende wirkung.

ich möchte hier klar zwischen kreativem und biografischem (oder wissenschaftlichem) schreiben unterscheiden. die beiden letzteren orientieren sich an lebensgeschichten und forschungsansätzen, oft nicht unbedingt heitere themen, die es schwer machen, lachend durch eine gruppe zu steuern. die inhaltlichen anforderungen an beide bereiche sind klarer umrissen und eingegrenzt.

da es beim kreativen schreiben in gruppen zwar auch oft kleine inhaltliche oder stilistische vorgaben gibt, sonst aber das freie assoziieren und formulieren gefördert wird, ist deren wirkung nicht selten heiterer. wer hat es nicht schon einmal erlebt, dass ein text in der schreibgruppe auftaucht, der mindestens ein lächeln in alle gesichter zaubert, wenn nicht sogar dazu führt, dass die gesamte gruppe in einen lachkrampf verfällt. neben dem schreiben hat auch das lachen einen befreienden und entspannenden effekt.

wahrscheinlich entsteht darum manchmal in schreibgruppen eine art wettbewerb, einen witzigen text schreiben zu müssen. hier ist die rückmeldung der anderen teilnehmerInnen beim vortragen und beim feedback durch das lachen meist direkter und Weiterlesen

selbstbefragung (145) – spannung

die fragebögen zur selbstbefragung versuche ich unter rubriken zu bündeln. dieses mal geht es um die „spannung“.

  • wie spannend ist ihr leben zur zeit? beschreiben sie.
  •  wie groß darf die spannung bei ihnen sein? warum?
  •  wenn die spannung in ihrem leben zum zerreissen war, was haben sie dann gemacht?
  •  zwischen wem und ihnen herrscht zur zeit spannung? warum?
  •  welche spannenden dinge möchten sie noch erleben?
  •  ihr spannendstes buch?
  •  ihr spannendster film?
  •  in welchen momenten sorgen sie gern bei anderen für spannung?
  •  ihr patentrezept zur entspannung? beschreiben sie.
  •  wodurch standen oder stehen sie unter daueranspannung? warum?

hier können sie weitere 1000 fragen als pdf-datei runterladen.

kreatives schreiben und kuschelig

seltsam, aber wenn man genau hinschaut, dann interessieren die leserInnen weniger wohlfühl-texte als texte, die brüche, kraftvolles und konflikte vermitteln. da wird gekämpft, intrigiert, gestritten, gelogen oder in einem ganzen genre gemordet. anscheinend lesen menschen lieber über die abgründe denn über harmonische und kuschelige momente. gut, es darf ein happy-end geben, aber davor müssen sich viele hürden befinden.

so scheint das kreative schreiben, in einem zwiespalt zu stecken: auf der einen seite möchte es gern die positive einstellung eines menschen fördern, seine kreativität verstärken und befördern, auf der anderen seite fließt persönliches ein und dazu gehören oft eher die unangenehmen momente. kuschelige texte befinden sich meist auf der schwelle zum kitsch (diese form der literatur und des schreibens gibt es natürlich auch), vor allen dingen langweilen sie aber oft.

was hat man von einem text, der über seiten beschreibt, wie zwei menschen gemeinsam inniglich in den sonnenuntergang schauen und feststellen, wie gut sie sich verstehen, wie ähnlich ihre haltungen sind. das beruhigt nicht als leser, sondern führt vielen zu sehr das vor augen, was sie bis dahin nicht erlebt haben und wahrscheinlich auch nicht erleben werden. vielleicht ist kuscheln gar kein lebensinhalt. vielleicht ist es nur eine form der intimität, die niedergeschrieben eher befremdet.

doch warum ist dies beim schreiben so anders im gegensatz zu der gesamten wellness- und entspannungs-bewegung? warum dem täglichen stress noch einen drauf setzen, indem man ein problematisierendes und angespanntes buch liest, texte mit vielen Weiterlesen

biografisches schreiben und freizeit

früher war das leben gedrittelt. 8 stunden arbeit, 8 stunden freizeit und 8 stunden schlafen. die trennung war klar und eindeutig. davon kann heute keine rede mehr sein. kommunikationstechnologien, globalisierung und vernetzungen haben dazu geführt, dass sich das arbeitsleben bei vielen menschen im gegensatz zu früher vollständig verändert hat. die „just-in-time“-produktion und -haltung fordert dazu auf, sich zumindest kommunikativ ständig zur verfügung zu halten, also die freizeit flexibel zu gestalten.

beim aufschreiben der eigenen lebensgeschichte kann man zuerst einen blick darauf werfen, ob man diese veränderung noch miterlebt hat oder das arbeitsleben vorher schon verlassen hat. um dann im nächsten schritt einmal zu schauen, wie man seine freizeit gestaltet hat und noch heute gestaltet. welches waren die persönlichen vorlieben in der freizeit? welches hobby nahm und nimmt viel raum ein. nun kann man noch ein wenig tiefer gehen und sich fragen, was einem so sehr an dieser form der freizeitgestaltung gefällt. wie sieht der persönliche anteil daran aus.

da finden sich sportliche aktivitäten, die den kopf frei machen, einen zu leistungen anregen und einen körperlich fit halten. da gibt es literatur, filme und zeitungen, die das denken anregen, eigene haltungen beeinflussen und stetes dazulernen ermöglichen. da gibt es die medien, das radio, den fernseher und heute das internet, die einen entspannen lassen, die einem das leben „draußen“ näher bringen und die die fantasie anregen. da gibt es das heimwerken, das gärtnern, das kochen, das basteln, das malen und vieles mehr.

und ganz oben auf der skala der freizeitaktivitäten steht für viele der soziale kontakt zu anderen menschen. selbst wenn während der arbeitszeit viel kommuniziert wurde, wünscht sich der mensch auch in der freizeit weitere kommunikation. sie findet auf einer anderen, persönlicheren ebene statt. wie hat man kontakt zu anderen menschen aufgenommen, welche möglichkeiten ergaben sich? und letztendlich die frage: wie wichtig war und ist einem die freizeit? Weiterlesen

schreibpädagogik und stress

bei der schreibpädagogik müssen zwei blickwinkel in bezug auf die anleitung von schreibgruppen eingenommen werden. zum einen der blick auf den stress als anleiterIn einer schreibgruppe. zum anderen der auf den stress innerhalb einer schreibgruppe, den man als anleiterIn feststellt. beide stressformen können in jederzeit auftreten, sie sind kein weltuntergang, aber im vorfeld kann man sich eventuell schon ein paar strategien überlegen.

man gerät bei der anleitung einer schreibgruppe sehr in (negativen) stress. was kann man tun? ursache kann zum beispiel sein, dass die vorgeschlagene schreibanregung nicht funktioniert, dass am ende eines treffens die teilnehmerInnen ein negatives feedback geben oder dass einzelne teilnehmerInnen den ablauf des gruppentreffens negativ beeinflussen.

in allen drei situationen heisst es erst einmal tief durchatmen, nicht sofort handeln, nicht sofort reagieren, sich nicht augenblicklich verteidigen. am wichtigsten wird es sein, weiterhin authentisch zu wirken. dies bedeutet, keinen hehl aus der eigenen situation machen. gruppen haben ein gespür dafür, wenn jemand versucht, schwierige situationen zu überspielen. natürlich leitet man noch die gruppen, man sollte auch nicht unbedingt allen emotionen freien lauf lassen. es geht eher darum, die ereignisse aufzugreifen und für sich selbst zu nutzen.

man kann zum beispiel offenlegen, dass man sich den verlauf der schreibanregung anders vorgestellt hatte und sich im anschluss mit der schreibgruppe auf die suche nach einer besseren variante begeben. man kann sich erst einmal das feedback ohne verteidigungsargumentationen anhören und dann die gruppe noch einmal konkret nach alternativen fragen. danach kann man selber entscheiden, ob man die vorgeschlagenen alternativen annehmen möchte oder nicht. in diesen momenten sollte man seine handlungen begründen. oder man kann die teilnehmerInnen, die negativ in der gruppe agieren, direkt ansprechen und ihnen offenlegen, dass einen das verhalten stört und andere wahrscheinlich auch.

nicht hilfreich scheint es, die schwierigkeiten zu umgehen, zu ignorieren. dies verstärkt den stress eher, als dass es ihn vermindern könnte. die hier genannten drei ansätze sind ein anfang auf der sache nach neuen handlungsmöglichkeiten. das eröffnet einem mehr spielraum und man ist nicht ständig damit beschäftigt zu „vertuschen“ und zu „besänftigen“.

wenn man wiederum feststellt, dass sich schreibgruppenteilnehmerInnen entweder selber oder gegenseitig unter druck setzen, dann sollte man den eigenen eindruck aufgreifen und verbalisieren. man sollte eine meinung der gruppenteilnehmerInnen einholen, ob man mit seiner vermutung richtig liegt. Weiterlesen

selbstbefragung (83) – stress

die fragebögen zur selbstbefragung versuche ich unter rubriken zu bündeln. dieses mal geht es um „stress„.

  • was hat sie in der letzten wochen gestresst?
  • was hat sie in ihrem leben am meisten gestresst?
  • warum lassen sie sich stressen? begründen sie.
  • kennen sie das gefühl, nicht mehr zu wissen, wo ihnen der kopf steht? warum?
  • was hilft ihnen gegen stress?
  • wie gut schaffen sie es ihren stress zu reduzieren? warum?
  • gibt es menschen, die sie unterstützen, wenn der stress am größten ist? oder meinen sie, alles allein bewältigen zu müssen?
  • gibt es menschen, die sie immer wieder unter druck setzen? warum weichen sie ihnen nicht aus?
  • was entspannt sie wunderbar? beschreiben sie.
  • und warum entspannen sie gerade nicht, sondern ziehen sich diese selbstbefragung rein? begründen sie.

kreatives schreiben und stress

eine vorstellung ist, kreatives schreiben funktioniere nicht, wenn man stark unter stress stehe, da einem so viel durch den kopf gehe und man sich nicht auf das schreiben konzentrieren könne. das ist ein trugschluss. kreatives schreiben funktioniert auch gerade unter stress. denn es stellt keine ansprüche an das ergebnis. soll heißen, ich kann auch den stress kreativ beschreiben. kreatives schreiben kann im gegenteil entlasten, indem ich durch das schreiben, einen teil meiner anspannung zu papier bringe und los werde.

gut, es gibt keine garantien, dass das immer funktioniert. aber langfristig ist es eine übungssache, eine frage der häufigkeit, ob ich darauf vertrauen, durch das kurze schreiben ohne anspruch eine entlastung zu erfahren. stressig wird es erst in dem moment, in dem ich von mir beim kreativen schreiben eine weitere leistung erwarte. stress ist oft schon ein ausdruck von realen oder vorgestellten erwartungen, von druck, der verspürt wird. wenn ich dies auf das schreiben anwende, dann wird das kreative schreiben keine stressmindernde wirkung haben.

doch allein der von mir geschriebene letzte satz kann ebenso unter druck setzen. man kann von sich erwarten, dass kreatives schreiben einen nicht unter druck setzen darf. das hat den effekt, sich weiter in der hohen erwartungsschleife zu befinden. hilfreicher scheint es, wenn man sich sagt, ich möchte mich einfach kurz (oder auch lang) ausdrücken, was gerade mit mir ist. im hintergrund gebe ich den druck auf das papier oder auf den bildschirm weiter. und dieser prozess kann zumindest kurzfristig entlasten.

die folge wird nicht sein, dass sich alle schwierigkeiten von selbst erledigen. Weiterlesen

liste (25) – stressoren

wer lust hat, kann sich diese seite ausdrucken und ausfüllen. ich schlage listen vor, die einem vielleicht einen überblick zu verschiedenen themen der eigenen lebensgeschichte geben können. dieses mal geht es um „stressoren„.

am meisten stressen mich zur zeit:

am liebsten würde ich gerade:

damit entspanne ich mich am besten:

in ruhigen momenten mache ich sehr gern folgendes:

meine häufigsten mechanismen, mich selber unter stress zu setzen, sind:

biografisches schreiben und stress

wie viel stress hatte man bis heute in seinem leben? diese einfache frage kann viel über die eigene lebensgeschichte eröffnen. abseits der üblichen fragestellungen zur eigenen biografie kann man einen blick auf die grundlagen des eigenen handelns werfen. denn irgendwann gerät beinahe jeder mensch in ein hamsterrad, aus dem schwer herauszukommen ist. wann hatte man in seinem leben das gefühl, dass man keine zeit mehr für die dinge hat, die einem eigentlich spaß machen?

auslöser dieses gefühls können viele dinge sein. angefangen bei prüfungen, lernen und ausbildungen bis zum selbstgewählten freizeitstress, der auch keinen spaß mehr macht. es geht mir hier eher um die negativen stressoren, da sie manchmal starke auswirkungen auf das eigene leben haben. denn männer und frauen sind meist immer noch qualitativ verschiedenen stressoren ausgesetzt und sie haben auch verschiedene verarbeitungsweisen gelernt. es kommt nicht von ungefähr, dass männer eher einen herzinfarkt erleiden.

diese form der „stressbewältigung“ verschiebt sich zwar ein wenig, doch auch die gewählten formen der entspannung sind verschiedene. das erstaunliche ist, dass selbst freizeitgestaltungen heutzutage nicht unbedingt der entspannung sondern nur der ablenkung dienen und sich wieder in einem konkurrenten rahmen bewegen. ein teil der gesellschaft ist zum adrenalin-junkie geworden, der überhaupt keine ruhe mehr aushält. es bleibt also beim biografischen schreiben die frage, wie sehr die anspannungen im eigenen leben spaß gemacht haben oder einer vorstellung und angst vor dem „ruhe-stand“ folgen.

wie sehen die folgen des erlebten stresses für einen persönlich aus? hat man irgendwann in seinem leben einmal die notbremse gezogen? oder hat man von anfang eine form gefunden, den stress nicht zu sehr anwachsen zu lassen? darf man darüber schreiben, dass das großziehen von kindern auch ungemein stressig sein kann Weiterlesen

schreibidee (215)

das fernsehen widmet sich momentan der frage, wie sehr wir alle unter druck stehen. schon bei der ersten folge stellt man sich die frage, weshalb sich eigentlich kaum jemand gegen diesen ständigen stress wehrt und sich sagt, das ist euer lebenskonzept, meines sieht anders aus. aber anscheinend leichter gesagt, als getan. also, setzen wir uns alle konsequent unter stress. unsere wissenschaften können uns auch genau sagen, ab wann der stress negativ wird. aber vielleicht sollte man das ganze mal kreativ angehen. darum soll in dieser schreibanregung „der kleine stressor“ thema sein.

wie sieht er aus, „der kleine stressor“ aller schreibgruppenteilnehmerInnen? zu beginn liegen stifte und papier bereit, um ein bild vom eigenen, aktuellen, bösen kleinen stressor zu malen. es ist allen überlassen, wie sehr sie dabei ins detail gehen. anschließend werden die teilnehmerInnen aufgefordert eine zweiseitige beschreibung ihres kleinen stressors zu formulieren. was ist er für ein typ? wie verhält er sich? und wo begegnet er einem?

im zweiten schritt wird ein dialog mit dem eigenen kleinen stressor geschrieben. man kann sich gegen ihn wehren, kann ihn fragen, weshalb er auftaucht, kann versuchen, ihn näher kennenzulernen. „auf du und du mit dem eigenen stressor“ könnte die überschrift dieser sequenz lauten. für diesen dialog sollte reichlich zeit vorhanden sein. anschließend wird die charakterisierung des stressors und der dialog mit ihm in der schreibgruppe vorgetragen und ein feedback wird gegeben.

da es sich ja um einen „bösen“ kleinen stressor handeln soll, also einen, den man nicht unbedingt erleben möchte, ist zum abschluss von den teilnehmerInnen der schreibgruppe ein ratgebertext zu verfassen, wie man den stressor in den griff bekommen kann, wie man ihn wieder los wird. was braucht man dazu? welche mittel gibt es gegen ihn? ein ergebnis könnte es sein, sich nicht zu lang mit dem stressor zu unterhalten und sich nicht zu viel mit ihm auseinander zu setzen, sondern ihn einfach zum teufel zu jagen. warum nicht aus allen bildern und stressoren, sowie den ratschlägen zur bekämpfung ein kleines buch machen?

schreibidee (214)

schreiben kann katharsis sein, also der entlastung dienen. dies geschieht dann, wenn man sich etwas von der seele schreibt. ab diesem moment kann schreiben einen therapeutischen effekt haben. es sollte aber nie ein „muss“ sein. schreiben kann einfach auch nur mit schreibtechniken den eindruck eines kathartischen effekts vorspielen. diese schreibanregung bietet dazu beim verfassen von „anspannungstexten“ die möglichkeit.

krimis, aber auch spielfilme leben manchmal davon, dass eine katastrophe nach der anderen eintritt. der alltag hält solche momente auch bereit. man denkt, jetzt kann eigentlich nichts mehr passieren, da wird noch einer drauf gesetzt. diese abfolgen fesseln die leserInnen. darum soll es dieses mal gehen. als einstieg schreiben alle teilnehmerInnen eine ein-seitige schilderung einer kleinen alltäglichen katastrophe. diese ereignisse werden kurz vorgetragen und als stichwort auf dem flipchart notiert.

anschließend wählen sich die schreibgruppenteilnehmerInnen aus der liste fünf kleine katastrophen aus, die sie in eine kurze geschichte packen und ihre protagonistInnen erleben lassen. dabei soll versucht werden, dass die zuhörerInnen oder leserInnen selber von dem nächsten ereignis überrascht werden. die kurzen geschichten werden in der gruppe ohne feedback vorgetragen.

nun überlegen sich alle jeweils fünf weitere kleine alltagskatastrophen, die ihrer bisherigen geschichte oder einer neuen geschichte eine weitere steigerung verpassen. es wird ein text mit zehn aufeinander folgenden, überraschenden momenten verfasst . der text soll bei den leserInnen eine anspannung entstehen lassen, die mit dem gedanken „was kann denn jetzt noch passieren, wann hört das denn auf?“ verbunden ist. die texte werden anschließend vorgetragen und im feedback wird rückgemeldet, wie gut es gelang, anspannung zu erzeugen. danach macht die ganze schreibgruppe eine entspannungsübung 😉

schreibidee (213)

unser körper ist nicht nur ein gut funktionierender kosmos, er muss auch viel verarbeiten. besonders die eindrücke von außen schlagen sich heutzutage in unserem körper nieder. stress ist der große begriff. um vor allen dingen den negativen stress abzuschütteln, gibt es heutzutage eine menge entspannungstechniken. ein teil der techniken arbeitet mit worten, mit der sprache, mit autosuggestion. darum dient diese schreibanregung dem verfassen von „entspannungstexten„.

doch was ist entspannung? die schreibgruppenteilnehmerInnen werden aufgefordert eine seite darüber zu schreiben, was sie entspannt. dies kann in stichworten geschehen, aber auch in einem zusammenhängenden text. anschließend werden in der schreibgruppe die möglichkeiten zur entspannung am flipchart oder an einer tafel zusammengetragen.

nun suchen sich alle teilnehmerInnen jeweils eine entspannungshilfe aus und beschreiben sie auf maximal zwei seiten ausführlich. was geschieht in diesen momenten, was entspannt daran so? wie muss vorgegangen werden, braucht man utensilien, um die entspannung herbeizuführen? die verschiedenen entspannungsarten werden in der schreibgruppe vorgetragen. sie können auch im anschluss an das schreibgruppentreffen zusammengeführt und zu einem kleinen entspannungsratgeber layoutet werden.

im anschluss wird geschaut, welche sprache und welche worte eine entspannende wirkung haben können. da gibt es beim autogenen training die „reise durch den körper“, da gibt es die fantasiereisen oder eben auch die beschreibung von „schönen“ und „harmonischen“ landschaften, die untermalt zum beispiel mit musik oder illustriert mit bildern, beruhigend wirken können. es gibt die idee, die anspannenden momente noch einmal ins gedächtnis zu rufen, eventuell aufzuschreiben, und dann zu beseitigen. entweder mental in den müll zu werfen, die notierten gedanken zu verbrennen oder ähnliches.

jedenfalls soll ein längerer entspannender text von den schreibgruppenteilnehmerInnen verfasst werden. ein text ohne große ereignisse, ohne spannungsbogen, ein text, der seine beruhigende wirkung im laufe der zeit entfaltet. die entstandenen texte werden anschließend in der schreibgruppe vorgetragen. dazu wird von der leitung ein ambiente geschaffen, das beruhigend und unaufgeregt wirkt. beim vortragen sollten sich alle teilnehmerInnen bemühen, eine ruhige und gelassen vortragsstimme zu entwickeln. im anschließenden feedback wird auch zurückgemeldet, wie entspannend die geschichte gewirkt hat. und sollten alle schreibgruppenteilnehmerInnen noch nicht eingeschlafen sein, könnte man überlegen, wie diese texte veröffenlicht werden können.

schreibberatung und körperhaltung

wo schreiben sie am liebsten? beschreiben sie für sich doch einmal ausführlich den ort des schreibens, wie er für sie sein sollte und wie er für sie ist. auch dieser aspekt ist bei einer schreibberatung nicht zu unterschätzen. denn der arbeitsplatz kann bei schwierigkeiten mit dem schreiben eine ebenso große rolle spielen, wie alle anderen aspekte. und die bedürfnisse der schreibenden sind so verschieden wie die gründe, weshalb man gerade nicht in einen schreibfluss kommt.

das fängt bei der frage an, ob mich eine abwechslungsreiche umgebung zu leicht vom schreiben ablenkt oder ob ich sie als kreatives chaos benötige. wenn man sich die schreiborte von schriftstellerInnen anschaut, dann gibt es orte, die klösterliche askese ausstrahlen, die perfekte ordnung widerspiegeln, und orte, die von notizen, zeitschriften und büchern überquellen.

gern aus den augen verloren wird bei der betrachtung der schreiborte der platz für den eigenen körper. selbst im kreativen chaos sollte genug raum sein, um die arme ausbreiten zu können, um die füße ausstrecken zu können und um etwas ablegen zu können. oder manch einer macht gern erste notizen im liegen, am frühstückstisch oder im auto. das scheint so lang unproblematisch, so lang es nicht zu sehr ermüdet. es ergibt sich also die frage, welche körperhaltung benötigen sie, damit sie möglichst lange frisch bleiben?

konzentriertes arbeiten ermüdet so oder so. es erfüllt zwar auch vom gefühl her, aber es benötigt ein umfeld, dass kurze pausen und entspannung ermöglicht. dazu gehört für viele eine angenehme körperhaltung, die weder zu viel entspannung noch zu viel anspannung verursacht. Weiterlesen

selbstbefragung (78) – motivation

die fragebögen zur selbstbefragung versuche ich unter rubriken zu bündeln. dieses mal geht es um die „motivation„.

  • bei welchen handlungen in ihrem leben erleben sie sich am motiviertesten?
  • brauchen sie belohnung und strafe, um unangenehme dinge umzusetzen?
  • welche handlungen machen ihnen angst, so dass sie sich blockiert fühlen? begründen sie.
  • warum haben sie überhaupt angst in bestimmten situationen? beschreiben sie.
  • wann setzen sie sich am meisten unter druck? und womit?
  • welche tätigkeiten gehen sie am entspanntesten an?
  • bei wem können sie sich hilfe holen, wenn einmal etwas schwer fällt?
  • wie hoch sind ihre erwartungen an sich selbst? warum?
  • welche gründe haben sie, dinge zu tun, die ihnen überhaupt keinen spaß machen?
  • welche dinge könnten sie eigentlich sein lassen, da sie ihnen überhaupt keinen spaß machen, sie sie aber trotzdem tun?