Schlagwort-Archive: erfolglos

web 2.0 und erfolg

wie bemisst sich der erfolg im internet? ab wann hat man erfolg? hier sind die kriterien der userInnen sehr verschiedene. man kann in sozialen netzwerken möglichst viele menschen um sich sammeln. man kann bei suchmaschinen seinen eigenen namen suchen und die trefferquoten betrachten. man kann auch seine netzauftritte mit begriffen in suchmaschinen abgleichen. oder man betrachtet die besuche auf den eigenen homepages und blogs. all dies könnten kriterien sein.

dazu gibt es noch etliche anbieter, die einen einem ranking unterziehen und dabei zum beispiel die verweildauer, das interessen und vieles mehr einbeziehen. doch warum sollte man das machen? nun, es wird im netz veröffentlicht. und irgendwie möchte man wissen, ob das veröffentlichte auch andere interessiert. denn ist dem nicht so, kann man sich fragen, weshalb man dies alles macht. auch hier kommen wieder subjektive vorstellungen zum tragen. was möchte ich? wenige intensive kontakte, oder viele teils auch oberflächliche? oder will ich vor allen dingen zu einem bestimmten thema gefunden werden?

in diesem moment kommt ein weiterer gedanke ins spiel: wozu nutze ich das web 2.0 überhaupt? will ich vor allen dingen die netzwerke und querverweise beruflich nutzen oder ist mir der privatkontakt besonders wichtig. beim „netzwerken“ vermischt sich das ein wenig. und doch sollte man für sich selber die trennung finden. natürlich können aus beruflichen internetkontakten auch private werden und private kontakt können eine große rolle im beruflichen kontext spielen. aber für sich selber sollte man wissen, welches kriterium vorrang hat. denn nur dann findet man einen maßstab, ob man den eigenen auftritt im netz für erfolgreich hält.

und, auch dies ist ein kriterium: wie sieht die entwicklung aus? gibt es eine veränderung zu den zeiten vorher? Weiterlesen

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wissenschaftliches schreiben und erfolg

beim wissenschaftlichen schreiben lässt sich der erfolg recht leicht messen: entweder wurde die aufgabe, der abschluss oder die untersuchung erfolgreich abgeschlossen und dementsprechend bewertet oder veröffentlicht. oder es hat alles nicht funktioniert und das geschrieben genügt nicht den erwartungen der anderen. das ist aber meist das minimum, das wissenschaftlerInnen, forschende und studierende erreichen wollen.

in der wissenschaft wird benotet. und wenn es nicht die schulischen noten von 1 bis 6 sind, dann sind es bewertungen wie „summa cum laude“. leider unterscheiden sich heute viele studiengänge nicht mehr groß von der schule (gut der name ist ja auch hoch“schule“ 😉 ). so ist das korsett eines studiums häufig eng geschnürt. entweder stehen von anfang an stundenpläne für die jeweiligen semester fest, es wird eine schnelle, effiziente lehre angeboten und schriftliche tests, klausuren oder hausarbeiten ähneln den prüfungen in der schulzeit.

es ist etwas verloren gegangen, das eigentlich einmal das wissenschaftliche arbeiten ausmachte: eigene gedanken formulieren, verbindungen herstellen, die bis dahin nicht gedacht wurden, sich aus einer auswahl die lehr- und lernangebote auswählen, die einen interessierten. erfolg entstand dadurch, dass man sich im eigenständigen denken und forschen bewährte. heute befindet man sich in der gleichen abhängigkeit von der tagesform der dozentInnen wie früher von den lehrerInnen. das notensystem ist schon immer ein subjektives gewesen, entscheidet aber von anfang an über den abschluss eines studiengangs.

dadurch bekommt das wissenschaftliche schreiben auch eine ganz andere funktion: es muss „funktionieren“. das bedeutet, es wird oft mehr wert auf die standards gelegt als auf das forschungsinteresse. die notengebung zwingt zu einer vergleichbarkeit wissenschaftlicher ergebnisse, die so nie gegeben sein wird. also wird ein ganz bestimmtes schreiben trainiert, das langweilig, Weiterlesen

kreatives schreiben und erfolg

wann ist kreatives schreiben erfolgreich? vielleicht wenn man einen schönen, zusammenhängenden text erstellt hat. oder wenn man das gefühl hat, dass die eigene kreativität viel raum einnehmen durfte. oder wenn man den inneren zensor überwinden konnte. oder vielleicht, wenn man eine tolle idee für eine längere geschichte entwickeln konnte. …

kreatives schreiben ist so vielfältig, dass man es aus den unterschiedlichsten blickwinkeln als erfolg erleben kann. und da es sich abermals um eine subjektive bewertung handelt, werden auch die bewertungsmaßstäbe, was nun am eigenen schreiben ein erfolg war, sehr unterschiedlich ausfallen.

doch oft genügt es schon den kreativ schreibenden, dass sie überhaupt geschrieben haben, als erfolg zu werten. das kreative schreiben ist ein ansporn, sich zeit zu nehmen (für sich selber, etwas zu tun), seiner kreativität raum zu geben (überhaupt daran zu glauben, kreativ sein zu können), eine idee zu verfolgen (ohne sie gleich wieder in zweifel zu ziehen) und etwas selber zu schöpfen (ja, die idee hat man eigenständig produziert und daraus ist etwas vollkommen neues, einmaliges enstanden).

dies ist der positive effekt des kreativen schreibens, der von vielen menschen so erlebt wird. darum ist kreatives schreiben, wenn man sich darauf einlassen kann und wenn man die eigene tätigkeit nicht gleich als schnickschnack abtut, oft erfolgreich. es vermittelt den menschen ein gutes gefühl und steigert dadurch das eigene selbstwertgefühl, so wie dies bei anderen erfolgen auch der fall ist.

beim kreativen schreiben steht man erst einmal nicht in konkurrenz mit anderen menschen (obwohl dies in schreibgruppen auch auftreten kann), sondern man steht in konkurrenz mit dem „inneren schweinehund“. es geht oft um den gedanken, doch nicht schreiben zu können, noch nie geschrieben zu haben und sowieso nichts anständiges hinzubekommen. die schreibtechniken des kreativen schreibens überzeugen im laufe der zeit, viele menschen vom gegenteil. und wenn man dann auch noch den erfolg feiern kann, sich darüber freuen kann, etwas geschrieben zu haben, dann löst sich die eventuelle konkurrenz zu anderen auch schnell in nichts auf.

denn das kreative schreiben folgt eigentlich keinem leistungsprinzip, man bestimmt eben subjektiv selber, was für einen in ordnung ist, was einen erfolg darstellt. das ist etwas, was viele von uns verlernt haben, da unsere gesellschaft sehr schnell mit bewertungen von außen bei der hand ist. das kreative schreiben kann erfolgreich bekräftigen, sich wieder mehr auf sich selbst und die eigenen bedürfnisse zu konzentrieren.

liste (59) – erfolg

wer lust hat, kann sich diese seite ausdrucken und ausfüllen. ich schlage listen vor, die einem vielleicht einen überblick zu verschiedenen themen der eigenen lebensgeschichte geben können. dieses mal geht es um den „erfolg„.

meine grössten beruflichen erfolge:

meine grössten privaten erfolge:

misserfolge, an die ich ungern zurückdenke:

misserfolge, an die ich gern zurückdenke:

darin wäre ich gern noch erfolgreich:

selbstbefragung (112) – erfolg

die fragebögen zur selbstbefragung versuche ich unter rubriken zu bündeln. dieses mal geht es um den „erfolg„.

  • womit hatten sie in ihrem leben am meisten erfolg? beschreiben sie.
  • nein, ich meinte nicht ausschließlich beruflich, ich meinte auch ihr privatleben. also noch einmal: womit hatten sie privat am meisten erfolg? beschreiben sie auch hier.
  • was verstehen sie unter „erfolgreich sein“?
  • und wer ist für sie maßstab beim erfolg?
  • können sie ihren erfolg genießen? warum?
  • hat ihnen jemand bei ihren erfolgen geholfen? wer?
  • welche erfolge möchten sie noch erleben? warum?
  • was tun sie, um in ihren augen „erfolgreich“ zu sein? beschreiben sie.
  • brauchen sie ständig erfolge?
  • wie wäre ihr leben verlaufen, wenn sie an dem ihnen wichtigsten punkt erfolglos gewesen wären? spielen sie dies in gedanken durch.