Schlagwort-Archive: fernsehtipp

wie wird man bestseller? – ein fernsehtipp

„Der Erfolg eines Buches wird meist in Verkaufszahlen gemessen…“ – so die einleitung auf arte-tv (http://www.arte.tv). eine dokumentation, nicht mehr ganz frisch, aber sicherlich haben sie die mechanismen des buchmarktes seit 2008 nicht so gravierend verändert. darum einfach mal reinschauen. und sollte es heute nicht klappen, kann man die doku sicherlich noch 7 tage lang in der mediothek sehen.

und dann natürlich kurz darauf einen bestseller schreiben 😉

Mittwoch, 11. Juli 2012 um 22.10 Uhr
Wiederholungen: Keine Wiederholungen
Wie wird man Bestseller?
(Deutschland, 2008, 52 min)
SWR
Regie: Thomas Palzer

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„Die (s)panische Fliege“ der Volksbühne Berlin – heute in 3sat – ein Fernsehtipp

Heute Abend um 20.15 Uhr zeigt 3sat aus Anlass des Berliner Theatertreffens die Inszenierung des Stückes „Die (s)panische Fliege“ der Volksbühne Berlin. Wer bei Kälte oder Regen der Kultur eine Chance geben möchte, dem sei diese Inszenierung ans Herz gelegt. So viel Spaß hat man selten im Theater, und doch zeugt es vor allen Dingen vom Spaß der SchauspielerInnen (und den sportlichen Leistungen). Hier eine kleine Vorschau: Die (s)panische Fliege – Volksbühne Berlin.

Und hier das Programm von 3sat: http://www.3sat.de/programm/

„freedom writers“ – ein fernsehtipp für heute abend

laut beschreibung des films schafft es eine lehrerin in ihrer schule, die mitten in einem sozialen brennpunkt liegt, mit hilfe des tagebuchschreibens konflikte zu vermeiden. die geschichte basiert auf dem buch „the freedom writers diary: how a teacher and 150 teens used writing to change themselves and the world around them“. in deutschland ist das buch 2007 im autorenhaus verlag unter dem titel „freedom writers: wie eine junge lehrerin und 150 gefährdete jugendliche sich und ihre umwelt durchs schreiben verändert haben“ erschienen. (ein wahrlich deutscher titel 😉 ) ISBN 978-3866710177

der film läuft heute auf pro 7 von 22.50 uhr bis 01.10 uhr oder morgen auf pro 7 von 13.20 uhr bis 15.30 uhr. auch wenn der titel kitschig und heroisch klingen mag, so sprechen doch die kritiken für den film. sicherlich sah die realität ein wenig hässlicher und unprätentiöser als im film aus, aber trotzdem eine sehenswerte sache (und ein nachahmenswertes projekt – nicht nur mit „gefährdeten“ jugendlichen).

bleibt wieder die frage: warum so spät, warum samstag abend?

beinahe-wildnis auf arte – ein fernsehtipp

skandinavien hat noch viele flecken auf denn kein mensch lebt. auch wenn in manchen regionen die holzbewirtschaftung, der bau von staudämmen und der tourismus der wildnis in den ländern sehr zusetzt, es gibt regionen, die dem menschen kaum zugänglich sind. es gibt zum beispiel einen wanderweg, den man nur betreten darf und sollte, wenn man sich vorher anmeldet. jährlich sterben dort weiterhin menschen, da die wildnis wild bleibt.

arte stellt nun in einem porträt die skandinavischen länder und ihre menschen vor. dazu gehören natürlich auch städte und zivilisation. aber schon in folge 1 der 15 folgen von „europas hoher norden“ werden die lofoten an der westküste norwegens vorgestellt. eine region, die aussieht, wie wenn jemand die alpen ins meer geschmissen hätte. leider sind hauptsächlich bilder aus dem winter zu sehen, dabei sehen die lofoten vor allen dingen im sommer sehr wild aus und sind es auch.

also, tolle bilder, interessante länder, viel natur, eine menge wildnis und interessante porträts. ach ja, und wer bis jetzt folgen verpasst hat, sie werden wiederholt und man kann sie im internet anschauen. mehr infos hier: http://www.arte.tv/de/Die-Welt-verstehen/Europas-hoher-Norden/4293566.html . es lohnt sich.

interview mit philip roth auf arte – ein fernsehtipp

einer der großen literarischen querdenker aus den usa, philip roth, gibt normalerweise kaum interviews, will sich nicht zu seinen büchern äußern. aber wie es aussieht, hat er im jahr 2010 william karel lange rede und antwort gestanden und sich begleiten lassen.

daraus ist das porträt eines schriftstellerlebens geworden, wie sie in letzter zeit öfter auf arte gezeigt werden. ob man für sich selber als schreibender mensch, etwas daraus ziehen kann oder die person philip roth nur interessant ist, kann ich nicht sagen. wahrscheinlich sollte man einfach mal heute abend gegen 23.00 uhr reinschauen, ausschalten kann man ja immer noch. hier die informationen, die auf der homepage von arte zu finden sind: http://www.arte.tv/de/Kultur-entdecken/Philip-Roth–ohne-Beschwerden/4115664.html . es sind eine ganze menge informationen.

„romane made in new york“ – ein fernsehtipp

warum schreiben schriftstellerInnen? weil etwas geschehen ist, sie etwas erlebt haben oder ihre gedanken zu ereignissen in eine idee fließen. es gibt noch viele andere gründe, die schreibende meist erst offen legen, wenn sie gefragt werden (manch eine(r) kann die gründe gar nicht benennen). wenn dann geschrieben und veröffentlicht wurde, versuchen die lesenden, kategorien für das geschriebene zu finden.

es wird gern von „generationen“ der schriftstellerInnen gesprochen. eine doku aus dem jahr 2008 versucht sich den schriftstellerInnen in new york nach dem 11ten september anzunähern. dabei soll wohl darüber reflektiert werden, was die schreibenden bei diesem ereignis bewegt hat und wie viel davon in ihre geschichten eingeflossen ist. außerdem wird eben der versuch unternommen, eine „neue generation“ von schriftstellerInnen in new york vorzustellen. kann ganz spannend werden, jonathan franzen und jonathan safran foer sind dabei.

der film „romane made in new york“ von sylvain bergère und nelly kaprielian läuft auf arte am montag, den 18ten juli um 22.40 uhr (laut arte-tv-zeitschrift) oder um 22.50 uhr (laut arte-homepage). bin gespannt, warum diese „generation“ von schriftstellerInnen schreibt?