Schlagwort-Archive: getränk

liste (67) – trinken

wer lust hat, kann sich diese seite ausdrucken und ausfüllen. ich schlage listen vor, die einem vielleicht einen überblick zu verschiedenen themen der eigenen lebensgeschichte geben können. dieses mal geht es um das „trinken„.

meine liebsten nicht-alkoholischen getränke:

meine liebsten alkoholischen getränke:

das mag ich überhaupt nicht trinken:

hier treffe ich mich am liebsten mit anderen menschen bei getränken:

meine fürchterlichsten erlebnisse mit alkoholischen getränken:

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schreibidee (306)

wenn es dann hier schon die ganze zeit um das trinken geht, dann kann man dies auch in einer schreibidee aufgreifen. betrachtet man allein, welche getränke einzelne gesellschaften und kulturräume wie verwenden, dann ergeben sich unterschiede, die mit landschaften, soziologie und kulturellen traditionen bzw. der historie zu tun haben. und so ist neben frankreich, deutschland eines der traditionellen wein-länder. hier soll eine schreibanregung zur „weinprobe“ gegeben werden.

bevor schreibgruppenleiterInnen eine weinprobe als schreibanlass durchführen, sollten sie im vorfeld die gruppe fragen, ob es interesse gibt und direkt nachfragen, ob sich zum beispiel trockene alkoholiker unter den teilnehmerInnen befinden. man kann alternativ auch tee-verköstigungen oder mineralwasser-proben in der schreibgruppe durchführen. sind alle teilnehmerInnen interessiert und einverstanden, kann es losgehen.

zum einstieg in das thema, kann dieses mal eine selbstbefragung zum thema „wein trinken“ stehen. wann trinken die schreibenden wein? trinken sie überhaupt wein? sind sie weinkennerInnen? am besten verteilt man einen kleinen fragebogen, der von allen ausgefüllt und behalten wird. anschließend sollte noch ein cluster zum thema wein erstellt werden. daraus entsteht eine kurze, maximal drei seiten lange geschichte, die in der schreibgruppe ohne feedbackrunde vorgetragen wird.

dann kommt es zur eigentlichen weinprobe. entweder wird sie von den schreibgruppenleiterInnen selber durchgeführt oder die gruppe hat sich jemanden eingeladen, fährt in einen weinberg und führt so eine weinprobe durch. während der weinprobe werden notizen gemacht. zu den weinen, zum ablauf, alles, was einem bei der durchführung in den sinn kommt. zusätzlich anregend kann es sein, vor der weinprobe noch einen geschichtlichen abriss über die historie des weines zu geben.

anschließend wird eine längere geschichte zur weinprobe geschrieben. in der geschichte sollte auf alle fälle eine weinprobe stattfinden, alle anderen abläufe sind den schreibgruppenteilnehmerInnen freigestellt. danach werden die geschichten in der schreibgruppe vorgetragen und es findet eine ausführliche feedbackrunde statt. diese kann man dann in eine gemütliche weintrinkende runde übergehen und das schreibgruppentreffen damit ausklingen lassen.

kreatives schreiben und trinken

das trinken bietet in geschichten mehrere funktionen an:

es kann im mittelpunkt stehen, wenn viele, zwei oder ein mensch sich dem alkohol zuwenden und beim trinken so einiges geschieht. es können unterhaltungen, abstürze oder annäherungen sein, die vom trinken befördert werden. beim schreiben eines textes oder einer geschichte, kann auf den trinkprozess immer wieder zurückgegriffen werden, um die stimmung der situation wiederzugeben. neben körperlichen reaktionen kann zum beispiel „zögerlich“ das glas ergriffen werden, nur am wein „genippt“ werden oder das glas „in einem zug geleert“ werden.

das trinken kann am nebenschauplatz stattfinden und langsam in den vordergrund rücken. wenn sich zum beispiel zwei menschen in einer bar treffen, und neben ihnen eine gruppe immer lauter und ausfallender wird, da sie beständig mehr alkohol konsumiert. so drängt sich das trinken langsam in den vordergrund, da das treffen der beiden durch das trinken anderer beeinflusst wird. dies kann bis zu einer eskalation anwachsen. aber auch in alkoholfreien situationen kann das trinken eine nebenrolle spielen. wenn zum beispiel ein marathonlauf beschrieben wird, dabei die gedanken der laufenden wiedergegeben werden und an den stationen die isotonischen getränke entgegengenommen werden.

und das trinken kann als charakterisierung dienen. nach dem motto: „zeige mir, was du trinkst und ich sage dir, wer du bist“. so ist das trinken ein teil des ambientes, das die protagonistInnen umschreibt. ob dies nun der schnelle morgenkaffee, der champagner beim pferderennen oder der whiskey im club ist, mit getränken Weiterlesen

selbstbefragung (120) – trinken

die fragebögen zur selbstbefragung versuche ich unter rubriken zu bündeln. dieses mal geht es um das „trinken„.

  • ihr lieblingsgetränk?
  • was haben sie früher getrunken, möge es heute aber nicht mehr?
  • was trinken sie am häufigsten?
  • welche getränke trinken sie in gesellschaft anderer menschen?
  • wann haben sie zum ersten mal alkohol getrunken? wie war es?
  • wie viel trinken sie am tag?
  • wenn sie ein getränk erfinden dürfte, was wäre es? beschreiben sie.
  • wovon trinken sie zu viel? warum?
  • mit wem würde sie gern öfter „einen trinken“ gehen?
  • wenn sie ein cocktail wären, welcher cocktail wären sie?

biografisches schreiben und trinken

nein, hier geht es nicht in erster linie um suchtverhalten oder dergleichen mehr. viel mehr gibt es verschiedene trinkkulturen in gesellschaften, die einfluss auf das leben haben. was nimmt man zum beispiel zum frühstück zu sich, was trinkt man morgens? gibt es zeremonien (z.b. teatime)? was trinkt man am liebsten bei geselligen anlässen? kennt man das gefühl von durst? …

beim biografischen schreiben kann man eine lebenskurve zum trinkverhalten erstellen. man kann schauen, was man als kind, als jugendlicher, als junger erwachsener und später gern getrunken hat. dann stelle man diese kurve in einen zusammenhang mit erlebnissen und begebenheiten. welchen rhythmus beim trinken hat man für sich gefunden? trinkt man immer genug?

und sicherlich sollte man schauen, wie man an die volksdroge nummer eins herangeführt wurde. durfte man irgendwann bei den erwachsenen mittrinken, hat man sich mit kumpels und kumpelinen die kante gegeben oder hat man nie alkohol getrunken? wie fand man bei allen alkoholischen und nichtalkoholischen getränken für sich das maß der dinge?

formulieren sie doch einmal ihre biografie entlang ihres trinkverhaltens. es gibt da verschiedene interessante zusammenhänge. manch einer schafft sich für den morgenkaffee oder -tee verstärkt ruhe, findet eine möglichkeit, den tag relativ entspannt zu beginnen. andere kaufen sich seit ein paar jahren immer wieder einen „coffee-to-go“, um keine zeit auf das kaffeetrinken zu verschwenden. das trinkverhalten spiegelt zum beispiel den zeitdruck wieder, unter dem Weiterlesen

liste (30) – saftig

wer lust hat, kann sich diese seite ausdrucken und ausfüllen. ich schlage listen vor, die einem vielleicht einen überblick zu verschiedenen themen der eigenen lebensgeschichte geben können. dieses mal geht es um „saftiges„.

die fünf saftigsten momente meines lebens:

die fünf trockensten momente meines lebens:

saftige momente, die ich auf alle fälle noch erleben möchte:

meine drei lieblingssäfte:

schreibidee (151)

da gibt es dieses märchen mit der fee und den drei wünschen. der letzte wunsch würde bei vielen so ausfallen, dass man sich unendlich viel wünschen darf, doch da spielt keine fee mit. aber eine gewisse auswahl an zauber kann nicht schaden. darum sollen dieses mal „zaubergetränkeautomat-geschichten“ geschrieben werden.

der einstieg in diese schreibidee gestaltet sich recht einfach und fordert die fantasie. die teilnehmerInnen der schreibgruppe sollen jeweils 10 zaubertränke erfinden. sie müssen nicht unbedingt die zusammensetzung der tränke beschreiben, sondern die effekte, wenn man die flüssigkeiten zu sich genommen hat. jeder zaubertrank sollte in zwei bis drei sätzen beschrieben werden. anschließend stellen alle teilnehmerInnen ihre zaubertränke vor. es ist damit zu rechnen, dass es sich um sehr verschiedene wässerchen handeln wird.

nun werden getränkeautomaten aufgefüllt. alle stellen ihren jeweils eigenen automaten zusammen. dieser bietet platz für fünf getränke. dabei kann auch ein zaubergetränke von anderen teilnehmerInnen der gruppe übernommen werden. wenn aufgefüllt ist, stellt sich noch die frage, wo der automat steht. der ort der automatenaufstellung sollte auf einer halben seite beschrieben werden.

im anschluss wird eine längere geschichte über den automaten geschrieben. es kann zum beispiel eine situation hergestellt werden, in der jemand unverhofft einen zaubertrank konsumiert oder sich jemand sehr bewusst für einen bestimmten trank entscheidet. natürlich sollte in der geschichte das zaubergetränk seine volle wirkung entfalten. nachdem die schreibgruppe alle texte vorgelesen hat, kann sie ja gemeinsam eine cocktailbar besuchen.