Schlagwort-Archive: homepage

realitätsflucht als alternative zur steten beschleunigung

und noch eine schöne homepage: die seite zur zeitschrift „new escapologist“ mit dem untertitel „or: googbye to all that!“. es ist also eine zeitung und eine homepage für realitätsflüchter, oder wie es in der selbstbeschreibung steht: so zu leben, wie man möchte, abseits des stress, der depression, der bürokratie, des lärms usw.. auch diese zeit lebt in dem zwiespalt, die modernen medien und ihre geschwindigkeit für die distanzierung von diesen medien zu verwenden.

doch die inhalte sind alles andere als weltfremd, sie sind eher geschmackssache oder eine haltungsfrage. stellt für einen selber die weltflucht eine alternative zu den gesellschaftlichen anforderungen dar? der wunsch dazu ist bei vielen vorhanden. also kann diese seite anregungen geben, einen austausch fördern und vielleicht die eine oder andere alternative aufzeigen.

viele links, viele ideen und auch eine zeitschrift, die sich mit alternativen möglichkeiten zur beschleunigung unseres lebens auseinandersetzt. auffallend ist es, dass der diskurs um die beschleunigung und die entwicklung von alternativkonzepten anscheinend schwerpunktmäßig in großbritannien stattfindet.

die homepage findet man unter: http://newescapologist.co.uk

Werbung

versuch einer alternative zur steten beschleunigung des lebens

tom hodgkinson hat schon vor längerer zeit ein buch über die entschleunigung und das downshifting geschrieben. („anleitung zum müssiggang“) und eines über die möglichkeiten, sein leben zu verändern, sich nicht allen anforderungen von außen auszusetzen („die kunst, frei zu sein“ – siehe diesen link).

zeitgleich mit der „anleitung zum müßiggang“ initiierte er die auseinandersetzung mit fragen der entschleunigung. er rief mit anderen menschen zusammen die homepage „the idler“ ins leben. diese zeigt vor allen dingen praktische beispiele der „anderen“ lebensweise. wie konsequent sich dies umsetzen lässt, bleibt zu diskutieren. denn wenn zeit geld ist, dann ist freie zeit luxus. aber auf der homepage lohnt ein blick auf die link-seite mit vielen anregungen und diskussionen.

da inzwischen ein geschäft aus der entschleunigung geworden ist, muss man sich auf der homepage zwischen den ganzen angeboten etwas in die tiefen begeben, um die vielen diskurse und texte, die dort veröffentlicht wurden, zu finden. aber es lohnt sich. hodgkinson selber hat anscheinend seinen pfad der entschleunigung ein wenig verlassen, um aus den ideen viel praktisches zu machen. und doch bleibt das anliegen ein berechtigtes.

der links zur homepage: http://idler.co.uk

Der Grimme Online Award wird morgen verliehen

einmal im jahr werden preise für besondere homepages und webseiten vergeben. den grimme preis, bekannt als auszeichnung für funkt und fernsehen, gibt es sein beinahe zehn jahren auch für digitale auftritte. morgen steht die verleihung für 2012 an. und die preisverleihung kann auf der homepage des grimme online awards live verfolgt werden. wen aber nur interessiert, um was für online-angebote es sich bei den preisträgerInnen handelt, kann schon jetzt die nominierten betrachten und morgen schauen, wer das rennen gemacht hat.in den letzten jahren waren immer spannende und interessente internet-angebote dabei. ein blick auf die homepage lohnt sich.

Grimme Online Award | Prominente Preispaten.

web 2.0 und zufall

zufällig eine tolle homepage finden ist ungefähr so schön, wie beim stöbern im buchladen das buch zu kaufen, das gerade perfekt zur aktuellen befindlichkeit passt. „toll“ bedeutet natürlich, eine durch und durch subjektive bewertung zu zu lassen. im vergleich zum buchladen ist der pool an zufälligkeiten im netz x-fach höher. so wie man sich zwischen den bücherregalen treiben lassen kann, so kann man durch das netz surfen. der feine unterschied: beinahe alle webseiten ermöglichen sofortiges lesen und sich in den seiten vertiefen.

wenn man dann noch die zufälle anderer surferInnen mitgeteilt bekommt, entsteht langsam eine sammlung lesenwerter texte, die beständig erweitert und ausgebaut werden. es ist wie das lernen von einem zentralthema aus, das sich langsam verästelt und ausbreitet und einen im laufe der zeit an orten landen lässt, die man nie im fokus hatte. der zufall gibt ein gefühl für die reichhaltigkeit des in der digitalen welt angebotenen. daraus kann man eine wunderbare freizeitbeschäftigung machen.

einmal die woche gebe man sich ein zeitlimit und surfe auf gut glück. keine großen suchbewegung über diverse suchmaschinen, keinen empfehlungen folgen, einfach durchklicken. der long-tail-effekt des internets bietet nischen und entdeckungen, die man nicht für möglich hielt. der effekt wird dadurch vervielfacht, dass sich viele menschen gleichzeitig auf den weg machen, spannendes zu finden, dies im netz wieder streuen und somit der querverweis eine größere bedeutung als die literaturkritik bei büchern bekommt. die chance, etwas zufällig aufzuschnappen, macht das surfen so interessant und so verführerisch.

darum die empfehlung, ein zeitlimit zu wählen. die möglichkeit, sich in der vielfalt zu verlieren und alles nur noch zu streifen ist groß. auch das kann lust (auf mehr) hervorrufen, jedoch irgendwann Weiterlesen

gegenwartskunst aus afrika – ein surftipp

man kann kunst in ausstellungskatalogen betrachten. da findet sich meist der titel des kunstwerks und noch ganz viel umfassender text zur ausstellung an sich. doch meist nicht mehr viel über das ausgestellt kunstwerk. man kann auch das internet und das lexikon zuhause über die kunstwerke befragen. die afrikanische kunst ist dort eher nicht vertreten. hier wieder das übliche problem: betreibt ein künstler nicht seine eigene homepage, kann er nicht auf eine umfassende darstellung seiner kunstwerke hoffen.

die „sammlung michael drechsler“ von afrikanischer gegenwartskunst wird ein wenig anders dargestellt (http://www.kunst-transit-berlin.de). oder wie es auf der homepage heisst: Da Kunst aus Afrika in der westlichen Welt bis heute oft unterschätzt wird, sieht Kunst Transit Berlin seine Aufgabe darin, das Interesse für das vielfältige Kunstschaffen und die Themen dieses Kontinents zu wecken.

dazu wird jeden monat ein einzelnes kunstwerk vorgestellt. umrandet von expertInnen-meinungen oder von texten, die in einem kreativen schreibprozess entstanden sind kann man sich digital dem kunstwerk annähern. dazu gibt es zu jedem künstler, zu jeder künstlerin informationen über ihren künstlerischen werdegang. dass man es mit einer webseite von kennern der afrikanischen kunstszene zu tun hat, sieht man an den vielfältigen links und informationen auf der homepage.

wird zeit, dass auch dieser kontinent mehr ernsthafte beachtung erfährt, die ein ähnlich umfassendes interesse an der aktuellen kunst wie an der kunst anderer kontinente zeigt. es ist immer wieder erstaunlich, wie wenig beachtung und wertschätzung afrika im gegensatz zu allen anderen weltregionen erfährt. auch wenn die homepage recht neu ist, sie verspricht interessant zu werden.

programm der schreibboutique christof zirkel im mai und juni 2012

Seminar: 1- Ein Einstieg in das Wissenschaftliche Schreiben
Ab 12.06.2012. Weitere Informationen siehe unter http://schreibboutique.de/wissenschaftliches-schreiben/ oder per Mail info@schreibboutique.de

Seminar: 2 – Schreiben einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit
Ab 12.06.2012. Weitere Informationen siehe unter http://schreibboutique.de/wissenschaftliches-schreiben/ oder per Mail info@schreibboutique.de

Schreibgruppe: „Ich bin schwul und noch viel mehr …“ – Biografisches Schreiben für schwule Männer ab 40
Ab 19.05.2012. Weitere Informationen siehe unter http://schreibboutique.de/biografisches-schreiben/ oder per Mail biografie@schreibboutique.de

Schreibwerkstatt: Uncreative Writing
Ab 07.06.2012. Weitere Informationen siehe unter http://schreibboutique.de/kreatives-schreiben/ oder per Mail kreativ@schreibboutique.de

Ständiges Angebot der SchreibBoutique Christof Zirkel

Schreibberatung für AkademikerInnen oder andere Menschen in Schreibkrisen: siehe unter http://schreibboutique.de/schreibberatung/ oder per Mail beratung@schreibboutique.de

Schreibgruppe: „„Das Leben erzählen“ – eine offene Schreibgruppe für Biografisches Schreiben
Wöchentlich. Weitere Informationen siehe unter http://schreibboutique.de/biografisches-schreiben/ oder per Mail biografie@schreibboutique.de

Schreibgruppe: „„Kreativ – Kribbelnd – Krass“ – eine offene Schreibgruppe für Kreatives Schreiben
Wöchentlich. Weitere Informationen siehe unter http://schreibboutique.de/kreatives-schreiben/ oder per Mail kreativ@schreibboutique.de

Gruppe: „LeseZirkel – Gemeinsam Bücher lesen und besprechen“
Ab 17.04.2012. Weitere Informationen siehe unter http://schreibboutique.de/2012/03/15/ab-april-gibt-es-monatlich-einen-„lesezirkel/ oder per Mail info@schreibboutique.de
Termine in diesem Jahr: 15.05., 19.06., 17.07., 21.08., 18.09., 16.10., 20.11., 18.12.

die berlin web-week startet heute

sonst ist ja „nüscht“ los in der stadt 😉 eine woche lang kann man sich ausschließlich digitalen fragestellungen widmen, wenn einen die kommunikationstechnische zukunft interessiert. heute startet die „re:publica“, eine konferenz der internet-community und -macherInnen. viele veranstaltungen und diskussionen können per livestream verfolgt werden.

und am ende der woche findet die „next berlin“, eine konferenz der digitalen industrie europas statt. viele informationen zu den aktuellen themen finden sich auf der webseite. dazwischen gibt es diverse sonstige veranstaltungen, die alle auf der zentralen homepage der web-week gebündelt sind. also, abtauchen ins digitale nirvana (vorher kurz luft holen) – und falls man keine zeit dazu hat, kurz mal auf den seiten nachschauen, um dann wieder aufzutauchen und die aktuellen digitalen diskurse ins soziale umfeld tragen. denn eines ist sicher: an der digitalen welt scheiden sich immer noch die geister.

zentrale homepage: http://berlinwebweek.de/

homepage re:publica: http://re-publica.de/12/

homepage next berlin: http://nextberlin.eu/

web 2.89 – bbc-dimensions

vieles können wir uns nicht vorstellen. wir sehen es zwar im fernsehen und lesen es in der zeitung, aber die dimensionen der ausmaße von ereignissen sind schwer zu fassen. oder haben sie eine ahnung, was es bedeutet, wenn die fläche der jährlich zerstörten regenwälder in hektar angegeben wird? wenn ihnen jedoch jemand sagt, dass es sich dabei um eine fläche von xy fussballfeldern handelt, dann können sie ein wenig die dimension der zerstörung erfassen.

das sz-magazin hat gestern eine spannende homepage der bbc vorgestellt. es gibt bbc-dimensions, ein projekt, das zwei seiten enthält „howbigreally“ und „howmanyreally“. beide seiten zeigen an handfesten beispielen auf, wie zahlen zu verstehen sind. wie viel fläche würde zum beispiel der mond verdecken, wenn er auf die erde fällt? es ist erstaunlich wenig. ich dachte, das ding muss größer sein. oder wenn sie in einem bus sitzen – wie viele menschen in dem bus wären anteilig an pest erkrankt, wenn man die zahlen der damaligen erkrankten in london nimmt. eigentlich jeder zweite mensch. die pest raffte damals halb london dahin.

die webseiten bringen uns auf den boden der tatsachen zurück. wenn zum beipiel tschernobyl in texas gewesen wäre, über welche fläche der usa wäre die strahlenwolke hinweggezogen? über beinahe die gesamte usa. auch wenn die daten oft mit britischen regionen oder städten verglichen werden, der blickwinkel ist ein grandioser und verständlicher. bei „howmanyreally“ kann man sogar eigene maßstäbe angeben, um diese ins verhältnis zu setzen. machen sie sich einfach mal ein bild von vielem unbegreiflichen – hier: http://www.howbigreally.com und http://www.howmanyreally.com . und dann verstehen wir eventuell wirklich, was es bedeutet, wenn alle paar sekunden ein mensch auf der welt verhungert.

schnickschnack (116) – darcel

die eier werden knapp. auch das öl wird knapp. ach ja, und das wasser wird knapp. das mit den eiern liegt wohl an ostern, an hohen colesterinwerten und an der abschaffung der legebatterien. da lob ich mir so ein straussenei, da isst man das ganze ostern lang dran. na jedenfalls soll es in den supermärkten kaum mehr eier geben, wenn man den nachrichtenmeldungen glauben darf. ich habe da eine alternative:

nicht bemalte eier, sondern gemalte eier. und auch noch eier mit einem eigenleben. soll heissen, diese eier haben ein auge, sie können die welt wahrnehmen, sie leben, wie wenn ein küken darin wäre. und sie erleben viel in der ganzen welt. sollte es also nicht mehr zu den bunten eiern aus dem discounter gekommen sein, klicken sie einfach auf die homepage von darcel und erfreuen sie sich an den bunten eiern.

die figuren von darcel zeigen, wie man mit erstaunlich wenigen mitteln, aus ein paar formen, mit knalligen farben und einem auge eine figur schaffen kann, die in vielen variationen zumindest an ostern das auge erfreut. und wenn man es doch noch geschafft hat eier im discounter zu bekommen, dann ist diese webseite der ultimative tipp für die bemalung. malen sie ihrem ei doch augen auf, bevor sie es verstecken.

und hier noch ein österlicher dekotipp des „schreibschrift“-blogs: es ist ja heute in den wohngebieten mit ein- oder zweifamilienhäuser üblich, den gesamten vorgarten mit eiern an sträuchern und gewächsen zu dekorieren. wenn sie ihren eiern für die außendekoration augen aufmalen und sie knallig kolorieren, dann fühlen sich alle osterspaziergängerInnen, die an ihrem haus vorbeikommen, fröhlich angeblickt 😀 . die bemalungstipps finden sie hier: http://www.darceldisappoints.com/ .

nabelschau (64)

die abschaffung des blätterns oder sich einen wolf scrollen. ja, es ist doch ein lästiges unterfangen, ein buch umzublättern oder in einem blog die älteren posts durch klicken aufzurufen. das sagten sich zumindest die betreiberInnen von wordpress.com und haben mal eben das „blättern“ abgeschafft. wenn man nun durch die blogs bei wordpress.com scrollt, dann findet das scrollen einfach kein ende. es geht unendlich weiter.

das mag ja bei kleineren blogs ganz hübsch sein, doch bei einem blog wie diesem aus vier jahren mit über 2000 posts kann dies zur überflutung von leserInnen führen. da gefallen vielen kleine päckchen von maximal 20 posts definitiv besser. doch nicht der entwickler-crew. sie gehen davon aus, dass der mensch anders gestrickt ist, und schreiben, sich auf ihre statistiken berufend, dass beim „unendlichen“ scrollen mehr gelesen würde.

tja, das ist die krux mit den statistiken. es kann gut sein, dass neue besucherInnen sich flott durch einen blog scrollen und somit die statistik in die höhe treiben. doch die statistik erfasst eben nicht, wie zugeballert, überfordert oder erschrocken sich jemand fühlt. die aufhebung aller strukturen mag erst einmal ganz chic wirken, lässt leserInnen aber schnell sich haltlos fühlen. es ist eine frage der usability. beschränkungen auf die aktuellen, neuesten informationen werden meist bevorzugt und nicht das protzen mit allem vorhandenen.

ähnlich wirken die timeline-änderungen bei facebook. auch da kann sich im laufe der zeit ein gefühl, sich im weltall eines lebens verloren zu haben, einstellen. ich als leser bin gefordert, die beschränkung des lesens selbst durchzuführen. ich muss also eine entscheidung mehr treffen, mich selbst stoppen und mir in einer großen strukturlosigkeit selber eine struktur schaffen.

da mögen entwickler technischer neuerungen doch einmal das unverwüstliche buch anschauen: menschen würden bücher wahrscheinlich nicht so sehr schätzen, wenn es nicht die möglichkeit des blätterns gebe. wer möchte schon vor einem einzigen plakat sitzen und dort den text eines ganzen buches lesen. inhaltsverzeichnisse und einzelne seiten geben auch hier struktur und halt. vielleicht sollte man das blättern doch nicht abschaffen.

nach zahlreichen beschwerden bei wordpress.com (die erst einmal geflissentlich ignoriert wurden) kann man mit einem trick das blättern wieder aufrufen. so muss etwas in die fusszeile gesetzt werden. für die leserInnen des schreibschrift-blogs ergibt sich dadurch die zusätzliche information ganz am fuße einer seite nach 20 posts, zu sehen, dass über 5000 spam-kommentare inzwischen eingetrudelt sind. auch wenn dies keine weltbewegende info ist, so ist es ein abbild nerviger effekte des bloggens. und dann kann man fröhlich weiterblättern :mrgreen:

Leipziger Buchmesse startet heute

Wer einen kurzen Trip machen möchte, um sich in Literatur und Lesungen zu suhlen, der findet auf der Homepage der Leipziger Buchmesse eine Menge Informationen. Ansonsten kann man sich aber auch nur nachschauen, was alles stattfindet, um sich vielleicht nächstes Jahr auf den Weg zu machen. Leipziger Buchmesse.

web 2.84 – bremer schreibcoach

so wünscht man sich die verwendung des internets bei fragen und problemen: als verschachtelten abfragekatalog mit hilfreichen tipps. eigentlich muss man beim „bremer schreibcoach der uni bremen“ immer nur mit „ja“ oder „nein“ auf die gestellten fragen antworten. antwortet man mit „ja“, sollte man das angebot anklicken. so wird man stück für stück durch die eigene schreibproblematik geleitet und landet am schluss bei vorschlägen und übungen.

besonders gut gefallen mir die anleitungen zur selbstreflexion zum schreibprozess. natürlich liegen bei einer universität die schwerpunkte auf dem wissenschaftlichen schreiben, aber trotzdem kann man den „schreibcoach“ auch zweckentfremden für andere schreibprozesse und -projekte. was auch noch freude macht: nicht nur der pure schreibprozess wird beleuchtet, auch die verwendung der schreibwerkzeuge. da werden vorschläge für das textverarbeitungsprogramm gemacht, ebenso wie für das lernen des schreibmaschine schreibens.

der bremer schreibcoach zeigt, wie einfach sich ein content-management-system in eine strukturierte datenbank mit vielen informationen umwandeln lässt und wie durch richtige fragestellungen beinahe alle schreibprobleme thematisiert werden können. dies ersetzt zwar immer noch nicht das „face-to-face“-gespräch mit beraterInnen, aber wenn dies parallel angeboten wird, wie in bremen, dann ist die eine hervorragende versorgung für akademikerInnen (und könnte es sicherlich auch für alle anderen menschen sein, wenn man so eine homepage noch um manche fragestellung erweitert).

also eine empfehlenswerte hilfe, die man hier finden kann: http://www.bremer-schreibcoach.uni-bremen.de/cms/ .

schnickschnack (108) – „bla bla“

interaktive animationen sind manchmal gruselig überladen, so wie zur zeit manche adventskalender im web (anscheinend hat inzwischen jede firma einen adventskalender mit preisen). andere animationen kommen ganz schlicht daher und machen, zumindest mir, viel spaß. eine solche gibt es aus kanada. den link habe ich in der zeitschrift „lürzer´s archiv“ gefunden, die versucht „gute werbung“ zu bündeln.

doch die animation „bla bla“ von vincent morisset ist keine werbung, sondern nur eine geschichte über die kommunikation der menschen. einfach mal reinschauen und sich wie wild durch das bild klicken. auf die figuren, auf die kugeln oder einfach nur in der landschaft rumklicken und sich überraschen lassen, was passiert. der ton sollte an sein. viel spaß damit.

http://blabla.nfb.ca/#/blabla/de

„gamestorming“ von brown, gray und macanufo – ein buchtipp

wie der titel schon erahnen lässt, ist das ganze leben ein spiel. oder anders formuliert, an beinahe jede aufgabe kann man spielerisch herangehen. das nimmt der aufgabe zwar nur teilweise ihre ernsthaftigkeit, aber es schafft raum für mehr kreativität. kein anderes ziel hat das buch „gamestorming – ein praxisbuch für querdenker, moderatoren und innovatoren“ von dave gray, sunni brown und james macanufo.

wie peppt man ein meeting auf, damit am schluss neue gedanken und analysen zum vorschein kommen? man arbeitet nicht starr zielorientiert und in einer strikten abfolge, sondern man arbeitet spielerisch verlaufsorientiert und lässt raum für neues. mit dieser behauptung machen sich die autorInnen daran, den heutigen anforderungen an entwicklungen und neuerungen gerecht zu werden. es gibt sie kaum mehr, die stringente lösung eines problems. die welt ist vielfältiger und unübersichtlicher geworden. dem muss auch in wirtschaft und im marketing rechnung getragen werden.

uns so werden im buch eine große auswahl an verschiedenen „spielen“, assoziationstechniken und gruppenaktionen zusammengetragen, die eine veränderte herangehensweise zulassen. angenehm ist dabei, dass auch ergebnislose prozesse zugelassen werden. unangenehm scheint mir die beschwörung des spielerischen in prozessen, die für die einzelnen teilnehmerInnen existentiell sein können. es gibt nicht viel raum für die eigene befindlichkeit. doch die kommt ins spiel, wenn man der kreativität raum gibt.

insgesamt lohnt es sich die große sammlung an spieltechniken anzuschauen und zu nutzen, wenn man seminare und meetings organisiert. man benötigt post-its ohne ende, flipcharts, stifte (dem zeichnen wird im buch eine große bedeutung zugesprochen), zeit und ideen. dann kann mit großer wahrscheinlichkeit eine menge entstehen und entwickelt werden. positiver nebeneffekt: hierarchien werden zeitweise aufgehoben. das buch ist bei o´reilly 2011 in köln erschienen. ISBN 978-3-89721-326-5. es gibt eine homepage zum buch, auf der beinahe alle spiele versammelt sind: http://www.gogamestorm.com/?page_id=234 .

eine „entscheidungshilfe“ der anderen art im internet

manchmal hat man einfach nur lust auf spässken, also so beim schreiben, im internet, in einem blog. im vorfeld fand man anregungen im netz und plötzlich waren sie geboren, die kleinen „entscheidungshilfen“ für jeden tag.

wir leben in einer welt, in der wir ständig entscheiden müssen. je größer die auswahl der handlungsmöglichkeiten wird (und sie scheint immer größer zu werden bei der steten ausdifferenzierung von lebenswelten), desto häufiger stehen wir vor der qual der wahl. kann es da nicht hilfreich sein, wenn einem jemand die täglichen entscheidungsfindungen aufbereitet?

das habe ich mir vorgenommen: eine mix zu schaffen aus täglichen entscheidungen und der wahl zwischen alltag und außergewöhnlichem. denn wir entscheiden zwar viel, aber meist nur für das vertraute, altbekannte und doch ein wenig langweilige. dabei können wir mit jeder entscheidung unser leben ein wenig aufpeppen. und ja, ich habe ideen zum aufpeppen: man verhalte sich so, wie es niemand von einem erwartet.

was dann passiert? keine ahnung, aber der versuch ist es wert 😉 und sollte der versuch doch zu verrückt und außergewöhnlich wirken, kann man sich ja immer noch für die gewohnte variante entscheiden. aber überhaupt einmal etwas anderes andenken kann das eigene leben verändern. darum täglich zwei vorschläge von meiner seite, und sie entscheiden. der rest erklärt sich von selbst oder steht auf der webseite geschrieben. zu finden ist die seite unter http://entscheidungshilfe.schreibboutique.de .

viel abwechslung wünscht christof

schreibschrift für den computer und die schule von pelikan

dieser blog wird immer wieder mit dem suchbegriff „schreibschrift“ gefunden. leider biete ich keine informationen zu den schreibschriften. oft werden auch „schreibschriften“ für den computer gesucht, oder die vorlagen für bestimmte wörter in schreibschrift, wie sie in der schule verwendet wird. bis jetzt konnte da nicht geholfen werden.

doch jetzt habe ich eine seite gefunden, die „schreibschriften“ für den computer für lau anbietet. die seite gehört dem schreibgeräte-hersteller pelikan. es wird eine registrierung verlangt, aber dann kann man für windows, mac oder linux die gängige schreibschrift und manche anderen schriften (sogar liniert) herunterladen. vielleicht hilft dies manchen suchenden, damit sie nicht umsonst in diesem blog landen.

so kann man sich nach der installation der schriften auf seinem computer im textverarbeitungsprogramm die korrekte schreibweise für bestimmte worte selber generieren und von hand nachschreiben.

also: schreibschrift für den computer findet man hier: http://www.pelikan.com/pulse/Pulsar/de_DE.CMS.displayCMS.115711./schriften.

100 mal „schnickschnack“ aus diesem blog

was ist „schnickschnack„? das sind links und webseiten, die mir einfach gefallen oder spaß machen, die aber nicht so eindeutig der schreibpädagogik oder dem schreiben zu zu ordnen sind.

im laufe der letzten 3 1/2 jahre hat sich da ganz schön was angesammelt und manches mag vielleicht gar nicht mehr existieren oder unter anderem namen vorhanden sein, kann aber vielleicht eine anregung sein. es würde den rahmen sprengen, den schnickschnack noch einmal zu überprüfen, dafür ist es ja „nur“ schnickschnack. doch ich schätze, so manches kleinod lässt sich noch finden. und bevor es hier im blog verschütt geht, ein überblick.

christof, der das internet weiterhin so buuuunt findet 😉

schnickschnack 01: tokyoplastic und kinetic singapore (grafikdesign und animation)

schnickschnack 02: ted.com (wissenschaftliche präsentationen)

schnickschnack 03: riesenmaschine.de und lesemaschine.de (so humorvoll kann man das internet auch nutzen)

schnickschnack 04: uncontrol.com und rhizome.org (visuelle, interaktive spielereien)

schnickschnack 05: imageafter.com (bilder-datenbank)

schnickschnack 06: thefwa.com (grafikdesign im netz – riesige datenbank)

schnickschnack 07: unlimited.orange.co.uk (damals eine außergewöhnlich animierte werbeseite)

schnickschnack 08: apathyparty08.com (satire zu us-wahl 2008)

schnickschnack 09: mrdoob.com (animationen im web)

schnickschnack 10: cwd.dk (grafikdesign-seite mit tipps)

schnickschnack 11: colormatch (farbwähler mit farbpaletten-tipps)

schnickschnack 12: rossipotti.de (literaturmagazin für kinder)

schnickschnack 13: der bunte hund (noch eine literaturseite für kinder)

schnickschnack 14: heise online (nachrichten aus der digitalen welt)

schnickschnack 15: dmoz.org (suchkatalog) und arxiv.org (wissenschaftliche texte)

schnickschnack 16: ufos.nationalarchives.gov.uk (die offizielle ufo-seite der briten)

schnickschnack 17: die mediatheken der bbc, der ard und des zdf (teils veraltet)

schnickschnack 18: nytimes.com (homepage der new york times)

schnickschnack 18a: oldbaileyonline.org (gerichtsakten aus london seit 1674)

schnickschnack 19: deutsches literaturarchiv marbach

schnickschnack 20: zeno.org (der versuch eine kulturdatenbank)

schnickschnack 21: tauschring.de (leistungen abseits des geldverkehrs)

schnickschnack 22: presentationzen.com (tipps für ansprechende präsentationen)

schnickschnack 23: fark.com (schräge nachrichtenseite)

schnickschnack 24: designarchives.aiga.org (design-datenbank)

schnickschnack 25: oneseek.de (ist nur noch suchmaschine)

schnickschnack 26: 9rules.com (subjektive blogauswahl)

schnickschnack 27: spoongraphics (spezielle weltkarten)

schnickschnack 28: zitty und tip aus berlin (stadtmagazine)

schnickschnack 29: geocaching.com (spielwiese für gps-freaks)

schnickschnack 30: art-magazin.de (zeitschrift) und we-make-money-not-art.com (kunst-webseite)

schnickschnack 31: wired.com (zeitung über digitale entwicklungen)

schnickschnack 32: tribu-design.com (möbeldesign) und furniture-love.com (designmöbelkauf)

schnickschnack 33: 1001journals.com (kritzel-kunst-aktion)

schnickschnack 34: salon.com (anspruchsvolles amerikanisches online-magazin)

schnickschnack 35: news.luminalive.sg (kultur-seite)

schnickschnack 36: homepage zur damaligen ausstellung „die tropen“ im gropius-bau (nicht mehr aktuell)

schnickschnack 37: wikicandidate08 (sich den idealen politkandidaten basteln)

schnickschnack 38: arnaba.wordpress.com (deutsch-als-fremdsprache-blog)

schnickschnack 39: popkomm.de (musikmessenseite)

schnickschnack 40: 23andme.com (genom-test)

schnickschnack 42: diplomschau.praegnanz.de (mediendesign-arbeiten aus mainz) – dafür, dass es schnickschnack (18) zweimal gab, fehlt schnickschnack (41) 😀

schnickschnack 43: kabarettist bodo wartke über den pc

schnickschnack 44: die webseite zum art-forum berlin 2008 (das diese jahr leider eingestellt wurde)

schnickschnack 45: erfolg der „moleskine“-produkte

schnickschnack 46: abstinence.net (sexuelle abstinenz)

schnickschnack 47: google sketchup (zeichen-software)

schnickschnack 48: litcolony.de (gibt es nicht mehr)

schnickschnack 49: mondegrin.de (schreibspaziergänge durch berlin)

schnickschnack 50: newhorizons.eliterature.org (computergenerierte literatur)

schnickschnack 51: humboldt-viadrina-governance-school-bibliothek

schnickschnack 52: whitehouse.gov (homepage des amerikanischen präsidenten)

schnickschnack 53: typographykicksass.com (texte aus bildern)

schnickschnack 54: tiltviewer (interaktive fotobetrachtung bei flickr)

schnickschnack 55: pencil rebel (suchspiel im internet)

schnickschnack 56: berlinale.de (homepage zum berliner filmfestival)

schnickschnack 57: freitag.de (zeitung kooperiert mit blogs)

schnickschnack 58: barack obama mit einer schwäbischen rede

schnickschnack 59: anagramm-generator (schreibtechnik-automat)

schnickschnack 60: weltspiegel.de (die webseite zur reportagesendung)

schnickschnack 61: prosd.org (akzeptierende drogenarbeit)

schnickschnack 62: itb-berlin.de (tourismusbörse in berlin)

schnickschnack 63: lebook.com (bibel der werbekampagnen)

schnickschnack 64: stilinberlin.blogspot.com (mode auf der strasse gefunden)

schnickschnack 65: 60xdeutschland.de (homepage zur tv-geschichtsserie)

schnickschnack 66: mannkann.com (multi-orgasmen 😉 )

schnickschnack 67: annie leibovitz (veralteter link zu einer ausstellung)

schnickschnack 68: tipps für menschen, die an den wirtschaftskrisen erkranken aus den usa

schnickschnack 69: lange nacht der opern und bühnen in berlin

schnickschnack 70: kampagne für den ethik-unterricht in berlin 2009

schnickschnack 71: berliner theatertreffen

schnickschnack 72: film gegen homophobie aus frankreich

schnickschnack 73: ecmc2009.com (europameisterschaften der fahrradkurriere)

schnickschnack 74: schwullesbisches strassenfest in berlin

schnickschnack 75: csd und alternativer csd in berlin

schnickschnack 76: allnationsfestival.de (tag der offenen botschaften in berlin)

schnickschnack 77: herline koelbl ausstellung im gropius-bau

schnickschnack 78: pierre et gilles ausstellung im c/o berlin

schnickschnack 79: der amüsante schwulbuch-blog

schnickschnack 80: krimi-couch.de (eine webseite über krimibücher)

schnickschnack 81: byte.fm (spezialisiertes internet-radio)

schnickschnack 82: grobgrafik.de (neue heilige)

schnickschnack 83: georg klein zur bedeutung der wörter

schnickschnack 84: science-slam

schnickschnack 85: frischfilm.sf.tv (plattform für jungfilmer des schweizer fernsehens)

schnickschnack 86: abermals die berlinale (da hat jemand den überblick bei der fülle verloren 😉 )

schnickschnack 87: davidshrigley.com (homepage des britischen cartoonisten)

schnickschnack 88: tippexperience (witzige interaktive werbefilme von tipp-ex)

schnickschnack 89: b-p-w.de (businessplan-wettbewerb in berlin und brandenburg mit vielen kostenlosen angeboten für menschend, die sich selbstständig machen wollen)

schnickschnack 90: fuckyouverymuch.dk (humorvolles bildertagebuch)

schnickschnack 91: tvtropes.org (vorschläge für das storytelling)

schnickschnack 92: ignant.de (kunst, design in ansprechender form präsentiert)

schnickschnack 93: anthology-of-art.net (visionen von kunst in der zukunft)

schnickschnack 94: thecolourclock.co.uk (bildschirmschoner der besonderen art)

schnickschnack 95: ffffound.com (bilderdatenbank – künsterlisch und chic)

schnickschnack 96: plateform magazin (fotografie und mode)

schnickschnack 97: alltagsdeutsch als mp3-datei (serie der deutschen welle)

schnickschnack 98: kunstaufraeumen.ch (ein großer spass)

schnickschnack 99: d13.documenta.de (zur einstimmung für die nächste documenta)

schnickschnack 100: storify.com (dossiers aus sozialen netzwerken)

schnickschnack (93) – anthology-of-art.net

bei der durchsicht diverser unterlagen und beim surfen können einem dinge begegnen, die zwar alt, aber nicht abgenutzt sind. nein, sie können auch 10 jahre später noch interessant und spannend sein. da stellte jemand eine frage und ließ diverse künstlerInnen darauf antworten. hier wurde jochen gerz schon mit seinem projekt 2-3-straßen vorgestellt (https://schreibschrift.wordpress.com/2011/04/22/web-2-56-2-3-strasen/).

schon etliches älter, anfang dieses jahrtausends durchgeführt, ist sein projekt „anthology of art„, das aber weiterhin im internet besucht werden kann. künstlerInnen wurde die frage gestellt: „In the context of contemporary art, what is your vision of a yet unknown art?“ oder übersetzt: „was könnte angesichts der kunst heute noch eine unbekannte kunst sein?“ und sie haben geantwortet, die kunstschaffenden verschiedener ausrichtung. so entstand eine homepage mit 156 bildern und 156 texten. ein archiv, das auch zehn jahre später nichts verloren hat und zum glück noch nicht gelöscht wurde.

die „anthology of art“ kann ein künstlerisches gedächtnis werden. in der zeit des digitalen löschens von altem im netz ist dies ein erfreuliches angebot. denn das erstaunliche ist, dass man private daten ganz schwer wieder aus dem netz bekommt, andere interessante dinge gern schnell wieder verschwinden. und so sollte man, so lang es die anthologie noch gibt, unter http://www.anthology-of-art.net vorbeischauen. vielleicht findet man für sich ein paar antworten zur zukünftigen kunst und vielleicht haben sich manche der antworten auch schon erübrigt.

web 2.0 und usability

wir surfen inzwischen täglich durch das internet. den meisten menschen bleibt gar nichts anderes übrig, da sie in ihrem job das netz beständig nutzen müssen. will man dann noch preiswerter bahn fahren, fliegen oder dinge erstehen, dann kommt man um das web überhaupt nicht drumherum. also besucht man beständig irgendwelche homepages und verwendet einen teil seiner lebenszeit für das suchen.

suchmaschinen verkürzen ein wenig die zeit auf dem weg zur richtigen homepage, zum sinnvollen beitrag. doch oft genug landet man auf einer seite, die zwar chic aussieht, aber nicht die informationen liefert, die sie gesucht haben. doch, wahrscheinlich liefert die seite sogar die informationen, aber sie finden sie nicht. in kürzester zeit verliert man die geduld. man wechselt auf eine andere seite, die ein ähnliches angebot machen soll. doch diese seite flickert und flackert, dass einem ganz schwindelig wird. nur die informationen sind nicht aufzutreiben, die man benötigt.

so kann es sich lang hinziehen, bis man ein brauchbares ergebnis gefunden hat. und man fühlt sich schnell an den nicht-virtuellen alltag erinnert. der automat des öpnv weigert sich konsequent den geldschein zu nehmen, die supermarktkasse kann keine verbindung zum bankkonto herstellen, der dvd-rekorder lässt sich immer noch nicht so programmieren, wie es die anleitung verspricht und die kaffeemaschine fordert einen ständig auf, den kaffeesatzbehälter zu lehren.

technik wird immer noch alles andere als nutzerfreundlich entworfen und umgesetzt. warum sollte das beim web 2.0 anders sein? die möglichkeiten, die eine einzelne homepage inzwischen bietet und die man nutzen kann, ohne größere programmierkenntnisse zu haben, nehmen beständig zu. doch das gestaltet die seiten nicht übersichtlicher. aus jeder ecke quillt information, nützliche und überflüssige. die suchfunktion muss gesucht werden Weiterlesen

web 2.52 – alert box von jakob nielsen

es gibt einen weiteren usability-experten, also jemand, der sich mit der lesbarkeit von homepages auseinandersetzt. auch wenn man seine webseite besucht, hat man erst den eindruck, auf einer sehr schlichten seite gelandet zu sein. eine weitere seite, die auf das wesentliche reduziert ist. ob dies nun das lesen leichter macht oder nicht, ist schwer zu sagen, denn „das auge isst mit“. aber gehaltvoll ist die homepage von jakob nielsen auf alle fälle: siehe http://www.useit.com/ .

über etliche jahre hat jakob nielsen sich in seiner „alert box„, einer kolumne zur usability im web, gedanken gemacht über veränderungen, verbesserungen und formen der nutzerfreundlichkeitstests. die liste der kolumnen ist über seine homepage erreichbar. dabei erstaunt, dass das internet zwar ein schnelllebiges wie, die entwicklungen des web 2.0 zeigen. doch die aussagen zur nutzerfreundlichkeit haben sich nicht überlebt. an der auffassungsgabe des menschen ändert sich so schnell nichts.

die kolumne gibt es auch deutschsprachig auf einer homepage von „the swiss usability center„. einfach mal die überschriften überfliegen und für sich auswählen, was einem als tipp hilfreich oder sinnvoll erscheint. vielleicht wird das web im laufe der zeit für uns alle dann ein wenig lesbarer, wenn so mancher tipp umgesetzt wurde. zu finden ist die deutschprachige variante unter http://www.usability.ch/Alertbox/main.htm .