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schnickschnack (126) – Characters for an Epic Tale

manchmal ist die illustration so schlicht und doch so effektiv. also, ran an die zeichenstifte oder die zeichen-software und die eigenen geschichten bebildern:

Characters for an Epic Tale | Flickr – Fotosharing!.

. es müssen ja nicht immer fotos sein!

web 2.91 – einfach für alle

das internet mit seinen immer raffinierteren layouts, mit seinen content management systems, mit den diashows und den gallerien, mit den farb- und animationsorgien, dieses internet ist selten barrierefrei. soll heissen, es ist schwer zu lesen mit sehbeeinträchtigungen, die filme bei youtube haben meist keine untertitelung bei hörbeeinträchtigung, farbenblindheit lässt etliche seiten unsichtbar werden und der aufbau der seiten macht ein gehörgesteuertes surfen kompliziert und unübersichtlich. auf der anderen seite sind barrierefreie seiten im grafikdesign schlichter und weniger animiert. hier einen mittelweg zu finden, ist für menschen ohne programmierkenntnisse kompliziert.

aber man kann sich ja mal kundig machen, was es an hilfreichen tipps und informationen gibt. denn manche grundregeln lassen sich leicht umsetzen und helfen anderen menschen, auch an der digitalen welt ungestört teilhaben zu können. die „aktion mensch“ betreibt eine aufschlussreiche und informative homepage, auf der sich viele tipps befinden, um das internet barrierefreier zu machen: „einfach für alle“. aber wie schon geschrieben, bei vielen hinweisen muss man sich in die tiefen der programmierung einer seiter, der bearbeitung eines textes begeben. doch manchmal sind es auch die einfachen kleinen dinge, wie zum beispiel eine klare beschriftung der verwendeten bilder oder die verwendung von überschriften-formaten, die das surfen den anderen erleichtert.

probieren sie doch einmal die bedienungshilfen ihres computers aus und lassen sie sich ihre eigene homepage oder ihren pdf-text vorlesen. sie werden schnell feststellen, wo die darstellung hängt. ob sie das von sich aus ändern können, hängt von ihren kenntnissen ab, doch ein blick auf die seite von aktion mensch kann eventuell manche einfache änderung, die man bis dahin nicht bedachte, anregen. außerdem gibt es homepages, die ihre eigene webseite analysieren, wie weit deren erscheinung barrierefrei ist. und ein kompromiss zwischen technischem schnickschnack und barrierefreier erscheinung ist auch schon ein schritt. bei flash, javascript und formularen wird es teilweise erst einmal schwer bleiben. doch schritt für schritt könnte das netz verständlicher werden. die webseite der aktion mensch ist unter http://www.einfach-fuer-alle.de/ zu finden.

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mein computer und ich – eine umgangslehre (19)

lust

in dieser rubrik wurde bisher über die digitalen wunderkisten viel gemeckert und gegrummelt. aber es muss auch einmal ein anderer blick darauf geworfen werden.

hätte man sich vor ein paar jahren vorstellen können, dass man eben mal ein interview am eigenen pc mit jemandem von einer ngo in kabul durchführt (via skype)? oder hätte sich jemand träumen lassen, dass man ratzfatz für wenig geld ein buch veröffentlicht, das weltweit gekauft werden kann? hätte man sich überhaupt vorstellen können, ein buch zu tippen, zu layouten, die seiten zu gestalten, den buchumschlag selbst zu entwerfen und alles druckreif fertigzustellen?

die computer erweitern unsere kompetenzen nicht selten um enorme fähigkeiten. schaut man sich einfach mal an, wie viele menschen, wie tolle fotos machen, sie bearbeiten, einen blick für interessantes entwickeln und dafür kaum etwas bezahlen müssen. oder wie viele menschen sich im november zusammentun, gleichzeitig an büchern und längeren geschichten schreiben, sich darüber austauschen und am ende des monats 50 000 wörter geschrieben haben. oder wie viele menschen zusammen spielen, und seien es auch irgendwelche ballerspiele, aber sie treffen sich regelmäßig grenzübergreifend und virtuell.

der computer und das internet können lust auf mehr machen. das mag manchmal fatal sein, da beinahe nur noch zeit vor dem gerät verbracht wird, aber es unterscheidet sich gravierend vom fernseher. der computer ist nicht nur ein medium, er ist viele medien – abwechslung ist also möglich. und der computer verlangt von den nutzerInnen eher eine aktive rolle, denn eine ausschließlich passive rolle wie der fernseher. ganz spannend scheint mir, dass meist die generationen Weiterlesen

Craig & Karl – BUNT – BUNTER – AM BUNTESTEN

FRÜHLING – OSTERN – BUNT – IT SUCKS

Craig & Karl.

auch der blog liefert noch ein paar blickfänge.

web 2.85 – the cowbird

diese homepage ist eine mischung aus blog, sammlung, texten und bildern. und sie kommt sehr ansprechend daher. „the cowbird“ ist eine seite für geschichtenerzählerInnen. für schreiberInnen, die über persönliches, erlebtes, erfahrenes oder auch ausgedachtes erzählen möchten. dafür, dass die seite noch nicht so wahnsinnig lang existiert, hat sich schon einiges eingefunden.

neben den geschichten ist vor allen dingen das layout sehr ansprechende. bilder treten bei den stories nicht in den hintergrund. sie nehmen ebenso viel raum ein, wie der text. daneben ist die homepage mehrfach verschränkt, verlinkt und durchsuchbar. das macht das leseerlebnis so labyrinthisch aber auch abwechslungsreich. also eine seite, die sich vielleicht in der nächsten zeit zu einer sehr vielfältigen homepage für storyteller entwickelt.

hier sollen geschichten erzählt werden, die das leben schreibt und die lang erhalten bleiben. man kann selber entscheiden, wie die story in erscheinung treten soll. alles ist vorbereitet, man kann es nutzen, wie man lustig ist. dafür muss man eine einladung anfordern. doch dann befindet man sich in gesellschaft mit anderen geschichtenerzählerInnen, die mehr als ihre tagesform berichten möchten. die seite ist zwar privat, gleichzeitig aber auch literarisch und erzählend. (lyrik wird hier ebenso platziert).

zu finden ist die homepage unter http://cowbird.com .

web 2.0 und usability

wir surfen inzwischen täglich durch das internet. den meisten menschen bleibt gar nichts anderes übrig, da sie in ihrem job das netz beständig nutzen müssen. will man dann noch preiswerter bahn fahren, fliegen oder dinge erstehen, dann kommt man um das web überhaupt nicht drumherum. also besucht man beständig irgendwelche homepages und verwendet einen teil seiner lebenszeit für das suchen.

suchmaschinen verkürzen ein wenig die zeit auf dem weg zur richtigen homepage, zum sinnvollen beitrag. doch oft genug landet man auf einer seite, die zwar chic aussieht, aber nicht die informationen liefert, die sie gesucht haben. doch, wahrscheinlich liefert die seite sogar die informationen, aber sie finden sie nicht. in kürzester zeit verliert man die geduld. man wechselt auf eine andere seite, die ein ähnliches angebot machen soll. doch diese seite flickert und flackert, dass einem ganz schwindelig wird. nur die informationen sind nicht aufzutreiben, die man benötigt.

so kann es sich lang hinziehen, bis man ein brauchbares ergebnis gefunden hat. und man fühlt sich schnell an den nicht-virtuellen alltag erinnert. der automat des öpnv weigert sich konsequent den geldschein zu nehmen, die supermarktkasse kann keine verbindung zum bankkonto herstellen, der dvd-rekorder lässt sich immer noch nicht so programmieren, wie es die anleitung verspricht und die kaffeemaschine fordert einen ständig auf, den kaffeesatzbehälter zu lehren.

technik wird immer noch alles andere als nutzerfreundlich entworfen und umgesetzt. warum sollte das beim web 2.0 anders sein? die möglichkeiten, die eine einzelne homepage inzwischen bietet und die man nutzen kann, ohne größere programmierkenntnisse zu haben, nehmen beständig zu. doch das gestaltet die seiten nicht übersichtlicher. aus jeder ecke quillt information, nützliche und überflüssige. die suchfunktion muss gesucht werden Weiterlesen

„don´t make me think!“ von steve krug – ein buchtipp

homepage, blogs und andere webauftritte werden gemacht, damit möglichst viele menschen einen blick darauf werfen. man geht nicht an die öffentlichkeit, um nicht wahrgenommen zu werden. alle macherInnen von webauftritten freuen sich, wenn sie verlinkt, kommentier, zitiert oder besucht werden. nicht ohne grund werden im hintergrund ständig statistiken geführt, werden weltweit rankings von homepages erhoben und wird die verweildauer festgestellt.

menschen lassen sich im internet auf verschieden arten anlocken. doch im vordergrund steht neben dem inhalt die usability (anwenderfreundlichkeit), die die besucher (user) bindet und weiterlesen lässt. wir menschen sind schon beim layout von zeitungen kritisch, aber laut untersuchungen bei homepages noch viel kritischer und ungeduldiger. baut sich eine seite langsam auf, finde ich nicht die sachen, die mich interessieren, bleibe ich meist auch nicht lang und komme wahrscheinlich nie wieder. das möchte kaum jemand.

schon vor etlichen jahren ist ein buch erschienen, das hilfe gibt bei der gestaltung einer website, um die anwenderfreundlichkeit zu erhöhen. steve krug hat das buch „don´t make me think! – web usability – das intuitive web“ veröffentlicht. und das buch hat, im gegensatz zu den schnellen technischen entwicklungen, nichts an aktualität verloren. wir bewegen uns genaus sprunghaft, unklar und überfliegend durch das große virtuelle netz, wie damals. steve krug greift all die vielen bedürfnisse der user auf und versucht eine grafische und strukturelle umsetzung zur befriedigung der bedürfnisse vorzuschlagen.

da aber auch er nicht sicher weiß, was, welcher besucher auf welcher homepage haben und erleben möchte, bietet er eine vorgehensweise zum testen der usability an, die jeder mensch durchführen kann. es war auch nach beinahe drei jahren intensiver weberfahrung noch einmal spannend, die aspekte der nutzerfreundlichkeit so geballt beschrieben zu bekommen. da schaut man seine eigenen seiten ganz anders an. da fragt man sich noch stärker, was möchten meine leserInnen eigentlich hier finden? und man ändert manches ein wenig.

der autor unterwirft auch das buch der nutzerfreundlichkeit. er formuliert kurz, knapp und sehr verständlich, wie man eine homepage umgestalten kann, damit sie noch angenehmer beim besuch wirkt. blog-software kommt vielen positiven kriterien schon sehr nahe. doch auch hier kann der blick noch intensiver werden. für menschen, die ihren webauftritt für die nutzer interessant machen möchten, kann ich dieses buch nur empfehlen. testen sie ihre vorstellungen einer guten seite bei anderen, sie werden erstaunt sein. die deutschsprachige zweite auflage des buches ist bei redline in heidelberg 2006 erschienen. ISBN 978-3-8266-1595-5

schreibidee (191)

ein gern verwendete ausdrucksform ist die farbe. ob bei der kleidung, an den wänden oder auf dem auto, der mensch drückt sich auch über farben aus. da diese heutzutage in allen nuancen gemischt und kombiniert werden können, ist es ein einfaches, der eigenen stimmung ausdruck zu verleihen. die vielfältigste variante ist „bunt“, also eigentlich keine farbe, sondern eine beliebige kombination von farben. um dem herbstgrau etwas entgegenzusetzen, werden in dieser schreibidee anregungen zu „bunten texten“ gegeben.

einstieg wird dieses mal schon gleich ein längerer text sein. im vorfeld sollen keine großen assoziationsübungen oder ideensammlungen durchgeführt werden, sondern die schreibgruppenteilnehmerInnen beginnen sofort mit dem verfassen einer geschichte, die ihnen gerade durch den kopf geht. einzige aufgabe ist es, vor möglichst jeden gegenstand, jede person eine farbeigenschaft zu setzen, die der stimmung des textes entspricht. da trifft also der rothäutige karl auf die dunkelblonde sabine, um bei einem grünen tee über die gelbe leidenschaft beim grauen theaterbesuch zu reden.

die texte werden jeweils vorgetragen, aber nicht weiter kommentiert. anschließend sollten farbpaletten aus heimwerker- oder inneneinrichtungsmärkten vorhanden sein. aus diesen paletten suchen sich alle teilnehmerInnen jeweils ihre lieblingsfarbe aus und verfassen einen einseitigen text, der die stimmung der farbe wiedergibt. nun wird kombiniert oder gemischt. im nächsten schritt werden „passende“ zusätzliche farben hinzugenommen. man kann sich entweder an farbdesign-paletten, am persönlichen geschmack oder an mischungsverhältnissen für farben orientieren. aus allen verwendeten farben soll eine geschichte entstehen, die die buntheit aufgreift und entweder in der stimmung oder in den gegenständen abgebildet wird.

im anschluss tauschen zwei personen jeweils ihre ganz persönliche farbpalette aus und nehmen die zusätzlichen farben zu ihren eigenen für eine weitere, dieses mal sehr ausführliche geschichte hinzu. die verwendung ist freigestellt, aber es sollten alle gewählten und übergebenen farben verwendet werden. diese texte werden in der schreibgruppe vorgetragen und es wird der bunteste text beim feedback gekürt.

sollte in der gruppe interesse bestehen, kann bis zum nächsten treffen, der versuch unternommen werden, die texte zur buntheit passend am computer zu layouten. wie die farbmischung umgesetzt und dargestellt wird, bleibt den teilnehmerInnen überlassen. entweder wird aus allen texten zum abschluss eine präsentation gefertigt oder aus den ausdrucken eine kleine ausstellung organisiert.

schnickschnack (63)

die „kreativen“ oder „creatives“ sitzen nach weitläufiger meinung nicht unbedingt bei den schreibenden. sie sitzen in den werbeagenturen oder beim grafikdesign, in der mode und beim design. das kreative schreiben muss sich da sicherlich noch etablieren. denn dann wird es auch einmal bibelähnliche bände des kreativen schreibens geben, wie es sie für die anderen kreativen gibt.

ein großes (vom umfang und gewicht her) beispiel ist „le book„. eine halbjährlich erscheinende veröffentlichung, die werbung und layout präsentiert, meist unter der herausgeberschaft einer bekannten persönlichkeit und nach erscheinungsorten unterschieden. es gibt eine limitierte auflage, die einen stolzen preis hat und schwerlich im kiosk zu finden sein wird.

wer also kein „le book“ ergattern kann, obwohl es ihn sehr interessieren würde, dem sei die homepage nahegelegt. denn obwohl die seite recht schlicht daherkommt, ist sie voller anschauungsmaterial. man muss sich nur einmal die datenbank durchschauen, die verschiedene kampagnen vorstellt und die dazu gehörenden links zu verfügung stellt. zu finden ist die seite unter:  http://www.lebook.com/gb/ . nun kann man stundenlang durch die welt der „kreativen“ surfen und es wird sicherlich nicht langweilig werden oder sich einfach die schönen bildchen anschauen.

schreibtechnik (23) – typografie

eigentlich handelt es sich bei dieser schreibtechnik gar nicht um eine schreibtechnik, sondern eher um eine ausdruckstechnik. doch sie kann mit dem schreiben einhergehen. entweder zum beispiel bei der überlegung welche schrift beim schreiben am computer verwendet werden sollte oder beim anschließenden layouten des textes. durch die schrift wird der text beeinflusst.

inzwischen gibt es eine unüberschaubare fülle an verschiedenen computerschriften. aber dennoch sollten beim verwenden von schriften, um ein übersichtliches layout zu erhalten ein paar „goldene“ regeln beachtet werden.

seit der entwicklung des druckes machen sich menschen gedanken, wie schriften gestaltet werden können. die so genannte „typografie„. und es geht darum wie die schriften beim layout angeordnet werden. einen schönen überlick über die wichtigsten regeln bei der typografie bietet eine pdf-datei von „cleverprinting„, die heruntergeladen werden kann. dabei handelt es sich um ein plakat im din a 2 format, das aber ohne mühe am computer betrachtet werden kann. die aufgeführten regeln können hilfreich sein, die richtige schrift für den eigenen text zu finden. die datei kann hier runtergeladen werden: http://www.cleverprinting.de/typo.html .

einen guten überblick, welche entwicklungen es im bereich der typografie gibt bietet eine unterrubrik der webseite der „designer in action“ unter: http://www.designerinaction.de/typografie/index.php . hier finden sich viele verschiedene informationen, um den eigenen texten den nötigen schliff geben zu können. denn der charakter eines textes wird stark vom schriftbild beeinflusst. es lohnt sich mit diesem zu experimentieren, denn manchmal kann die schrift dem inhalt einen zusätzlichen ausdruck verleihen.

kreatives schreiben und geschenke

wie jedes jahr kommt die zeit des schenkens ganz unerwartet und so schnell auf uns zu. und wenn man dann neben all den weihnachtsessen und jahresabschlusssitzungen endlich zum einkaufen kommt, dann kommen alle gerade zum einkaufen und quälen sich durch die geschäfte. der stressfaktor bis zu den jahresendzeitfeierlichkeiten steigert so sehr, dass die feierlichkeiten selbst gern zur nervenprobe werden.

hier bietet das kreative schreiben eine wunderbare alternative. wer in regelmäßigen abständen kreativ schreibt, erhält im laufe der zeit eine wunderbare sammlung an texten, die einzig den jeweiligen schreibgruppen, an denen man teilgenommen hat, bekannt sind. aus diesem pool kürzerer und längerer texte lässt sich wunderbar schöpfen.

eine weitere hilfe beim geschenk zusammenstellen ist der computer. dieser ermöglicht es uns, je nach person, einen individuellen strauss an texten zu schnüren. gesteigert wird dies noch durch die möglichkeiten des umfassenden layouts, das auch individuell gestaltet werden kann. wer keinen guten drucker sein eigen nennen kann, kann seine prächtigen kleinen büchlein oder hefte in jedem copyshop ausdrucken und anschließend binden lassen. so erfolgen zur weihnachtszeit die ersten veröffentlichungen im selbstverlag.

noch einfacher mit dem schenken gestaltet es sich, wenn man schon sein erstes buch veröffentlicht hat. geschenkpapier drumherum und allen unter den weihnachtsbaum gelegt. vielen erscheint  so ein geschenk von kreativ selbgeschriebenen texten unangenehm, doch wie früher schon mutti sagte, freuen sich gute freundInnen oft mehr über etwas persönliche gestaltetes und selbstproduziertes, denn über gekauftes. es fehlt nur die traute, dies umzusetzen. und sollten noch ein paar texte fehlen, kann man die dunklen tage nutzen, noch so manches zu verfassen.

web 2.21 – 13dinge

das web 2.0 und das bloggen gibt es nun schon eine geraume zeit, doch für viele menschen, die bisher in ihrem berufsleben und in ihrer laufbahn nicht allzuviel kontakt mit dem computer hatten, ist dies ein neues feld. wenn einmal gelernt ist es vor allen dingen ein feld das vieles erleichtert. wer zum beispiel für seine arbeitsstelle einen internetauftritt plant, dem erleichtert die blogger-software das layout inzwischen enorm. früher quälte man sich durch dien html-code und versuchte stück für stück zu verstehen, wie sich bilder, texte oder auch kommentarfunktionen integrieren lassen.

für die erstellung eines blogs ist die kenntnis über den html-code beinahe nicht mehr notwendig (auch wenn es weiterhin hilfreich ist sich damit auszukennen). doch einen blog zu bedienen erschließt sich zwar leichter aber nicht von allein. und da anscheinend im bibliothekswesen ein größerer bedarf besteht, das bloggen zu lernen und das web 2.0 kennenzulernen, wird inzwischen wieder ein online-kurs, in den man auch noch später einsteigen kann, angeboten. man kann entweder die vorgeschlagenen 13 schritte selber für sich zu hause probieren oder sich bei dem kurs anmelden und seine ergebnisse den anderen teilnehmerInnen zur verfügung stellen. für diesen kurs gab es vor kurzer zeit schon einmal einen vorläufer, der inzwischen aber vollständig durchgeführt wurde. das relativ neue angebot findet sich unter http://13dinge.wordpress.com . viel spaß und erfolgreiches bloggen.

kreatives schreiben und fotografie

hier wurden schon häufiger seiten im netz mit diversen fotografien vorgestellt. die fotografien können der förderung von assoziationen dienen. doch die vorgehensweise lässt sich auch umkehren. zuerst wird ein text mit hilfe der schreibtechniken des kreativen schreibens verfasst. ist er fertiggestellt wird der text mit passenden fotografien gestaltet.

zur untermalung der texte gibt es verschiedene möglichkeiten. zum einen kann man zeitschriften, zeitungen und das internet nach abbildungen durchsuchen, die zum eigenen text passen. dabei ist auf das copyright zu achten oder ein bildnachweis zu vermerken. sollen die bilder am computer eingefügt werden ist der aufwand recht groß, da etliche eingescannt werden müssten.

die leichtere variante besteht, falls vorhanden, eine digital-kamera zu verwenden, mit der man bilder macht, die zum text passen könnten. hier erledigt sich das problem mit dem copyright und dem bildnachweis. schwieriger kann es werden die passenden motive zu finden. wenn zum beispiel eine rittergeschichte aus dem mittelalter verfasst wurde, stellt sich die frage, welche fotografie den text untermalen könnte.

deshalb bietet sich als letzte variante neben dem kreativen schreiben auch noch das kreative malen an. dies hat zwar nichts mehr mit fotografien zu tun, bietet aber die freiheit ein bild zu schaffen, dass die geschichte illustriert. selbstgestaltete illustrationen lassen kreative geschichten zu gesamtkunstwerken werden. doch diese vorgehensweise ist meist sehr zeitaufwendig. außerdem ergibt sich auch hier das problem, dass entweder unikate produziert werden müssen, die dem gedruckten oder handgeschriebenen text hinzugefügt werden. oder auch in diesem moment muss wieder eingescannt werden.

aber die mühe lohnt sich, da illustrierte texte den gesamtausdruck der geschichte verstärken und die möglichkeit geben, text mit bild kooperieren zu lassen. oder man druckt seine texte ohne jede fotografie aus, um sie dann zu gegebenem anlass vorzutragen. hier ist die betonung aber nicht das bild wichtig.

web 2.16 – notcot.org

im web 2.0 lässt sich viel sammeln. eine ganz besondere sammlung bietet „notcot.org“. eigentlich dreht sich alles um design und all die dinge, die das leben verschönern können. und es besteht die möglichkeit selber ideen und vorschläge dort zu versammeln. aber, und das ist sicherlich das interessante, es gibt inzwischen diverse ableger von „notcot.org“. so wird die mode bei „notcouture“ präsentiert, eigene fotoshootings und experimente bei „notlab“, getränke und vor allen dingen cocktailrezepte bei „liqurious“ und inzwischen wohl abgespalten, aber vormals dazugehörend „tastespotting.com“.

also es geht wirklich um genuss, aber auch um ideen. und davon gibt es reichlich, vor allen dingen auf der designebene, die aber auch grafikdesign präsentiert und eine anregung für schreibversuche oder das eigene layout bieten kann. ansonsten wird reichlich zu diversen anbietern verlinkt, also, sollte mal neben dem schreiben dem schönen leben gefrönt werden, kann sicherlich auch das eine oder andere produkt online bestellt werden. nur menschen mit kaufzwang sollten die seite meiden, sind die meisten produkte doch nicht wirklich preiswert. zu finden ist die seite unter: http://www.notcot.org und die mahlzeiten unter http://www.tastespotting.com .

biografisches schreiben und sammlungen

 

angeblich sind unsere vorfahren jäger oder sammler gewesen. heutzutage jagen nur noch wenige, doch gesammelt wird von fast jedem menschen. angefangen in den wohngemeinschaften bei den kaffeebechern oder den kühlschrankmagneten bis zu den schmuck, juwelen und gemälden in der high society.

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multikreativität

 

es gibt menschen, die vereinen auf ihren blogs oder homepages kreative ergebnisse, die sonst von verschiedenen berufen entworfen und entwickelt werden. geschuldet sind diese ergebnisse sicherlich der entwicklung der computer. die verknüpfung verschiedener kreativer ausdrücke ist immer leichter geworden. wenn man sich anschaut, welche programmpakete auf einem neuen apple-computer sind, dann ist jede form der computerunterstützten kreativität möglich.

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blog und kleinschreibung

 

eine antwort auf die „formale tussi“ 😀

das schriftbild eines konstant klein geschriebenen blogs ist für das ambiente und erscheinungsbild förderlich. auf diesen kurzen satz lässt sich meine entscheidung verkürzen, weshalb ich hier die großschreibung ignoriere. es ergibt sich einfach ein gleichmäßig ruhiges schriftbild, das mir gefällt. der blog soll durch schlichtheit bestechen und nur die inhalte stehen im vordergrund.

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web 2.0 und erscheinungsbild

hier wurde schon öfter erwähnt, dass das auge mitliest und deshalb ein angemessenes layout im internet das leseinteresse fördern kann. natürlich kann eine homepage oder ein blog noch so hübsch sein, wenn nichts drinsteht, dann werden die besucher nicht noch einmal wiederkommen, höchstens die aufmachung ist so der knaller, dass es einfach beständig etwas zu schauen gibt.

eine kleine sammlung von ganz ansprechenden aufmachungen, meist jedoch in verbindung mit texten oder angeboten, findet sich bei „web creme„. dort sind kleine bilder von neuen homepages aufgereiht. klickt man die abbildungen, landet man auf der seite. zu finden ist die unter: http://www.webcreme.com/

und sollten sie sich doch gedanken über ihre inhalte machen, dann kann ihnen auch geholfen werden. mit „upload – magazin für digitales publizieren„, einer seite, die viele tipps, neuigkeiten und hilfestellungen rund um die aufmachung einer homepage oder eines blogs bietet. ab und zu ein blick darauf und dem interesse der anderen an ihrem ergebnis dürfte nichts mehr im wege stehen. höchsten sie schreiben etwas über grillwürste oder oma kammuttke und ihre leckere marmelade. aber selbst dies könnte das interesse anderer wecken. „upload“ ist zu finden unter: http://upload-magazin.de/

schnickschnack (10)

die skandinavischen länder hatten schon immer ein faible für klare linien, design, also eine gewisse nüchternheit der ausstattung, die aber gleichzeitig sehr funktional ist und von vielen als ansprechend empfunden wird.

das genau gegenteil stellt die grafikdesignseite aus dänemark dar. sie versammelt alle neuerungen im bereich des grafikdesign im internet, auf einer überbordenden, ein wenig unstrukturierten seite. man muss sich durchsuchen, um zu interessanten ergebnissen zu gelangen, doch das kann zu einer entdeckungsreise werden, die immer wieder neues zu tage fördert.

übrigens befinden sich darunter auch seiten, die den umgang mit manchen layout-programmen lehren, die informationen zu grafikdesignfragen geben oder die weitere quellen außergewöhnlicher seiten bieten.

es lohnt sich vorbeizuschauen. ein übliches problem für diese seiten ergibt sich, wie hier schon öfter erwähnt. die seite selber lässt sich noch leicht aufrufen, die folgeseiten, die als link zur verfügung stehen, erwarten vom computer oft sehr aktuelle technische voraussetzung. sicherlich auch, da die seiten neu sind, also natürlich alles aufbieten wollen, was machbar ist. das ist verkaufstechnisch nicht die sinnvollste klientel, soll aber eventuell den vermögenden von den nicht-potentiellen kunden trennen.

die homepage ist unter folgender adresse zu finden: http://www.cwd.dk/

web 2.0 und kreatives schreiben

„möglichkeiten“ ist das zauberwort des web 2.0. im gegensatz zum schlichten begriff „web“ soll das „2.0“ suggerieren, dass es um eine fortentwicklung des vorgängers geht. das stimmt nicht ganz. der technische hintergrund ist immer noch der gleich, nämlich meist die programmiersprachen „html“ und „java“. doch das web 2.0 ist sozusagen benutzerfreundlicher. es verlangt vom einzelnen keine großen kenntnisse mehr in den programmiersprachen und im hypertext. es bietet eine art formular, das mit inhalten, bildern, musik oder anderen audiodaten gefüllt werden kann.so leicht wie dieser blog zu erstellen war, so leicht kann sich jeder an die öffentlichkeit mit eigenem begeben. und dabei sind der kreativität kaum grenzen gesetzt. außer der tatsache, dass es visuell abbildbar sein sollte. das ist bei geschriebenem aber nicht das problem, ist lesen doch eine visuelle angelegenheit. und viele computer können die texte auch vorlesen, sollte man selber verhindert sein, zu lesen.doch web 2.0 bietet dem kreativ schreibenden menschen noch viel mehr möglichkeiten. die vielfältigsten finden sich im layout. soll heißen, wenn lesen schon visuell ist, dann kann ein text natürlich sehr leicht weiter visuell aufbereitet werden. auch hierzu gibt es die entsprechenden programme, um nicht mehr alles selber in binäre formeln packen zu müssen. das layout kann das kreative schreiben beflügeln, wenn man sich zum beispiel die präsentation des textes während des schreibens schon überlegt. es kann den text und seine aussagen verstärken. ebenso kann der text aber auch überfrachtet werden mit visuellen reizen, so dass die eigentliche aussage dahinter verschwindet. oder tolle und wichtige texte können vom publikum ignoriert werden, da sie kein ansprechendes layout bieten.es ist heute feststellbar, dass die visualisierung voranschreitet. man wird in absehbarer zeit, wenn man mit seinen kreativen schriftstücken beachtet werden will, wahrscheinlich nicht darum herumkommen, sie visuell aufzubereiten. deshalb zum beispiel auch einen weblog zur schreibpädagogik. das medium nicht zu nutzen, trennt einen in der zukunft von vielen potentiellen interessenten und lesern. die verlagerung des lebens in die virtualität wird kaum aufzuhalten sein. das kann man bedauern, widerstand leisten, oder, soweit es einem möglich ist, nutzen. beim kreativen schreiben ist das web 2.0 meiner ansicht nach auch eine bereicherung, neben allen (gesellschaftlichen) problematiken.