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Bald ist Bewerbungsschluss beim Masterstudiengang Biografisches und Kreatives Schreiben an der ASH Berlin

Bewerbungsschluss: 01. September 2012

An der Alice Salomon Hochschule Berlin startet im Oktober 2012 zum siebten Mal der Masterstudiengang „Biografisches und Kreatives Schreiben“ (M.A.). „Mit Methoden der Biografiearbeit und des Kreativen Schreibens die eigene Arbeit zu bereichern oder aus dem Arbeitsalltag auszubrechen und etwas Anderes zu machen, motiviert viele unserer Studierenden für den Masterstudiengang“, so Prof. Dr. Ingrid Kollak, wissenschaftliche Leiterin des Studiengangs.

Vier Präsenzwochenenden pro Semester werden mit Methoden des E-Learning kombiniert. Neben den beiden Studienbereichen Kreatives Schreiben mit Textimpulsen aus Lyrik und Prosa und Biografisches Schreiben mit authentischen und künstlerisch-ästhetischen Reflexionen über Lebensphasen und Lebenskrisen werden schreibpädagogische Fähigkeiten vermittelt und praktisch erprobt. Neu hinzugekommen ist im letzten Jahr der Bereich des Wissenschaftlichen Schreibens. In diesem Modul werden Grundlagen für das Schreibcoaching an Hochschulen oder in anderen wissenschaftlichen Zusammenhängen vermittelt. Untersuchungen über die Wirkung Kreativen Schreibens und die Arbeit in Schreibgruppen können im Rahmen der Masterarbeit angelegt werden.

Das Studium umfasst 5 Semester und kostet 1.090,- Euro pro Semester 1-4 und 500,- Euro im fünften Semester. Bewerbungen können bis zum 1. September 2012 eingereicht werden. Weitere Informationen unter: http://www.ash-berlin.eu/studienangebot/weiterbildende-masterstudiengaenge/biografisches-und-kreatives-schreiben/willkommen/

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Biografisches und Kreatives Schreiben – Berufsbegleitender Masterstudiengang an der ASH Berlin

Bewerbungsschluss: 01. September 2012

An der Alice Salomon Hochschule Berlin startet im Oktober 2012 zum siebten Mal der Masterstudiengang „Biografisches und Kreatives Schreiben“ (M.A.). „Mit Methoden der Biografiearbeit und des Kreativen Schreibens die eigene Arbeit zu bereichern oder aus dem Arbeitsalltag auszubrechen und etwas Anderes zu machen, motiviert viele unserer Studierenden für den Masterstudiengang“, so Prof. Dr. Ingrid Kollak, wissenschaftliche Leiterin des Studiengangs.

Vier Präsenzwochenenden pro Semester werden mit Methoden des E-Learning kombiniert. Neben den beiden Studienbereichen Kreatives Schreiben mit Textimpulsen aus Lyrik und Prosa und Biografisches Schreiben mit authentischen und künstlerisch-ästhetischen Reflexionen über Lebensphasen und Lebenskrisen werden schreibpädagogische Fähigkeiten vermittelt und praktisch erprobt. Neu hinzugekommen ist im letzten Jahr der Bereich des Wissenschaftlichen Schreibens. In diesem Modul werden Grundlagen für das Schreibcoaching an Hochschulen oder in anderen wissenschaftlichen Zusammenhängen vermittelt. Untersuchungen über die Wirkung Kreativen Schreibens und die Arbeit in Schreibgruppen können im Rahmen der Masterarbeit angelegt werden.

Das Studium umfasst 5 Semester und kostet 1.090,- Euro pro Semester 1-4 und 500,- Euro im fünften Semester. Bewerbungen können bis zum 1. September 2012 eingereicht werden. Weitere Informationen unter: http://www.ash-berlin.eu/studienangebot/weiterbildende-masterstudiengaenge/biografisches-und-kreatives-schreiben/willkommen/

wissenschaftliches schreiben und lust

das ist eine kombination, die vielen unvorstellbar erscheint. heutzutage sind die funktionen des studiums ganz andere als früher. das studium dient nur zum teil der forschung und wissenschaft, es ist vor allen dingen berufsvorbereitung, also eine akademische berufsausbildung. auch wenn sich hochschulvertreterInnen immer noch dagegen wehren, so ist vor allen dingen auch durch die bachelor- und masterstudiengänge die schule in die hochschulen getragen worden.

der zeitliche spielraum für eigenständiges forschen wird immer stärker eingeschränkt. dabei ist das forschen, das finden des eigenen interesses und einer eigenen fachlichen position basierend auf wissenschaftlichen überlegungen, das spannende am studieren. hochschulen verlagern ihre tätigkeiten immer mehr in richtung wissensvermittlung, geben aber kaum anlass für lustvolles forschen, suchen und entdecken. genau dies würde aber das wissenschaftliche schreiben lustvoll werden lassen. haben sie schon einmal eigene gedanken und ideen schriftlich weitergesponnen? haben sie schon einmal einen position eingenommen, die sie mit diversen notierten thesen untermauerten?

das sind die momente, wo sich das schreiben mit dem denken verbindet und einem während des schreibens immer mehr ideen und belege und argumente in den sinn kommen. dazu gehört, keine scheu vor der eigenen meinung zu haben. gelernt zu haben, dass man auch daneben liegen darf mit eigenen gedankenkonstrukten und dass ein widerspruch zu eigenen position nicht ein angriff auf meine person bedeutet. beim wissenschaftlichen schreiben kann sich kreativität mit forschendem handeln verbinden. man denkt für sich dinge „neu“, auch wenn man später vielleicht feststellt, dass schon 10 andere forscher diesen gedanken hatten.

es hat etwas befriedigendes, schrankenlos dinge neu zu kombinieren, problemen auf den grund zu gehen und eventuell Weiterlesen

wissenschaftliches schreiben und kreatives schreiben

man könnte vermuten, dass kreatives schreiben maximal in künstlerischen studiengängen etwas verloren hat, aber in naturwissenschaftlichen und technischen keinen sinn macht. wie schon in den letzten posts zum wissenschaftlichen schreiben aufgezeigt, muss das nicht unbedingt sein. und man kann noch einen schritt weiter gehen, neben assoziationstechniken und der suche nach der forschungsfrage, kann kreatives schreiben eine schriftliche arbeit beleben.

doch vorab ein hinweis oder eine warnung, wie immer man das bezeichnen mag. es gibt dozentInnen und professorInnen, also wissenschaftlerInnen, die darauf schwören, dass wissenschaft in einem starren korsett zu agieren hat. alle formen des abweichens werden als unwissenschaftlich bezeichnet. darum sollte man, bevor man sich an eine lebhafte, leicht zu lesende und energiegeladene schriftliche arbeit macht, mit den betreuenden wissenschaftlerInnen abklären, welche form des schreibens anerkannt wird. man tut sich keinen gefallen, wenn man es auf sanktionen anlegt.

so kann es zum beispiel zum streitpunkt werden, wie viel eigene positionen in einer wissenschaftlichen arbeit auftauchen dürfen. etliche lehrende sind der meinung, dass statements von den verfasserInnen maximal in der zusammenfassung eines wissenschaftlichen textes etwas verloren haben. vor allen dingen abschlussarbeiten für master und diplom sollten ihrer ansicht nach einzig den beweis erbringen, dass man wissenschaftlich arbeiten kann. es gibt aber auch gegenpositionen, die der meinung sind, forschende dürfen sehr wohl eine persönliche meinung abgeben, wenn sie ihre ansichten belegen können.

aber abseits der vorher zu klärenden aspekte, gibt es viele möglichkeiten bei genehmigtem spielraum, das kreative schreiben für die texte zu nutzen. so kann man für begriffe, die immer wieder auftauchen, alternative formulierungen suchen. man kann mit hilfe von formen des verdichtens, mammutsätze können in einfache, verständliche formulierung überführt werden. metaphern und bildbeschreibungen geben einen plastischen eindruck des erforschten. ja, man könnte sogar colloquien, die den wissenschaftlichen abschluss unterstützen sollen, zu (schreib)gruppen umfunktionieren, Weiterlesen

„wissenschaftlich schreiben leicht gemacht“ von martin kornmeier – ein buchtipp

dieses buch ist hilfreich und ärgerlich zugleich.
hilfreich ist es, da es eine fülle von hinweisen und tipps zu den verschiedenen formen des wissenschaftlichen arbeitens und somit auch schreibens bereit hält. vor allen dingen bei den fragen welche form des forschungssettings man wählt oder wie aussagen und thesen formuliert sein sollten bietet das buch einen wunderbaren überblick. martin kornmeier hat in „wissenschaftlich schreiben leicht gemacht – für bachelor, master und dissertation“ alles zusammengetragen, was heutzutage in wissenschaftlichen arbeiten verlangt und erwartet wird.

sollte man also unsicher sein, welche zutaten man für eine wissenschaftliche arbeit benötigt (der autor vergleicht das schreiben einer arbeit mit dem backen eines gugelhupfs), kann man in dem buch gut nachschlagen.

ärgerlich wird es aber, wenn man zu den vorstellungen des autors zur akademischen welt und zum wissenschaftlichen schreiben an sich gelangt. hier wird die aktuell in deutschland existierende form des wissenschaftlichen arbeitens als non plus ultra dargestellt. ein blick auf ted.com würde zeigen, dass man an wissenschaften auch anders herangehen kann. und zum wissenschaftlichen arbeiten gehört für den autor, dass es schwierig sein muss. so zeigen für ihn die schreibprobleme und schreibkrisen in der akademischen welt nur, dass das leben kein kindergeburtstag ist und qualitativ hochwertiges eben weh tun muss.

das ärgert, da entdecken, erforschen und neu kombinieren auch ein sehr kreativer, lustvoller und einfach entspannter akt sein kann. warum sollte dann das zu papier bringen anstrengend sein und in ausschließlich in ein strenges korsett gefasst werden. der umgang mit wissen war bei vielen großen entdeckern und wissenschaftlern oft viel chaotischer und kreativer als es einem dieses buch nahelegen möchte.

darum finde ich, lohnt sich der hohe gehalt an (grund)informationen, die in diesem buch vermittelt, wissenschaftliches schreiben bietet aber noch viel mehr spielräume als hier abgedruckt. das buch ist in dritter auflage im haupt-verlag, zur verlagsarbeitsgemeinschaft utb gehörend, 2010 erschienen. ISBN 978-3-8252-3154-5 .

masterstudiengang biografisches und kreatives schreiben an der alice-salomon-fachhochschule in berlin

inzwischen gibt es den berufsbegleitenden masterstudiengang an der alice-salomon-hochschule in berlin seit ungefähr 3 1/2 jahren. er gedeiht weiter. wer sehen möchte, was der neueste jahrgang so bloggt, findet dies unter http://schreibmut.wordpress.com . ein spannender mix aus biografischem und kreativem schreiben, dazu schreibpädagogik, einmalig in deutschland 😉

gepostet am 22.03.2008

seit nun eineinhalb jahren gibt es einen neuen berufsbegleitenden masterstudiengang an der alice-salomon-fachhochschule in berlin-hellersdorf. er nennt sich „biografisches und kreatives schreiben“ und soll zum schreibpädagogen, zu schreibpädagogin. der erste jahrgang steht nun kurz vorm abschluss und ich kann mich auch dazu zählen.der studiengang ist als fernstudium angelegt, das die meiste zeit von zu hause aus absolviert werden kann. kommuniziert wird über eine internetplattform. lehrinhalte und aufgaben werden über lehrbriefe vermittelt. ungefähr einmal im monat findet ein präsenzwochenende zu einem der lehrmodule freitags und samstags in hellersdorf statt. der studiengang versucht, die verschiedenen möglichkeiten von schreibpädagogik und schreibberatung zu vermitteln. er baut auf ein vorher abgeschlossenes (möglichst sozialwissenschaftliches) studium auf. mehr informationen zu aufbau und anforderungen finden sich unter folgender homepage: http://www.asfh-berlin.de/index.php?id=769 .übrigens ist dieser weblog ein produkt dieses studiengangs.