Schlagwort-Archive: schnickschnack

schnickschnack (126) – Characters for an Epic Tale

manchmal ist die illustration so schlicht und doch so effektiv. also, ran an die zeichenstifte oder die zeichen-software und die eigenen geschichten bebildern:

Characters for an Epic Tale | Flickr – Fotosharing!.

. es müssen ja nicht immer fotos sein!

schnickschnack (124) – youtube – one hour per second

nur um es einmal zu veranschaulichen, was im web 2.0 und generell im internet an mehr oder weniger kreativem potential veröffentlicht wird. youtube hat einmal zusammengestellt und wunderbar illustriert, wie viele minuten material bei ihnen hochgeladen wird. ein sehenswertes filmchen.

zu finden ist er hier:

YouTube – One Hour Per Second.

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Jackson Pollock by Miltos Manetas – noch eine spielerei

wahrscheinlich liegt es am regnerischen wetter, dass einem seltsame spielereien am computer und im internet über den weg laufen 😉 malen wie jackson pollock, ganz leicht gemacht, auf diesen nenner kann man die schon ältere webseite von miltos manetas bringen.

wenn man auf „enter jacksonpollock.org“ klickt, öffnet sich eine weiße seite. dann mit der maus drüber fahren, klicken, mehr braucht es nicht. nur mit speichern oder ausdruck ist es nicht so einfach, aber das lässt sich sonst auch anders lösen.

nur so kurz was fürs auge: Jackson Pollock by Miltos Manetas.

where´s the pixel? – ein spieltipp

ganz einfach, ganz schlicht – aber es bringt einen runter von jedem stress und jeder viel-denkerei: eine weisse fläche auf dem bildschirm, es ist eingeblendet gegen wen man spielt und irgendwo auf der weissen fläche befindet sich ein schwarzer pixel, der angeklickt werden muss.

der effekt: als erstes wischt man mal den staub vom bildschirm, der sich schnell ansammelt und gern die gröé eines pixels hat. als zweites kann man feststellen, dass man vielleicht doch eine brille benötigt. und als drittes ist es erstaunlich, dass man das ding doch nach recht unkoordinierten suchbewegungen finden und anklicken kann.

drei durchgänge gibt es, dann kann man einen neuen gegner wünschen. mehr passiert nicht, spass macht es trotzdem: wheres the pixel?.

„Die (s)panische Fliege“ der Volksbühne Berlin – heute in 3sat – ein Fernsehtipp

Heute Abend um 20.15 Uhr zeigt 3sat aus Anlass des Berliner Theatertreffens die Inszenierung des Stückes „Die (s)panische Fliege“ der Volksbühne Berlin. Wer bei Kälte oder Regen der Kultur eine Chance geben möchte, dem sei diese Inszenierung ans Herz gelegt. So viel Spaß hat man selten im Theater, und doch zeugt es vor allen Dingen vom Spaß der SchauspielerInnen (und den sportlichen Leistungen). Hier eine kleine Vorschau: Die (s)panische Fliege – Volksbühne Berlin.

Und hier das Programm von 3sat: http://www.3sat.de/programm/

schnickschnack (116) – darcel

die eier werden knapp. auch das öl wird knapp. ach ja, und das wasser wird knapp. das mit den eiern liegt wohl an ostern, an hohen colesterinwerten und an der abschaffung der legebatterien. da lob ich mir so ein straussenei, da isst man das ganze ostern lang dran. na jedenfalls soll es in den supermärkten kaum mehr eier geben, wenn man den nachrichtenmeldungen glauben darf. ich habe da eine alternative:

nicht bemalte eier, sondern gemalte eier. und auch noch eier mit einem eigenleben. soll heissen, diese eier haben ein auge, sie können die welt wahrnehmen, sie leben, wie wenn ein küken darin wäre. und sie erleben viel in der ganzen welt. sollte es also nicht mehr zu den bunten eiern aus dem discounter gekommen sein, klicken sie einfach auf die homepage von darcel und erfreuen sie sich an den bunten eiern.

die figuren von darcel zeigen, wie man mit erstaunlich wenigen mitteln, aus ein paar formen, mit knalligen farben und einem auge eine figur schaffen kann, die in vielen variationen zumindest an ostern das auge erfreut. und wenn man es doch noch geschafft hat eier im discounter zu bekommen, dann ist diese webseite der ultimative tipp für die bemalung. malen sie ihrem ei doch augen auf, bevor sie es verstecken.

und hier noch ein österlicher dekotipp des „schreibschrift“-blogs: es ist ja heute in den wohngebieten mit ein- oder zweifamilienhäuser üblich, den gesamten vorgarten mit eiern an sträuchern und gewächsen zu dekorieren. wenn sie ihren eiern für die außendekoration augen aufmalen und sie knallig kolorieren, dann fühlen sich alle osterspaziergängerInnen, die an ihrem haus vorbeikommen, fröhlich angeblickt 😀 . die bemalungstipps finden sie hier: http://www.darceldisappoints.com/ .

Craig & Karl – BUNT – BUNTER – AM BUNTESTEN

FRÜHLING – OSTERN – BUNT – IT SUCKS

Craig & Karl.

auch der blog liefert noch ein paar blickfänge.

vier jahren schreibschrift-blog und seine linklisten

neben den ablegern, gibt es auch innerhalb des blogs eine ganze menge linklisten, die regelmäßig aktualisiert werden. dadurch lassen sich schreibideen, listen, selbstbefragungen und dergleichen mehr leichter finden. hier eine „liste der linklisten“ 😉 :

1500 fragen zur selbstbefragung: https://schreibschrift.wordpress.com/2012/01/05/1500-fragen-zur-selbstbefragung-aus-diesem-blog/

497 listen zu 100 kategorien: https://schreibschrift.wordpress.com/2012/03/15/497-listen-aus-diesem-blog-in-100-kategorien/

350 schreibideen: https://schreibschrift.wordpress.com/2012/02/28/350-schreibideen-aus-diesem-blog/

100 schnickschnackse: https://schreibschrift.wordpress.com/2011/09/03/100-mal-schnickschnack-aus-diesem-blog/

100 wortklaubereien: https://schreibschrift.wordpress.com/2012/03/04/100-wortklaubereien-aus-diesem-blog/

70 buchtipps: https://schreibschrift.wordpress.com/2011/09/25/70-buchtipps-aus-diesem-blog/

25 schreibaufgaben: https://schreibschrift.wordpress.com/2010/03/20/25-schreibaufgaben-aus-diesem-blog/

10 tipps zum gründen einer schreibgruppe: https://schreibschrift.wordpress.com/2011/10/18/schreibgruppen-selber-grunden-die-zusammenfassung/

viel spaß beim „linken“ und lesen,

christof zirkel

vier jahre schreibschrift-blog und die rubriken

im laufe der zeit sammelten sich rubriken an, die nicht weniger werden, sondern weiter anwachsen:

352 schreibideen

169 biografisches schreiben und …

160 kreatives schreiben und …

157 selbstbefragungen

143 schreibpädagogik und …

115 schickschnacks

105 web 2.0 und …

101 listen

101 wortklaubereien

085 web 2.xy – webtipps

083 buchtipps

062 nabelschauen

054 schreibberatung und …

025 schreibaufgaben

025 wissenschaftliches schreiben und …

013 umgangslehren zum computer

010 tipps zur schreibgruppen-gründung

und schon jetzt kann ich ankündigen, dass bald eine rubrik eröffnet wird, die sich mit der verhinderung des schreibens beschäftigt.

die rubriken „xy und …“ sind noch einmal gesondert hier aufgelistet: https://schreibschrift.wordpress.com/suchhilfe-fur-den-blog/ (die kombinationen in die suchfunktion des blogs eingeben und schon findet sich der passende artikel)

viel spaß beim lesen

christof zirkel

schnickschnack (115)

wie kann man sich das internet vorstellen? ein kabelwirrwarr zwischen milliarden von computern, das chaotisch miteinander verknüpft ist? oder die flotte, so oft propagierte „datenautobahn“ über die wir mit unseren klicks und nachrichten rasen? ist das internet ein monster, ein spinnennetz, ein gewebe, eine verzweigte wurzel.

da digitalität schwer zu fassen ist, virtualität eben nur etwas simuliert und eigentlich gar nicht existiert und elektrizität unsichtbar durch die geräte und leitungen huscht, versuchen wir, metaphorische darstellungen für uns zu finden. kinder und jugendliche sind da oft direkter und kreativer, ausdrücke für unklares, uneindeutiges zu finden. sie vereindeutigen schneller und haben wenig scheu, dies auch mitzuteilen. darum ist das projekt „can you draw the internet?“ eine spannende angelegenheit.

kinder wurden in großbritannien und in den usa aufgefordert, sich ein bild vom netz zu machen. dann neben fanden sich auch einige professionelle kreative, die ebenso ihre bilder des webs beisteuerten. die ergebnisse des projekts können hier betrachtet werden: http://www.canyoudrawtheinternet.com/uk/ . wenn man rechts oben auf die us-flagge klickt, werden die ergebnisse aus amerika sichtbar.

und da das bild des internet auch durch die vielen zeichnungen und grafiken noch nicht abschließend entstanden ist, kann die idee, das netz zu zeichnen in allen kreativen gruppen und an schulen weiter aufgegriffen werden. vielleicht lässt man auch noch eine metaphorische geschichte, wie das internet aussieht, schreiben. mir scheinen die bildgewordenen vorstellungen sehr spannend und vielfältig. also, stift in die hand und los!

schnickschnack (114)

es sieht ein wenig unaufgeräumt und improvisiert aus, was da an den wänden und auf platten befestigt oder montiert ist. es sieht aus, wie wenn ein kind, ein wenig collagetechniken mit allem möglichen material ausprobiert hat. doch kaum sind diese abfolgen von reaktionen auf eine bewegung, ein anstossen in gang gesetzt, können auge und kamera den nun folgenden effekten kaum mehr hinterherkommen. es passiert etwas.

gestern haben die tagesthemen auf den programmierer und in seinen eigenen worten „kinetic artistjoseph herscher aufmerksam gemacht. es ist ihm eine freude, abfolgen von bewegungen und schlichten effekten zu langen reaktionsketten aufgrund eines auslösers zusammenzustellen. wenn man sie sich anschaut, dann hat man manchmal das gefühl, die dinger sind beinahe perpetuum mobiles, da sie eigenständig kräfte entwickeln. aber dem ist natürlich nicht so. und was so spielerisch aussieht, ist bis auf das letzte detail, teilweise bis auf das kleinste gewicht, den einen millimeter ausbalanciert und reagiert.

neben der tüftelei steckt für mich unglaublich viel kreativität in den reaktionsketten. auf der homepage von joseph herscher findet man etliche youtube-filme solcher abläufe (leider teilweise mit werbeeinblendungen, die man wegklicken kann). einfach nur ein spass zum anschauen: http://www.josephherscher.com/ .

schnickschnack (113)

im rahmen der selbstoptimierung kann alles noch ein wenig effektiver und schneller werden. einer der boomenden begriffe ist das „zeitmanagement“. so sind inzwischen jeder und jede aufgerufen, sich selber perfekt zu takten. und da die zeiten zwischen arbeit und freizeit in vielen berufen verschwimmen, da die erreichbarkeit eines jeden im vordergrund steht, darum ist vieles verbesserungsbedürftig.

also gestalten sie sich doch ihr leben noch ein wenig schneller, gehetzter, getakteter und effektiver. wozu zeit mit überflüssigem wie smalltalk oder hobbies verschwenden, es geht doch auch anders 😉 schon vor einiger zeit erschienen im magazin der süddeutschen zeitung 33 hilfreiche tipps, wie man im rahmen der selbstoptimierung noch mehr zeit sparen kann: http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/36760 .

so humorvolle die ratschläge sind, sie treffen ins schwarze, bei dem planungs- und organisationswahnsinn, dem die meisten von uns inzwischen unterliegen. wenn kinder und jugendliche schon mit terminkalendern rumlaufen, um noch ihren alltag überblicken zu können und wenn erwachsene sich piepend auf den nächsten zeitabschnitt aufmerksam machen lassen müssen, dann scheint irgendetwas nicht mehr zu stimmen.

die einfachere variante bestünde darin, den kalender in einer reform verändern zu lassen und jedem tag 36 stunden zu zu weisen. die veränderung von kalendern diente auch früher schon den wirtschaftlichen anforderungen, warum darauf im rahmen der wirtschaftskrisen nicht zurückgreifen? 😯

die literale revolution in einem sketch

einfach nur mal reinschauen und schon versteht man das buch besser: http://www.youtube.com/watch?v=5PgAEmvtG9U 😆

der tipp stammt aus dem blog von studierenden des studiengangs biografisches und kreatives schreiben http://schreibmutige.schreibboutique.de .

schnickschnack (112)

wenn schon digital und web-orientiert, dann richtig – heute ist so ein tag. im netz finden sich nicht nur innovative, multimediale experimente oder homepages, es finden sich auch erinnerungsstücke, über deren entdeckung man sich freut. erinnern sie sich noch an die „muppets“? diese schrägen, teils anarchischen hand- und ganzkörper-puppen mit denen ganze shows gestaltet wurden. und in diesen shows traten meist musikerInnen oder schauspielerInnen von rang und namen auf.

wer etwas von sich hielt oder von dem etwas gehalten wurde, ging in die muppet show. mindestens ein lied, ein musikstück pro show wurde mit den gästen umgesetzt. dabei entstanden schräge szenen und aberwitzige duetts mit synchronisierten handpuppen. aber auch die einzelnen puppen mutierten zu stars, die wiederum in andere shows eingeladen wurden. erfinder dieser show waren jim henson und frank oz (mehr infos hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Muppet_Show). leider wurde die show auf wunsch von henson beendet und die rechte gehören inzwischen disney. die muppets werden nicht mehr im fernsehen gezeigt.

aber man kann sie teilweise auf youtube finden und sich an schräge szenen und lieder erinnern, zum beispiel hier: http://www.youtube.com/watch?v=zCRUPWDIgYM und http://www.youtube.com/watch?v=ARUM0-jtjIg. aber noch viel mehr muppet ist bei youtube zu finden – eine schöne erinnerung.

schnickschnack (109)

schreibanregungen leben oft genug von skurrilitäten des alltags, die aufgegriffen und verarbeitet werden. dazu gehören auch worte, namen oder eben orte, die nicht der alltäglichen vorstellung entsprechen. dazu kann man zum beispiel im telefonbuch nach namen suchen, die voller bedeutung sind. man kann sich titel von gaststätten, geschäften oder firmen notieren, die einen humorvollen beigeschmack haben.

und man kann sich die landkarte deutschlands anschauen, auf der suche nach außergewöhnlichen städte- und ortsnamen. diese arbeit haben sich menschen von „pressesau.de“ gemacht und unter den „specials“ auf ihrer homepage inzwischen drei landkarten von deutschland veröffentlich, auf denen seltsame ortnamen verzeichnet sind. hier der link zur ersten karte: http://www.pressesau.de/index.php?action=1119376584 .

erst einmal kann man einfach über die namen schmunzeln. aber vielleicht will man im laufe der zeit eine der eigenen zu schreibenden geschichten in den passenden ort verlegen? oder man nutzt diese karten als schreibanregung in einer schreibgruppe für humorvolle erzählungen. oder man schaut mal kurz drüber, freut sich, dass man bestimmte adressen nicht sein eigen nennt und legt die info wieder beiseite.

schnickschnack (107)

man liest, man liest immer mehr und man möchte seine bücher nicht los werden. nein, man möchte sie behalten. so langsam füllen sich die vorhandenen regale, man kauft neue regale, man kauft noch einmal neue regale und man erinnert sich an seine bücher. dann möchte man in einem der eigenen bücher noch einmal nachschlagen. man möchte in ihm lesen oder etwas daraus zitieren. und man wandert die regale entlang, doch wo ist nur dieses buch?

wie sah das buch noch einmal aus? welche farbe hatte der einband? alphabetisch hat man die bücher schon lange nicht mehr aufgestellt. da verschiebt sich ja immer alles, man müsste ständig die regale umstrukturieren. inhaltlich überschnitt sich im laufe der zeit auch eine menge. ja, es gibt kein entrinnen, man muss die gesamten regale abschreiten. dabei übersieht man mindestens dreimal das buch. nach langer, langer zeit hat man es gefunden.

moderne technik ermöglicht da eine vereinfachung. man kann den buchtitel und alle relevanten daten einscannen und eine datenbank im computer erstellen. haben die bücher einen barcode und hat man eine kamera im computer (bei mac-computern) dann hilft einem hervorragend das programm „delicious library“. eine erstaunlich gut funktionierende suchhilfe, die vor allen dingen über amazon, beinahe alle relevanten daten liefert. sollten daten fehlen, kann man diese hinzufügen, einschließlich eines eingescannten bildes des umschlags. alle bücher werden in einem regal dargestellt und man weiß endlich, wie das buch aussieht, das man sucht.

und sollte man seine älteren bücher ebenso in die datenbank aufnehmen wollen, dann genügt die isbn-nummer oder der titel mit autor. erstaunlich, was man alles findet, da auch in den datenbanken der antiquarischen bücher gesucht wird. dies ist einer der momente, in denen einem die moderne technik richtig gut hilft. erinnern sie sich noch, wie sie versuchten eine datenbank ihrer bücher zu erstellen, da sie den überblick verloren?

mehr infos zum programm hier: http://www.delicious-monster.com/ .

was für´s auge und was für´s hirn – ein shopping-tipp

normalerweise gebe ich hier keine shopping-tipps. ist ja auch etwas schwierig, wenn es sich nicht um ein online-angebot handelt. aber dieses mal mache ich eine ausnahme. der grund? seit über 20 jahren ist das kiosk-angebot der weltstadt berlin ein trauriges. es gibt zwar an jeder ecke einen kiosk, aber die auslagen entsprechen eher einem discounter-angebot, denn der lese- und blickfreude. man musste weit fahren, um zeitungen und zeitschriften zu finden, die nicht nur den massengeschmack bedienen.

erst jetzt habe ich mitbekommen, dass es seit ein paar jahren, eine alternative gibt: „doyoureadme?!“ (man kommt so selten nach „mitte“). also, es gibt einen laden (besser geschrieben irgendwie inzwischen zwei), der print-produkte in zeitschriften- und buch-form anbietet, die ihren schwerpunkt auf erscheinungsbild und inhalt legen. für meinereinen ein kleines paradies, das es in dieser stadt noch viel öfter geben könnte.

und wie es sich gehört, findet sich auch für nicht-berlinerInnen eine umfassende homeapage zum waren- und ladenangebot. ich gehe einfach mal davon aus, dass es auch in anderen regionen nicht unbedingt eine größere auswahl an besonderen zeitungen und zeitschriften gibt. dabei bietet die welt (die so globalisiert sein soll) viel mehr. das internet hat sicherlich ein übriges dazu getan, dass man zumindest feststellen kann, was andere länder und regionen bieten. also, jedenfalls gibt es eine homepage, die einen (subjektiven) überblick über die schönen und interessanten print-erzeugnisse gibt. es lohnt, den blog anzuschauen und je nach interesse den internetauftritt der zeitschriften zu suchen. da bekommt man einen überblick, was alles möglich und interessant ist.

und sollte man in berlin leben, kann man einen der beiden läden besuchen und mal stöbern. mehr infos finden sich hier: http://www.doyoureadme.de/ .

schnickschnack (104) – extrem-o-mat

wollten sie schon immer einmal wissen, ob sie sich mit ihren politischen ansichten überhaupt noch auf unserem grundgesetzlichen boden befinden oder diesen schon längst verlassen haben? seien wir doch mal ehrlich, es wird heute immer schwerer festzustellen, wer denn nun am grundgesetz und der verfassung knabbert und wer nicht. also ist es zeit, haltungen und werte zu sortieren.

der „extrem-o-mat“ ist die satirische antwort auf den hang zur digitalen einordnung des persönlichen wahlverhaltens. da man sich sowieso nur mit den wahlprogrammen aber nicht mit der realen politik abgleichen kann, kann man ja auch gleich das extrem abtesten. und sie werden feststellen, so harmlos wie sie bis heute scheinen mögen, sind sie nicht 😉 in uns allen steckt ein kleiner wutbürger, in die eine oder andere richtung.

also, probieren sie es doch mal aus, ob sie wirklich mit jeder neurone ihres kopfes eine politisch korrekte haltung einnehmen. und sollte dies nicht der fall sein, können sie überlegen, ob sie umdenken müssen oder sich lieber gleich selber beim verfassungsschutz melden sollten 😀 . machen sie den test hier: http://www.extrem-o-mat.de/ .

ab morgen bis sonntag: die frankfurter buchmesse

auch wenn in den usa amazon inzwischen mehr e-books als gedruckte bücher verkauft, so eine buchmesse ist doch weiterhin etwas feines. man findet sich in der masse an messeständen zwar kaum zurecht und der trubel macht es schwer, einen tieferen eindruck von den neuheiten zu bekommen. aber man kann infos, kataloge, lesungen, vorträge und dergleichen mehr mitnehmen.

und wer die fahrt auf die frankfurter buchmesse nicht antreten kann, der kann zumindest einen kleinen überblick vom angebot und den ausstellerInnen auf der homepage der buchmesse erhaschen: http://www.buchmesse.de/de/ .

und dann gibt es da noch das kleine aber feine gastland. ein land, das keine probleme nach der finanzkrise hatte, mal eben schnell mit kochtopflärm seine regierung abzusetzen 😉 : island. das gastland hat eine eigene homepage über die isländische literatur eingerichtet. sie kann hier angesehen werden: http://www.sagenhaftes-island.is/de .

dann viel spaß beim suchen, besuchen, kaufen und bestellen. und natürlich viel spaß beim lesen.

kampf der notizzettel – ein surftipp

sie kennen die kleinen, meist gelben zettelchen, quadratisch und selbstklebend, die in keinem büro fehlen dürfen? man kann sie wunderbar für das kurze zwischendurch-notieren von schreibideen oder anderen notizen verwenden. doch wenn man sie zum beispiel in einem zettelkasten verstauen will, dann kleben sie aneinander und sind schwer zu sortieren.

aus frankreich kommt nun ein trend, was man mit beschriebenen oder unbeschriebenen post-its ® noch machen kann: die welt bunter. ganze bürogemeinschaften gehen nicht ihrer arbeit nach, sondern gestalten die großflächig verglasten arbeitsplätze zu klebeflächen für notizzettel. unsortiert und eindrucksvoll sind in frankreich an den glasfassaden bilder zu sehen. die städte werden zu museen eine ungeplanten kunstaktion. einziger nachteil: die kosten für das büromaterial müssen enorm in die höhe schnellen.

also, ist die schreibblockade nahe, sucht man nach ausweichhandlungen, dann nehme man seinen block selbstklebender notizzettel, ziehe die vorhänge zurück oder die jalousien hoch und lasse der eigenen kreativität freien lauf. in frankreich ist das zumindest inzwischen ein wettbewerb geworden. siehe: http://www.postitwar.com .

mich bringt das auf die idee, hier in nächster zeit eine neue rubrik zu eröffnen: „die schönsten ausweichhandlungen, um nicht schreiben zu müssen“. notizzettelbilder-kleben wird dabei sicherlich berücksichtigt werden. 😀