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biografisches schreiben und engel

die überschrift mag ein wenig befremdlich für menschen klingen, die nicht an engel glauben. es handelt sich dabei auch eher um ein gedankenspiel, denn um eine glaubenseinstellung. mit engeln verbindet man gewisse eigenschaften: dass einem gutes durch sie widerfährt, dass sie hilfreich sind, dass sie einen beschützen, betreuen, hegen und pflegen, dass sie selbstlos sind und keine gegenleistung erwarten und vieles mehr.

beim biografischen schreiben kann man einmal schauen, ob es mitmenschen im laufe des eigenen lebens gibt, die diese eigenschaften widerspiegeln. oder hat man selber die rolle eines engels für andere menschen übernommen? werfen sie einen blick auf ihre sozialen interaktionen. nutzen sie das konstrukt des engels, um unterschiede zwischen den verhaltensweisen ihrer mitmenschen festzustellen und fragen sie sich, wie sie damit umgehen. gibt es zum beispiel menschen, denen sie noch einmal dafür danken möchten? gibt es menschen, von denen sie sich distanzieren möchten, da sie weder engel noch angenehmer mitmensch sind oder waren?

die vorstellung von engeln ist eine brücke, sich der beziehung zu anderen menschen ein wenig bewusster zu werden. man kann natürlich noch einen schritt weiter gehen und sich fragen, wann man in seinem leben einen schutzengel hatte. es gibt eigentlich im leben jedes menschen situationen, die auf die eine oder andere weise brenzlig waren und man das glück hatte, dass einem nichts geschah, dass alles gut ausging. wie ist man im nachhinein mit solchen Weiterlesen

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wissenschaftliches schreiben und unsicherheit

von außen betrachtet scheint es, wie wenn das wissenschaftliche schreiben unglaublich viele sicherheiten bieten würde. angefangen beim layout, beim aufbau eines wissenschaftlichen textes bis zu den zitierweisen und dem literaturverzeichnis existieren absprachen und regelungen. das eigentliche forschungssetting und der untersuchungsaufbau wiederum werden vorab mit zuständigen personen geklärt und abgesprochen. also scheint kaum platz für unsicherheiten zu existieren.

doch weit gefehlt, denn auch in forschung und wissenschaft menschelt es. in dem moment, in dem eine betreuung durch andere personen notwendig ist, kann sich alles wieder ändern. so eindeutig, wie es oft vermittelt wird, sind die strukturen einer wissenschaftlichen arbeit gar nicht. nehmen sie zehn wissenschaftlerInnen und berfragen sie sie, wie groß der persönliche anteil sein darf, wie stark sich jemand mit seiner meinung in einer wissenschaftlichen arbeit positionieren darf. sie werden mit großer wahrscheinlichkeit zehn verschiedene antworten bekommen – von der haltung, dass nur im diskussionsteil ein minimaler anteil an persönlichen statements der autorInnen auftauchen kann bis zur haltung, dass jederzeit persönliche statements abgegeben werden dürfen, wenn sie nur klar gekennzeichnet sind.

auch die kennzeichnung von zitaten wird verschieden gehandhabt, vor allen dingen bei internetverweisen, die auswertung von (statistischen) daten sowieso, ebenso wie die notwendigkeit von grundlagenliteratur. eigentlich spricht nichts gegen unterschiedliche arbeitsweisen in wissenschaft und forschung, wenn nicht parallel ständig vermittelt würde, es gäbe einen wissenschaftlichen konsens, eine klare struktur. dem ist nicht so und dem wird es auch nicht sein. die vergleichbarkeit von wissenschaftlichen arbeiten (vor allen dingen, wenn es darum geht, zu bewertungen und benotungen Weiterlesen

schreibpädagogik und verlust

dieses mal ein sehr ernster beitrag zur anleitung von schreibgruppen. vor allen dingen im biografischen schreiben sollte man meines erachtens sehr vorsichtig vorgehen, wenn man schreibübungen zum thema verlust oder tod anleitet. es ist nicht sinnvoll das thema auszusparen, nur um die eventuellen folgen zu umgehen. verlust und tod beeinflussen unser leben sehr. jeder mensch hat seine eigenen strategien damit umzugehen. und doch scheint es, wie wenn vor allen dingen das thema tod mit einem tabu versehen ist. das ist um so erstaunlicher, dass man ab einem höheren alter immer wieder damit konfrontiert wird (und manchmal auch schon viel früher).

schreibt man in schreibgruppen also über verluste, vor allen dingen über persönliche verluste, kann es leicht vorkommen, dass menschen nicht nur darüber schreiben, wie sie durch eine trennung einen partner verloren haben, sondern dass sie darüber schreiben, wie ein mensch in ihrem umfeld gestorben ist. das schreiben darüber kann noch einmal sehr aufwühlend erlebt werden. und dies wiederum kann zu emotionalen reaktionen führen, wenn texte vorgetragen oder besprochen werden. dies sollte eine gruppe aushalten können. doch damit darf man als schreibgruppenleitung nicht rechnen.

viele menschen halten es schwer aus, andere weinen zu sehen. in gruppen kann dies zu hilflosen unterstützungsversuchen und tröstungen führen. in diesem moment sollte eine schreibgruppenleitung einschreiten. denn wenn teilnehmerInnen für sich entscheiden, einen sie selbst sehr berührenden text vorzutragen, dann entscheiden sie sich auch dafür, eventuell beim lesen Weiterlesen

schreibberatung und kunst

alle schreibenden würden wahrscheinlich gern große künstlerInnen werden. und das schöne an kunst ist auch, dass alle schreibenden mit glück große künstlerInnen werden können. halt rufen hier die mahner hoher kunst: da muss schon arbeit reingesteckt werden, das muss man lernen! stimmt, hinter großer schreibkunst steckt nicht selten viel arbeit. doch neben der vielen arbeit steckt oft auch viel glück dahinter: zur richtigen zeit, die richtigen leute getroffen zu haben und hilfreiche unterstützung bekommen zu haben.

kunst kann man machen, große künstlerInnen werden kann man erhoffen. das steckt den rahmen ab, den schreibberatung leisten kann auf dem weg zum erfolg. schreibberatung kann nicht mehr, als anregungen geben, wie man seinen eigenen ausdruck findet. schreibberatung kann eventuell hilfestellungen zu einem flüssigeren text geben. wiederum lektorInnen können beim gesamtkonzept und bei der struktur, können das werk rund machen helfen. alle übrigen entscheidungen liegen bei den schreibenden und bei den konsumentInnen.

was kann nun schreibberatung im detail leisten? schreibberatung kann dazu anregen, der eigenen kreativität raum zu geben, sich gegen beschränkungen von außen zu behaupten, einen weg zu finden, der sich gut für einen selber anfühlt, und verschiedene formen des schreibens auszuprobieren. schreibberatung kann den schreibfluss fördern, kann schreibtechniken vermitteln, die das entwickeln von ideen und assoziationen erleichtern. schreibberatung kann dabei helfen, eine schreibdisziplin zu entwickeln, einen zeitplan aufzustellen, ausweichhandlungen zu reduzieren und die lust am schreiben wieder zu entdecken.

was schreibberaterInnen aber nie machen werden: beurteilen, ob es sich bei dem geschriebenen um kunst oder nicht handelt. es gibt keine klare definition von kunst, die so viel gewissheit entstehen ließe, dass man ein urteil abgeben könnte. auf einem ganz anderen blatt steht aber, dass in der schreibberatung natürlich ein feedback Weiterlesen

mein computer und ich – eine umgangslehre (14)

politik

tja, was soll man da schreiben. politik verlagert sich ins internet??? es scheint so. doch sicher ist das nicht. viele menschen werden weiterhin ihre informationen aus dem fernsehen (oder wenn es über computer läuft) von den sendern, nachrichtenagenturen oder (digitalen) zeitungen beziehen. dort entscheidet sich weiterhin politik.

das internet mag die möglichkeit der informations- und gerüchteweitergabe beschleunigen und somit unterstützung bei der organisation von politik darstellen. es mag auch das ausweichmedium in sehr restriktiven gesellschaften sein. aber die meisten menschen verbringen trotzdem weiterhin den großteil ihres tages nicht vor dem eigentlichen computer und im internet.

dazu kommt das problem, dass die fälschungsmöglichkeiten, also die verbreitung von falschmeldungen und die darstellung von veränderten bildern leichter ist. das ist die crux der digitalisierung. sie überträgt sich auch auf die anderen medien. fernseh- und zeitungsbilder lassen sich inzwischen leichter fälschen, da der aufwand viel geringer ist. der computer erhöht die geschwindigkeit der produktion von politik, aber auch die geschwindigkeit von verwirrung.

und weiterhin ist nicht durchdacht, was eigentlich geschieht, wenn diese form der information plötzlich beeinträchtigt wird oder wegfällt. die hilflosen reaktionen lassen sich ahnen, wenn man betrachtet, wie menschen reagieren, wenn ihre handynetze wegfallen. der computer oder das internet verwandeln sich also in ein druckmittel in auseinandersetzungen. wer die wege im internet im griff hat, hat auch die macht.

doch man kann politik und den gebrauch von computern auch noch von einer anderen seite betrachten. so spannend dieses gerät ist, es wird von der politik zu stark unhinterfragt als lösungsmittel für gesellschaftliche schwierigkeiten propagiert. angefangen hat das alles mit der debatte um die globalisierung und mit dem neoliberalismus. der gesellschaft wird durch die digitalisierung ein ein gerät angetragen, das sie zu großen teilen nicht versteht und nicht beherrscht. es wird aber viel zu wenig vermittelt und unterstützt, dieses gerät in den griff zu bekommen. hier zieht sich die politik zurück.

schaut man sich an, wie viel heutzutage über den computer kommuniziert wird und schaut man sich an, dass es gerade mal einen datenschutzbeauftragten für den bund und jeweils einen für die länder gibt, dann ist das ein schlechter scherz. man durchforste doch einmal die webseiten der bundesregierung nach themen wie die digitalisierung, den datenschutz oder dem schutz der informationen. man findet wenig und noch weniger hilfreiches. hier lässt die politik den bürger allein. im gegensatz zum urheberrecht, wo viele hebel in bewegung gesetzt werden, wird nicht oder kaum zu den gefahren der nutzung des computers getan.

man kann also zu dem schluss kommen, dass ich zwar auf teufel komm raus die digitalisierung nutzen und in mein leben einbinden soll, dass aber gleichzeitig beim diskurs über die folgen und bei konsequenzen aus den folgen gesellschaft und politik enorm hinterherhinken. das erinnert verdächtig an die atomenergie und beruhigt nicht unbedingt.

schreibpädagogik und privat

schreibgruppen sind halböffentliche veranstaltungen. je nach thema oder ausrichtung des angebots spielt privates eine größere oder kleinere rolle. doch selbst wenn privates eine kleine rolle spielt, sollten schreibgruppen immer einen gewissen schutzraum bieten. einen schutzraum zum schreiben und zum veröffentlichen in kleiner gruppe. auch wenn jemand sonst nicht mit seinen texten an die öffentlichkeit gehen möchte, in der schreibgruppe ist es ihm oder ihr vielleicht möglich.

dabei muss gewährleistet werden, dass das vorgetragene in der gruppe bleibt, also nicht von anderen teilnehmerInnen in die öffentlichkeit getragen wird. auch hier spielt es keine rolle, ob es sich um kreatives oder biografisches schreiben handelt. wie schon oft erwähnt, fließen auch in kreative texte und geschichten persönliche anteile ein. darum müssen zu beginn einer gruppe die regeln für den umgang mit privatem festgelegt werden. dem sollten alle teilnehmerInnen zustimmen. denn es geht hier nicht nur um so etwas, wie das copyright, es geht auch um das aufrecht erhalten einer privatsphäre.

das mag nun manchem zu weit gehen, zu vorsichtig im umgang miteinander sein, handelt es sich ja schließlich um keine therapeutische gruppe. aber um frei schreiben zu können, benötigt jeder mensch die sicherheit, dass er auch selbst bestimmen kann, wie weit das geschriebene veröffentlicht werden soll. es ist immer möglich seine geschichten und texte überhaupt nicht vorzutragen. aber gleichzeitig gibt es meist einen bedarf an rückmeldungen, um sich im schreiben überhaupt weiterentwickeln zu können. das feedback ist einer der großen vorteile von schreibgruppen. und wenn man eine gruppe leitet, kann man meist feststellen, dass sich die teilnehmerInnen immer stärker mit ihrem geschriebenen hervorwagen.

„so weit aber nicht weiter“, ist von vielen die grundeinstellung. oft bekommen noch nicht einmal die lebenspartnerInnen die texte zu gesicht, aber die schreibgruppe. darum erscheint es mir so wichtig, dass die privatsphäre geschützt bleibt. hundertprozentig kontrollieren kann man Weiterlesen

schreibberatung und fremde

der gang zur schreibberaterin, zum schreibberater, mutet immer noch befremdlich an. für viele ist dies ein armutszeugnis, gehen sie doch davon aus, dass lesen, rechnen und schreiben zu den grundkenntnissen der modernen menschen gehören. ein großer irrtum. das fängt schon bei der vorstellung an, allen menschen in der heutigen gesellschaft seien lesen, schreiben und rechnen in ihren grundzügen vermittelt worden. nein, die zahl der analphabetInnen ist weiterhin ordentlich, sie versuchen nur nicht aufzufallen, da sie sich schämen.

aber selbst die menschen, die die grundkenntnisse erlangt haben, sehen sich tatsächlich scheitern, wenn sie einmal eine schreibkrise und schreibblockade erleben. ähnlich wie beim burn-out, bei der drogen-abhängigkeit oder auch bei analphabetInnen, versuchen menschen ihre schreibschwierigkeiten vor anderen zu vertuschen. sie weichen aus, wenn sie gefragt werden, wie sie mit ihren schriftlichen (abschluss)arbeiten vorankommen. sie plagt ein schlechtes gewissen, das im laufe der zeit weiter anwächst.

da ist der nächste schritt, nämlich sich professionelle hilfe zu holen, ein sehr großer, da im vorfeld eingestanden werden muss, dass es so nicht weitergeht und dass man sich unterstützung suchen muss. da schreibberatung aber in deutschland immer noch ein nischendasein fristet, kommen viele überhaupt nicht auf die idee, dass es so etwas geben könnte oder es erscheint ihnen sehr fremd und sie können sich nichts darunter vorstellen.

manche vermuten hinter einer schreibberatung formen der schreibtherapie, andere vor allen dingen hilfen bei schreibfehlern und bei der grammatik, und etliche gehen davon aus, dass die schreibberatung für analphabetInnen sein, damit diese schreiben lernen können. all diese punkte können auch eine rolle in der schreibberatung spielen, doch im vordergrund steht hier die hilfe zur selbsthilfe, die ressourcenorientierte beratung bei schwierigkeiten, in einen schreibfluss zu kommen. oder einfach formuliert: wenn schreiben regelmäßig oder einmalig zur qual wird, dann kann Weiterlesen

schreibgruppen selber gründen (03)

organisation

machen sie sich viele gedanken darüber, wie viel sie für die zukünftige schreibgruppe organisieren möchten. es ist sinnvoll, dies im vorfeld zu tun, da sonst die gefahr besteht, immer mehr involviert zu werden und keine grenzen mehr ziehen zu können. dann wird eine neue schreibgruppe schnell zu einem fass ohne boden. aber sie wollten ja spaß am schreiben haben und nicht hauptsächlich mit organisatorischem beschäftigt sein.

haben sie also keine hemmungen, anstehende aufgaben oder umsetzungen von ideen auf mehrere schultern zu verteilen. nutzen sie ihre rolle als initiatorIn und formulieren sie klar beim ersten treffen, zu welchen aktivitäten sie bereit sind und was von anderen übernommen werden sollte. findet sich niemand, geben sie nicht gleich nach, nur um ihr projekt zu retten. es gibt in gruppen zu beginn oft große zurückhaltung, sie können aber manche entscheidungen ohne probleme vertagen. setzen sie sich selber ein ultimatum, bis wann sie stellvertretend bestimmte aufgaben übernehmen möchten. sollte sich dann immer noch niemand gefunden haben, dann ist es wirklich an der zeit, zu überlegen, ob man die schreibgruppe nicht wieder einstellt.

zur organisation gehören fragen, wie:

  • wo trifft man sich?
  • wer kümmert sich um einen raum?
  • wie sollte der raum bei einem gruppentreffen vorbereitet sein? wer holt den schlüssel oder bringt die deko mit? …
  • müssen inhaltliche vorbereitungen getroffen werden? wenn ja, welche?
  • soll es getränke und kleine snacks während der treffen geben? wer organisiert die und vor allen dingen, wer bezahlt die?
  • gibt es einen mailverteiler, eine internetplattform, eine homepage? wer kümmert sich darum?
  • wer bringt material mit? papier, flipchart, farben, stifte, moderationskoffer …?
  • muss ein zeitablauf erstellt werden und wer moderiert diesen?
  • wer kümmert sich um die neuankömmlinge?
  • wer räumt den raum wieder auf und schließt ab?
  • wer teilt termine, themen oder strukturen den anderen mit?
  • bei wem fließen also alle informationen für das nächste treffen zusammen (z.b. absagen, ideen …)?
  • gibt es noch andere gemeinsame aktivitäten? wer würde eine lesung oder einen ausflug organisieren?

das ist nur ein ausschnitt der möglichen organisationsfragen. abhängig ist ihr persönlicher organisationsaufwand auch von der form der schreibgruppe, die sie gern hätten, also von der rolle, die sie einnehmen wollen (siehe ersten post zu diesem thema). es mag edel sein, sich um alles zu kümmern, doch eigentlich war ihr ziel, gemeinsam mit anderen menschen zu schreiben. verlieren sie das nicht aus den augen.

und erstellen sie eine liste mit den aufgaben und den verantwortlichen. diese liste erhalten alle teilnehmerInnen und sie ist jederzeit erweiterbar. wenn sie nur mündliche absprachen treffen, dann ist die gefahr größer, dass sich die anderen teilnehmerInnen nicht sehr gebunden fühlen. schriftlich festgehalten sind somit die jeweiligen tätigkeiten klar und alle können sich an die zuständigen personen mit ihren anliegen wenden. das erleichtert viel und verhindert, dass jede frage bei ihnen als initiatorIn landen. am anfang wird das bestimmt so sein, aber das ist ja auch ganz selbstverständlich und gehört zu ihrer entscheidung, eine schreibgruppe gründen zu wollen. alles weitere ist verhandlungssache ❗

wissenschaftliches schreiben und helfen

eine heisses eisen ist die hilfe und unterstützung beim verfassen wissenschaftlicher texte. es kommt immer auf die form der texte an, wie weit hilfe gehen darf. veröffentlichungen in wissenschaftlichen journalen oder auf homepages werden nicht selten von den forschenden gemeinsam erstellt. wer an einer untersuchung gemeinsam arbeitet, veröffentlicht die ergebnisse meist auch gemeinsem. anders sieht es mit akademischen abschlussarbeiten aus. diese müssen den passus enthalten, dass die forschungsleistung und das wissenschaftliche arbeiten allein vollbracht wurde. und die erklärung ist von allen verfasserInnen abzugeben.

doch natürlich kann man bekannte, verwandte oder auch professionelle fragen, wie bestimmt abschnitte in einer abschlussarbeit oder einem artikel klingen, ob der forschungsansatz nachzuvollziehen ist. man kann mit anderen menschen inhaltliche diskussionen führen, kann sich über die neuen erkenntnisse austauschen. wissenschaft gründet auch auf einem ausführliche diskurs. aber es geht nicht, dass man andere beauftragt, die eigene arbeit zu verfassen. es ist ein sehr aktuelles thema in der diskussion um plagiate bei forschungsarbeiten.

und doch gibt es unter der hand immer wieder angebote von ghostwritern, die das verfassen der haus- oder abschlussarbeiten gegen geld übernehmen. dabei handelt es sich um eine rechtlich problematische vorgehensweise. und, dies mag jetzt recht moralisch klingen, was bringt es einem das eigene forschungsergebnis von anderen verfassen zu lassen, wenn man dadurch versäumt, überhaupt einmal wissenschaftlich schriftlich gearbeitet zu haben. auch spätere tätigkeiten können einen immer wieder an den gleichen punkt bringen.

interessanter wäre es dann wahrscheinlich, die frage zu stellen, warum man etwas macht (oder eben machen lässt), zu dem man überhaupt keine lust hat. wieso daran festhalten und sich selber über das ohr hauen? Weiterlesen

schreibberatung und helfen

jemand, der seinen text oder seine abschlussarbeit nicht fertig bekommt, wirkt meist, wenn er dann in eine schreibberatung geht, recht hilfsbedürftig. doch man tut ihm keinen gefallen, wenn man versucht alle verantwortung für die situation von seiner schulter zu nehmen. auf die spitze getrieben: schreibberaterInnen schreiben für ihre klienten die nötigen texte nicht. sie sind auch nicht als pädagogen mit dem erhobenen zeigefinger unterwegs, die sagen: mach das alles mal schön selber.

es geht darum, dass es in beratungen meist gefühlte notsituationen sind, die die menschen vorbeischauen lässt. darum ist es auch nicht selten der fall, dass zeitknappheit besteht, dass die schwierigkeiten sich schon ein wenig angehäuft haben oder dass die existenz bedroht ist. natürlich löst das bei jedem menschen erst einmal den wunsch aus, schnell und mit aller kraft zu helfen. doch diese form des helfens übernimmt für einen anderen menschen so viel verantwortung, dass es schnell zu viel werden kann.

abgesehen davon, dass mit der umfassenden hilfe oft auch eine form der entmündigung des hilfesuchenden einhergehen kann, so ist das problem damit noch nicht gelöst. natürlich wird bei großen notfällen eine krisenintervention durchgeführt, auch in der schreibberatung: es wird also geschaut, wie kurzfristig eine lösung gefunden werden, die die situation ein wenig entspannt.

doch dann ist auch in der schreibung „die hilfe zur selbsthilfe“ am zug. würden nämlich schreibberaterInnen allen klientInnen alle probleme abnehmen, dann könnten schreibberaterInnen bald nicht mehr arbeiten, da sie mehrere abschlussarbeiten fertig stellen müssten und einen packen geschäftsbrief schreiben sollten. Weiterlesen

liste (61) – helfen

wer lust hat, kann sich diese seite ausdrucken und ausfüllen. ich schlage listen vor, die einem vielleicht einen überblick zu verschiedenen themen der eigenen lebensgeschichte geben können. dieses mal geht es um das „helfen„.

diese menschen haben mir in meinem leben am meisten weitergeholfen:

in diesen situationen hätte ich hilfe gebraucht, bekam sie aber nicht:

in diesen situationen fiel es mir am schwersten, mir hilfe zu suchen:

diesen menschen würde ich sehr gern helfen, doch sie wollen keine hilfe:

meine hilfsbedürftigsten situationen in meinem leben:

selbstbefragung (114) – helfen

die fragebögen zur selbstbefragung versuche ich unter rubriken zu bündeln. dieses mal geht es um das „helfen„.

  • bei was benötigen sie zur zeit hilfe? beschreiben sie.
  • von wem lassen sie sich gern helfen?
  • wie leicht fällt es ihnen, hilfe in anspruch zu nehmen? warum?
  • wobei wurde ihnen in ihrem leben am meisten geholfen?
  • wem helfen sie zur zeit?
  • wobei helfen sie am häufigsten?
  • wobei fühlten sie sich hilflos? beschreiben sie.
  • von wem möchten sie auf keinen fall hilfe?
  • wann finden sie hilfe lästig?
  • welche situationen lösen bei ihnen einen hilfe-reflex aus?

schreibberatung und mut

der mutigste schritt besteht wahrscheinlich darin, sich einzugestehen, dass man allein nicht weiterkommt und hilfe benötigt. denn unsere gesellschaft ist zwiespältig in bezug auf zu erbringende leistungen. schreiben wird sehr einseitig gelehrt. der schwerpunkt liegt auf schönschrift und grammatik, andere formen der lehre tauchen nur selten auf. gleichzeitig wird jedoch erwartet, dass in bestimmten situationen das schreiben und formulieren von allein funktioniert. alle gehen davon aus, dass man sich nur ein wenig zusammenreissen müsse und schon läuft es wie beim aufsatz-schreiben in der schule.

ich möchte hier keine drohgebilde produzieren. ja, es kann so einfach laufen, und das ist schön. aber das schreiben kann auch schwer fallen. wenn aber alle drumherum zu verstehen geben, dies dürfe nun wirklich nicht das problem sein, dann fängt man an, sich zu fragen, was man nur falsch mache. der nächste schritt, nämlich zu sagen, ich brauche hilfe, bei mir läuft das nicht so locker, wie es andere formulieren, ist ein erschwerter.

es hat sich bei uns noch nicht etabliert, davon auszugehen, dass man schreiben auch in bezug auf die ideen und die kreativität lernen kann. hier schwirrt die schriftstellerInnen-aura durch die vorstellungen: entweder man habe talent oder eben nicht, einen ansprechenden und lebhaften text produzieren zu können. im job und in den wissenschaften sei dies sowieso nicht so notwendig. mutig ist es, sich aus diesen vorstellungen freizustrampeln.

mutig ist es auch, den nächsten schritt zu machen, sich beraterInnen zu suchen. zu telefonieren oder zu mailen, um einen termin zu vereinbaren, und dabei immer wieder seine schreibgeschichte offen zu legen. es sich selber einzugestehen, dass man hilfe benötigt ist etwas anderes als dann auch noch unbekannten dritten von den persönlichen schwierigkeiten zu berichten. jedoch, ist dieser schritt geglückt, dann Weiterlesen

schreibberatung und gier

vielen menschen fällt es schwer, sich hilfe zu suchen, wenn sie an einen punkt gelangen, an dem sie nicht mehr weiterkommen. sie schämen sich dafür, dass sie hürden nicht selbstständig bewältigen können und gehen leider oft genug davon aus, dass alle anderen keine schwierigkeiten haben. die ist ein trugschluss. jeder mensch kann in situationen geraten, die von ihm allein nicht bewältigbar sind. das kann man im zusammenhang mit dem schreiben nicht oft genug betonen. denn das andere extrem stellen die menschen dar, die davon ausgehen, dass die nie an einer hürde scheitern werden.

sicherlich ist es eine gute einstellung, davon auszugehen, dass man mit allem klar kommt. doch sollte man dann trotzdem nicht weiter wissen, kann die krise sehr große ausmaße annehmen. manchmal kann es hilfreich sein, scheitern schon einmal erlebt und daraus gelernt zu haben.

und es gibt eine weitere form des umgangs mit beratung und hilfe. menschen, die gelernt haben, dass es nicht schadet, sich hilfe zu suchen. die aber gleichzeitig nicht aufhören können, hilfe in anspruch zu nehmen. sie grasen alle unterstützenden stellen und einrichtungen ab, sie sind in allen beratungs- und hilfestellen bekannt, ziehen aber kaum konsequenzen aus den gesprächen. dies kann auch in der schreibberatung geschehen.

da kann es vorkommen, dass jemand eine schriftliche arbeit verfassen muss, und der erste schritt nicht darin besteht, damit anzufangen, sondern als erstes die schreibberatung aufgesucht wird. die erwartungen an die beraterInnen sind enorm. da die schreibberatung eine form von dienstleistung ist, wird an die bezahlung die forderung gekoppelt, Weiterlesen

schreibberatung und nicht entschuldigen

wenn jemand bei uns professioneller hilfe oder beratung benötigt, dann liegt oft eine entschuldigung auf den lippen, warum dies notwendig ist. es fällt immer noch schwer, damit zu leben, dass man nicht alles im griff hat, es der hilfe durch andere bedarf.

als die gesellschaft noch solidarischer war, war es eine selbstverständigkeit, dass man sich für dinge, die man nicht selber leisten kann, unterstützung sucht. oft erhielt man die unterstützung aus dem privaten umfeld, schloss man sich zu gruppen und vereinigungen zusammen. heute ist aus hilfe und unterstützung die welt der dienstleistungen gewachsen. dienstleistungen sind auch ein zeichen einer entsolidarisierten gesellschaft.

aber es gibt die unterstützung. und auch wenn sie etwas kostet, so ist sie doch voll und ganz auf den kunden ausgerichtet. es spricht sich schnell rum, wenn eine dienstleistung schlechten service bietet. der anbieter kann sich dann nur halten, wenn er beinahe-monopol-stellungen inne hat, wie die bahn. jedenfalls kann man sich die unterstützung suchen.

doch je mehr der mensch im glauben aufwächst, er sei für all seine situationen, für seinen lebenserfolg selbstverantwortlich, um so schwerer fällt es ihm, zuzugeben, dass er unterstützung benötigt. also entschuldigt er sich. meist erst einmal bei den dienstleisterInnen, zum beispiel den schreibberaterInnen. er entschuldigt sich dafür, dass er seine texte, sein schreiben nicht allein bewältigt. er nennt diverse gründe, warum das gerade auch nicht gehen kann.

dabei verliert der/die ratsuchende aus den augen, dass jeder mensch in solch einer situation landen kann. jeder mensch kann keine lösung und keine möglichkeiten mehr für seine schwierigkeiten sehen. Weiterlesen

selbstbefragung (83) – stress

die fragebögen zur selbstbefragung versuche ich unter rubriken zu bündeln. dieses mal geht es um „stress„.

  • was hat sie in der letzten wochen gestresst?
  • was hat sie in ihrem leben am meisten gestresst?
  • warum lassen sie sich stressen? begründen sie.
  • kennen sie das gefühl, nicht mehr zu wissen, wo ihnen der kopf steht? warum?
  • was hilft ihnen gegen stress?
  • wie gut schaffen sie es ihren stress zu reduzieren? warum?
  • gibt es menschen, die sie unterstützen, wenn der stress am größten ist? oder meinen sie, alles allein bewältigen zu müssen?
  • gibt es menschen, die sie immer wieder unter druck setzen? warum weichen sie ihnen nicht aus?
  • was entspannt sie wunderbar? beschreiben sie.
  • und warum entspannen sie gerade nicht, sondern ziehen sich diese selbstbefragung rein? begründen sie.

schreibberatung und scham

mit der schreibberatung ist es, wie mit anderen beratungen auch: man sucht sie ungern auf. jedenfalls bei uns ist das so. die menschen gehen ungern in beratungsstellen, wenn sie allein nicht weiterkommen. und wenn sie dann in beratungen gehen, dann ist schon eine ganze menge passiert. gründe dafür gibt es viele. vor allen dingen spielt der blick auf seine umgebung eine große rolle. es ist bei uns immer noch recht üblich, nach außen zu signalisieren, dass man alles im griff hat, mit allem klar kommt und die schwierigkeiten, die sich auftun, selber stemmt.

dies geschieht sicherlich auch in der tradition der kriegskinder-generation, die sich schwer damit tut, sich selbst zu zu wenden und „schwächen“ zu zeigen. und so zeigt sich in vielen beratungen, dass die ratsuchenden oft davon ausgehen, alle anderen kämen mit ihren problemen locker klar, nur sie nicht. es ist schwer zu vermitteln, dass jeder mensch in eine situation geraten kann, in der er die lösung der schwierigkeiten nicht mehr allein hinbekommt. das ist in einem sozialen gefüge eigentlich normal, dass man sich in einzelnen bereichen gegenseitig unterstützung gibt. doch seitdem vermehrt die selbstverantwortung für das eigene leben bei bildung, gesundheit und arbeit propagiert wird, wächst der druck auf die einzelnen.

somit wird das aufsuchen einer schreibberatung mit großer wahrscheinlichkeit bei etlichen schambesetzt sein. sie sind der meinung, dass es ja nicht das große problem für studierende oder forschende sein dürfe, alles in klare worte zu fassen. sie sehen um sich herum, wie viel die anderen schreiben. doch was sie nicht sehen, ist, mit welcher qual andere ihre texte verfassen. das soll nicht heißen, dass alle menschen große schwierigkeiten damit haben, texte zu verfassen. Weiterlesen

schreibberatung und vorsätze

„ja, heute setze ich mich hin und schreibe endlich. die frist wird schon knapp. aber ich habe mir einen zeitplan erstellt. wenn ich jeden tag drei stunden an der arbeit schreibe, dann schaffe ich es gut bis zum abgabetermin. ist ja klar, dass jetzt das telefon klingelt. nein, ich geh nicht ran. aber es könnte doch der anruf sein, auf den ich schon so lang warte. na gut, aber nur kurz.

mist, jetzt hat das gespräch wieder so lang gedauert. war aber nett. es muss ja auch noch privates neben der arbeit geben. ich habe hunger. schnell was kochen und essen, dann schreibt es sich viel konzentrierter. ich kann mich beim kochen immer ganz gut entspannen. vielleicht kann ich mir noch ein paar gedanken zur abschlussarbeit machen. irgendwie fehlt der rote faden noch. kann ja mal zettel und stift in die küche legen.

na viel ist da an ideen nicht rüber gekommen. ich bin so satt und so müde. ein kurzes mittagsschläfchen wird mich erfrischen. … oh je, ich würde die schon alle gern mal wieder treffen. aber heute abend? ich muss mich doch an meine arbeit setzen. habe heute noch keine zeile geschrieben. aber wann sehe ich sie alle mal wieder. und wie sieht eigentlich die küche aus? da muss ich erst mal klar schiff machen, dann ist es für die nächste zeit ordentlich und ich kann mich besser auf die arbeit konzentrieren. doch, ich geh da heute abend hin, so schnell ergibt sich die möglichkeit nicht mehr, alle zu sehen.“

solche situationen kennt fast jeder. man hat den ganzen tag was gemacht, nur nicht das geschrieben, das wichtig wäre. dabei hatte man sich so viel vorgenommen und so einen tollen zeitplan gemacht. aber jede mögliche ablenkung scheint willkommen, um nur nicht vor dem leeren blatt oder weißen bildschirm zu sitzen. gründe für das aufschieben kann es viele geben. man hat nicht das gefühl, dass einem was einfällt. es fehlt einem eine klare struktur für den text. der text soll perfekt werden, aber alle versuche waren bis jetzt mittelmäßig. es sind noch so viele andere dinge zu erledigen. …

durch dieses verhalten wird der berg an noch zu schreibendem immer größer und der druck nimmt zu. dies blockiert ein entspanntes schreiben. Weiterlesen

selbstbefragung (71) – beratung

die fragebögen zur selbstbefragung versuche ich unter rubriken zu bündeln. dieses mal geht es um die „beratung„.

  • von wem haben sie sich zuletzt professionell beraten lassen? beschreiben sie.
  • was ist für sie eine gute beratung?
  • haben sie selber schon einmal beraten? wen?
  • welche beratung müsste noch dringend angeboten werden? begründen sie.
  • wie lang brauchen sie, bis sie eine beratung in anspruch nehmen?
  • welche beratung können sie anderen wärmstens empfehlen? warum?
  • gibt es freunde, die eine beratung ersetzen können? wer ist das?
  • welche situationen machen sie hilflos oder ohnmächtig? wo kommen sie zur zeit nicht weiter?
  • was würde ihnen schreibberatung bringen? begründen sie.
  • wen würden sie gern einmal beraten?

schreibpädagogik und schreibberatung

jeder mensch kann einmal in die situation geraten, dass es mit dem schreiben hakt. selbst berufsschreiberInnen landen ab und zu in einer schreibkrise oder schreibblockade. in dem moment kann die zeit vor dem weißen blatt oder dem weißen bildschirm quälend werden. die ideen fehlen oder die umsetzung der idee gelingt nicht angemessen.

daneben kann es aber auch zu den bekannten fluchtbewegungen kommen. es ist dringend eine abschlussarbeit zu schreiben, ein bericht oder antrag zu verfassen, ein brief zu schreiben, und man räumt lieber die wohnung auf, spült das geschirr, wäscht die wäsche, putzt die fenster, staubt die bücher ab, repariert das fahrrad, kachelt das bad neu. wer kennt das nicht?

es ist so lang erträglich, so lang es bei kurzen episoden bleibt. die kann man mit anderen dingen überbrücken und sollte sich nicht verrückt machen. das schadet nicht und wird entspannender, wenn man sich zugesteht, dass einem nicht immer etwas einfallen muss. schwieriger wird es, wenn der gesamte studienabschluss oder die berufliche existenz langsam auf dem spiel stehen. dann wird der druck auf die schreibenden immer größer, ein kleiner teufelskreis kommt in gang. denn je größer der druck, desto schwerer fällt es vielen, nicht zu flüchten.

wünschenswert ist es dann, dass man noch rechtzeitig erkennt, allein schaffe ich das jetzt nicht mehr. gründe kann es dafür viele geben, aber man kommt ihnen allein nicht auf die schliche. hier macht es sinn, sich hilfe zu suchen. dies können gute freunde sein, die einen unterstützen, mit denen man kontrollanrufe oder andere hilfestellungen vereinbart. es kann auch helfen, den schreibort zu verlegen. etliche ziehen sich zum beispiel gern in die leseräume von bibliotheken zurück, wo alle anwesenden versuchen zu arbeiten, zu lesen und zu schreiben, denn das kann animierend sein. so lenkt zumindest nichts ab, wie es zuhause doch häufig der fall ist.

dann gibt es noch die möglichkeit, ratgeberbücher zu hilfe zu nehmen. Weiterlesen