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25 schriftliche gedankenpakete zum umgang mit dem computer

mein computer und ich“ – wie sich in diskussionen und befragungen zeigt, baut der mensch eine außergewöhnliche bindung zu seinem digitalen schreibwerkzeug auf. ja, man könnte sie persönlich nennen. viel seltener wird dies bei bleistiften oder füllern gemacht, niemand sagt, „mein kugelschreiber und ich“. darum schien es mir sinnvoll, ein wenig genauer hinter die mechanismen der digitalen und virtuellen welt zu blicken.

was macht der computer mit uns und was machen wir mit dem computer? wer steckt eigentlich hinter den digitalen weiten des internet und welche ziele werden verfolgt? warum ist das netz so wie es ist und warum kostet der computer so viel zeit wie wir zu seiner bedienung benötigen? und vor allen dingen, was machen wir jetzt mit dem ganzen angebot?

so entstand die rubrik „mein computer und ich – eine umgangslehre“, die hiermit erst einmal beendet werden soll. sicherlich werden sich beständig neue aspekte des digitalen lebens offenbaren. dann wird es auch eine fortsetzung der gedankenpäckchen geben. doch nun seien sie hier erst einmal gebündelt präsentiert – zum begriffe anklicken und nachlesen:

bedeutung

werkzeug

gesellschaft

technische neuerungen

software

open source

takt

schreiben

emotionen

kaufzwang

copy & paste

automatismen

internet

politik

ökologie

lernen und lehren

fehler

soziale gerechtigkeit

lust

geschwindigkeit

denken

aufmerksamkeit

anleitung

netzwerk

entwicklungen und schluss

Werbung

mein computer und ich – eine umgangslehre (25)

entwicklungen und schluss

seit oktober 2011 habe ich hier eine nabelschau der digitalen art betrieben. ich habe versucht, unterschiedliche aspekte der nutzung von computer und internet zu thematisieren. denn die digitale welt hat unser arbeiten und unser leben in den letzten jahren stark verändert, selbst wenn wir uns standhaft weigern, einen computer zu nutzen. wie findet man den eigenen angemessen umgang mit den anforderungen der virtuellen und elektronischen welt? diese gedanken sind erst einmal ausgeschöpft und heute endet diese serie.

zum abschluss möchte ich noch einmal einen blick in die zukunft werfen. am auffälligsten ist dabei die entwicklung des handys zum smartphone, also inzwischen zum kleinen taschencomputer, der mit sich herumgetragen wird. und so ist die abhängigkeit von den funktionen dieses kleinen digitalen gerätes bei vielen menschen enorm. man betrachte nur die immer öfter auftauchende gebeugte haltung im alltagsbild, die den fussgänger, die autofahrerin oder die nutzerInnen des nahverkehrs als besitzerInnen eines smartphones ausweist.

diese entwicklung wird sicherlich noch eine zeitlang eine weitere steigerung erfahren. aber man stellt inzwischen fest, dass manche menschen wieder die abkehr vom zwang der geräte erproben. nachdem sie irgendwann selber feststellten, dass sie alle fünf sekunden auf das display blicken, da es sein könnte, dass sich jemand gemeldet hat oder neueste nachrichten eingetroffen sind.

doch menschen merken, dass ihre persönliche und authentische kommunikation unter den aufmerksamkeitsunterbrechungen leiden. und manch einer fängt selber an zu leiden: es gibt keine ruhe, keine pausen mehr. es ist kaum auszuhalten, wenn das smartphone nicht mehr zur verfügung steht. dies wird kein dauerzustand bis in die zukunft bleiben. die suche nach dem stressabbau wird sich in den nächsten jahren verstärken und die digitalen geräte werden bestimmt selbstbewusster eingesetzt werden.

schwer aufzuholen bleibt der vorsprung jüngerer generationen bei der nutzung neuester technik im gegensatz zur älteren generationen. immer noch sind viel zu viele menschen nicht darauf vorbereitet, die technik effektiv für sich nutzen. immer noch sitzen zu viele menschen zu frustriert vor dem computer. aber auch hierbei wird das internet seine kraft entfalten. denn die user werden kritischer. sie formulieren es immer öfter und klarer, dass manche technische neuerung unter einer schlechten usability leidet.

die kritische haltung ist vor allen dingen im zusammenhang mit dem datenschutz schon jetzt zu verpüren. die menschen werden sensibler, wenn es um ihre privatspäre im netz geht und sie setzen sich zur wehr. darum werden mit großer wahrscheinlichkeit viele horrorszenarien doch nicht eintreten, da sie von mündigen usern verhindert werden. auch die teilweise erpresserische haltung Weiterlesen

ACHTUNG! zeitänderungen im sommer-programm der schreibboutique christof zirkel

Schreibwoche: Kreative Sommer-Schreibwerkstatt in und mit Berlin
16.07. bis 20.07.2012. 5 Tage (Montag, Dienstag, Donnerstag 11.00 – 16.00 Uhr, Mittwoch 11.00 – 15.00 Uhr, Freitag 11.00 – 17.00 Uhr – gesamt: 25 Stunden)

Seminar: 1- Ein Einstieg in das Wissenschaftliche Schreiben
Ab 24.07.2012. 5 Termine (dienstags, 17.00 – 19.00 UhrZEITÄNDERUNG; 2-stündig; wöchentlich)

Seminar: 2 – Schreiben einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit
Ab 24.07.2012. 5 Termine (dienstags, 19.00 – 21.00 UhrZEITÄNDERUNG; 2-stündig; wöchentlich)

Schreibgruppe: „Ich bin schwul und noch viel mehr …“ – Biografisches Schreiben für schwule Männer ab 40
Ab 02.08.2012. 10 Termine (donnerstags, 18.00 – 21.00 Uhr; 3-stündig; wöchentlich)

Schreibwochenende: Einstieg ins Biografische Schreiben
17.08. bis 19.08.2012. 3 Tage (Freitag 15.00 – 19.00 Uhr, Samstag 12.00 – 18.00 Uhr, Sonntag 11.00 – 16.00 Uhr – gesamt: 15 Stunden)

Schreibwochenende: Einstieg ins Kreative Schreiben
24.08. bis 26.08.2012. 3 Tage (Freitag 15.00 – 19.00 Uhr, Samstag 12.00 – 18.00 Uhr, Sonntag 11.00 – 16.00 Uhr – gesamt: 15 Stunden)

Schreibgruppe: Frei-Schreiben – Das Leben gelassener gestalten
Ab 01.09.2012. 5 Termine (samstags, 15.00 – 18.00 UhrZEITÄNDERUNG; 3-stündig; wöchentlich)

Weitere Informationen zu den Angeboten werden in nächster Zeit auf der Homepage http://schreibboutique.de veröffentlicht

Ständiges Angebot der SchreibBoutique Christof Zirkel

Schreibberatung für AkademikerInnen oder andere Menschen in Schreibkrisen: siehe unter http://schreibboutique.de/schreibberatung/ oder per Mail beratung@schreibboutique.de

Schreibgruppe: „„Das Leben erzählen“ – eine offene Schreibgruppe für Biografisches Schreiben
Wöchentlich. Weitere Informationen siehe unter http://schreibboutique.de/biografisches-schreiben/ oder per Mail biografie@schreibboutique.de

Schreibgruppe: „„Kreativ – Kribbelnd – Krass“ – eine offene Schreibgruppe für Kreatives Schreiben
Wöchentlich. Weitere Informationen siehe unter http://schreibboutique.de/kreatives-schreiben/ oder per Mail kreativ@schreibboutique.de

Gruppe: „LeseZirkel – Gemeinsam Bücher lesen und besprechen“
Ab Juli 2012. Weitere Informationen siehe unter „Neue Zeiten für den LeseZirkel“ oder per Mail info@schreibboutique.de
Termine in diesem Jahr: 16.07., 20.08., 17.09., 15.10., 19.11., 17.12.

liste (117) – unsicherheit

wer lust hat, kann sich diese seite ausdrucken und ausfüllen. ich schlage listen vor, die einem vielleicht einen überblick zu verschiedenen themen der eigenen lebensgeschichte geben können. dieses mal geht es um die „unsicherheit“.

meine größten unsicherheiten:

meine sympathischsten unsicherheiten:

meine besten rezepte gegen unsicherheiten:

diese unsicherheiten mag ich an anderen menschen:

diese unsicheren momente haben mein ganzes leben verändert:

schreibberatung und wünsche

beratungen finden statt, da sich ein mensch in einer situation befindet, die für ihn leidendruck verursacht und die er ändern möchte. steht dieser wunsch nicht im hintergrund, also möchte jemand die situation nicht verändern, obwohl er leidet, kann beratung nicht funktionieren. bei schreibberatung verhält es sich genauso.

doch meist werden beratungen von weiteren wünschen begleitet, die beraterInnen nicht erfüllen können. oft ist der wunsch da, das eine einmalige beratung (oder therapie), die situation von heute auf morgen ändert. das ist ein verständlicher wunsch, denn wir menschen möchten per se nicht leiden. aber da es häufig um über einen längeren zeitraum erlernte verhaltensweisen oder erlebte situationen geht, kann der wunsch nicht in erfüllung gehen. bei der schreibberatung ist dies manchmal möglich (womit ich hier aber keine versprechungen machen möchte).

bei der schreibberatung kann ein anstoss durch die vermittlung von schreibtechniken und schreibstrategien genügen, um eine veränderung der situation hervorzurufen, die so nachhaltig wirkt, dass alle weiteren schritte von den klientInnen allein gegangen werden können. aber auch bei der schreibberatung kann der veränderungsprozess aufwendiger sein, wenn es nicht nur um die verwendeten schreibtechniken geht, sondern um die rolle des schreibprozesses im laufe des eigenen lebens, um das gelernte und erlebte.

zudem taucht in beratungen häufig der wunsch auf, dass man als ratsuchender mensch nur die gleichen handlungen vollführen müsse wie die ratgebenden und sich dadurch auf dem richtigen weg befinde, also die situation beherrsche. dieser wunsch folgt der idealisierung, dass beraterInnen keine Weiterlesen

nabelschau (53)

nichts dazu gelernt. schade, eigentlich sehr schade. als nicht-freund der parteien, die gerade in berlin ihre koalitionsverhandlungen platzen ließen, kann ich trotzdem nicht mehr verstehen, wie sehr man gesellschaftliche entwicklungen ausblenden kann. es mag einen teil der gesellschaft geben, die auf biegen und brechen das auto als ihr alleiniges fortbewegungsmittel akzeptieren. nicht da es praktischer und flexibler ist (in der großstadt ist dies kaum möglich), sondern als statussymbol.

seit der wiedervereinigung vom ost- und westteil der stadt wurde es versäumt, für berlin ein vernünftiges verkehrskonzept zu entwickeln. es war die große chance und sie wurde wissentlich, unter dem eindruck lobbyistischen geschreis, nicht genutzt. der ausbau des nahverkehrs ging viel zu schleppend voran. dann kamen die ganzen chaotischen zustände der s-bahn dazu und das gesamte netz ist eigentlich seit über 10 jahren eine einzige baustelle.

relativ klar bleibt: wer nicht muss oder nicht ausdrücklich will, der verlässt sich lieber nicht auf den nahverkehr. wer muss und will, der schaut lieber vorher ins internet, um seine fahrtroute rund um die ganzen pendelverkehre, umleitungen, schienenersatzverkehre und dergleichen mehr zu legen. da versucht man die piraten der lächerlichkeit preis zu geben, da sie kostenfreie nutzung des nahverkehrs fordern. und lässt eine koalitionsverhandlung wegen der stadtautobahn platzen.

der nahverkehr ist in berlin schon lange keine dienstleistung mehr, sondern ein hürdenlauf. die radwege werden nur auf den zentralen routen ansatzweise gepflegt und überhaupt erst jetzt eingerichtet. die mitte der stadt unterliegt einer dauersperrung nach der anderen, das tram-netz ist immer noch nicht in den westen berlins ausgebaut worden, … vieles ließe sich da aufzählen, wie es eine große stadt versäumt hat, die energiebilanz in ihrer fortbewegung wesentlich zu verbessern und den nahverkehr attraktiv zu machen.

wer das nicht glaubt, der schaue an einem x-beliebigen tag auf die homepage der bvg und der s-bahn und rufe die verkehrsänderungen auf. und dann frage er sich, ob sich die zeiten nicht längst überlebt haben, in denen der stau auf stadtautobahnen eine alltagsveranstaltung ist.

schreibidee (298)

die welt wird immer digitaler: man kauft auf digitalem weg, man plant reisen, termine und kontakte digital, man veröffentlich digital, dieser blog ist digital, beziehungen entstehen digital. der computer und das internet sind aus unserem leben kaum mehr wegzudenken. und schritt für schritt verändert sich unsere welt. teilweise sind inzwischen menschen ausgeschlossen, die sich nicht auf den digitalen pfad begeben. also einmal in der schreibanregung zu „digitalen stories“ animieren.

der einstieg bietet einen persönlichen bezug: in welchen bereichen hat sich das leben der schreibgruppenteilnehmerInnen am stärksten durch die digitalisierung der welt verändert? darüber sollten maximal zwei seiten geschrieben werden. die texte werden ohne feedbackrunde in der schreibgruppe vorgetragen.

anschließend werden die digitalen errungenschaften der heutigen zeit am flipchart gesammelt. angefangen beim kühlschrank, der anzeigt, wenn die milch aufgebraucht ist, über die „navis“ in beinahe jedem auto bis zu den online-versteigerungen bei ebay. man kann die frage auch umkehren und fragen: welcher bereich ist in unserem leben noch nicht digitalisiert? nachdem die sammlung abgeschlossen ist, wählen die schreibgruppenteilnehmerInnen ein beispiel aus und beschreiben es in einem text von maximal zwei seiten. was hat sich durch diese neuerung verändert? ergeben sich daraus skurrile situationen (wie zum beispiel menschen, die in die wildnis fahren, da ihnen ihr navi den falschen weg anzeigt)? auch diese texte werden kurz vorgetragen.

um dann in eine längere story einzusteigen. hierfür gibt es eigentlich nur eine vorgabe: die digitalisierung soll eine rolle spielen. das kann bedeuten, dass geschichten aus einer analogen gegenbewegung oder das schwimmen im digitalen strom, dass digitale produkte in den wahnsinn treiben oder das leben paradiesisch erscheint oder dass alle digitalen möglichkeiten als praktische werkzeuge genutzt werden. vorstellbar ist also jede richtung, hauptsache der binäre code spielt im hintergrund eine rolle. anschließend werden die stories in der schreibgruppe vorgetragen und es findet eine feedbackrunde statt.

zum abschluss noch eine kleine fantasieaufgabe: welches digitale gerät muss noch erfunden werden und fehlt bis jetzt ungemein. auf einer seite wird dieses notwendige gerät beschrieben und der schreibgruppe anschließend kurz vorgestellt.

biografisches schreiben und vorsätze

jeder kann an einen punkt geraten, an dem er sich eigestehen muss, dass es so nicht weitergehen kann. das kommt meist nicht nur einmal im leben vor, sondern wiederholt sich in regelmäßigen abständen. gründe gibt es viele dafür: man möchte vertrauen, glauben, nicht immer der miesmacher sein, gut zu allen sein … . also begibt man sich in situationen, macht etwas, das sich später als ein fehler herausstellt. man findet sich nach einem fiasko im chaos wieder.

dies ist die zeit der guten vorsätze. man möchte von grundauf vieles ändern. dies ist die fähigkeit, die den menschen vom tier unterscheidet: situationen reflektieren zu können und sein handeln daraufhin ändern zu können. auch die änderungen im verhalten bleiben oft genug ergebnisoffen, da man nicht abschätzen kann, wie sich etwas entwickelt. aber änderungen erscheinen sinnvoller, als den status quo beizubehalten.

beim biographischen schreiben sind gerade die umbrüche, die selbstbestimmten veränderungen die interessanten. wie hat ein mensch es geschafft aus einer verfahrenen situation wieder rauszukommen? wie konnte jemand seine sucht los werden? wie konnte jemand die tretmühlen so leicht verlassen?

schauen sie doch einmal bei sich selbst, welche gewichtigen vorsätze sie sich in ihrem leben vorgenommen haben und was aus den folgenden handlungen wurde. würden sie sich als konsequenten menschen bezeichnen? haben sie sich damit gutes getan oder eigentlich nur tiefer in den sumpf begeben? auf welchen reflexionen basierten ihre vorsätze? und vor allen dingen, wie selbstbestimmt waren ihre entscheidungen wirklich?

denn bei genauerer betrachtung kann man oft feststellen, dass nicht reflexionen grundlage der vorsätze und entscheidungen waren, sondern die angst. menschen unterschätzen regelmäßig ihre angst vor der welt da draußen. Weiterlesen

selbsterkenntnis und versuchung

man ist versucht, den ganzen selbsterkenntniskram sein zu lassen, scheint er doch anstrengend, nicht sehr ergiebig und nicht selten wie ein laufen im kreis. betrachtet man zum beispiel spontan geschriebenes aus krisenzeiten oder melancholischen phasen, kann man manchmal sein eigenes gejammer schwer ertragen. selten schreiben menschen nieder, wie gut es ihnen geht, denn dann geht es ihnen ja gut, es scheint nicht notwendig etwas zu verarbeiten.

erst einige zeit später realisiert man meist, wie gut es war, sich die zeit für sein eigenes gejammer zu nehmen. man stellt fest, dass diese kreisbewegungen notwendig waren um die richtige abzweigung zu finden und sich abermals ein stückchen entgegen zu fahren. doch kaum befindet man sich auf der idyllischen landstraße, hadert man schon wieder mit den nächsten schritten der selbsterkenntnis. nicht selten formulieren menschen für sich, dass es ihnen ohne diesen ganzen psychoquatsch und dieses seelenstriptease auch ganz gut gehe. wohl wahr, wer nicht möchte sollte auch keine veranlassung haben die selbsterkenntnis voran zu treiben. es kann nicht zur allgemeinforderung werden, dies zu tun. und es stimmt, manche phasen der aufschlüsselung eigener gefühle und gedanken können verdammt anstrengend sein.

warum macht man es dann trotzdem? Weiterlesen

hat sich der pc überlebt?

das ist wieder so eine frage, die vor allen dingen von den technikfolgern gestellt wird. dabei verändert sich die technik, die im hintergrund alle neuentwicklungen steuert, nicht groß. es basiert alles weiterhin auf einem binären system, das aufgesetzt viele neue betriebsysteme und programmiersprachen erhält, eingeschlossen in immer kleinere geräte, vernetzter und verknüpfter mit vielen menschen und servern, schneller durch leistungsstärkere chips und geräte. aber die grundstuktur basiert weiterhin auf der codierung von daten mit hilfe der „1“ und der „0“.

hier lassen sich parallelen zum buchdruck erkennen. das grundprinzip des druckes ist über jahrhunderte das gleiche geblieben, die aufgesetzten techniken sind nur ausgefeilter, schneller und irgendwann digitalisiert worden. es kamen die taschenbücher auf, die zeitungen und inzwischen die flyer und der laserdruck. aber weiterhin wird das meiste in form von buchstaben auf papier gedruckt und die produkte sind vielen menschen zugänglich. das war die große veränderung des buchdruckes. der zugang vieler zu informationen, zu einem preis, der beinahe jedem erschwinglich ist. damit einher ging die verbreitung des lesens. immer mehr menschen können lesen. und damit einher ging die auseinandersetzung um gesellschaftliche teilhabe an den entwicklungen, da immer mehr menschen die meinungen anderer lesen und wahrnehmen können.

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